Diskussion:Journalist

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Dr. Manuel in Abschnitt Aussprache

Tagesplan

Was ist der Tagesplan eines Journalisten?

gibts nicht auch recherche? artikel klingt als wäre journalist ein schreibtischtäter


-NIP-: Vielleicht auch: Gitb es Aufstiegschancen? Wie sieht die Bezahlung aus?

Umgeschrieben

Ich habe den Artikel einigermaßen geändert, aber er müsste noch wesentlich erweitert werden. Wenn ich an meine tägliche Arbeit denke, sieht die völlig anders aus, als im ursprünglichen Text beschrieben. Na ja, vielleicht findest du jetzt mehr Antworten.

--Silberfuchs 20:52, 15. Apr 2005 (CEST)

Unkritisch

Der Artikel ist leider etwas unkritisch. Außerdem sollte man sich Gedanken machen über eine sinnvolle Trennung zwischen den Artikeln Journalist und Journalismus. Vielleicht sogar zusammenlagen.

Auch wenn die Journalisten als berufsmäßige Kritiker Kritik (an ihnen) mehr hassen als jede andere Berufsgruppe, müsste noch eine kritische Analyse zum Journalismus rein. Beispielsweise zu journalistischer Ethik, Sensationsgier und Konzentration von Meinungsmacht (vor allem in den Händen weniger Verlage (Medienkonzentration) - aber auch die Frage muss aufgeworfen, in wie weit Journalisten sich gegenseitig kontrollieren oder unkritisch abschreiben und so oft Fehler unaufgedeckt bleiben). Kaffeefan 13:49, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Unkritisch?

Hallo Kaffefan.

Was ist bitte konkret an dem Artikel unkritisch?

"Auch wenn die Journalisten als berufsmäßige Kritiker Kritik (an ihnen) mehr hassen als jede andere Berufsgruppe, müsste noch eine kritische Analyse zum Journalismus rein." - Wie kommst Du denn zu der Aussage? Reine Annahme oder negative Erfahrungen? Außerdem sind Journalisten keine "berufsmäßigen Kritiker".

Natürlich muss der Beruf des Journalisten kritisch gewürdigt werden, aber Du scheinst Journalismus und Journalist mit Medienmacht der Verlage zuvermengen. Allerdings stimme ich dir in dem Punkt zu: Eine kritische Aufarbeitung des Journalismus und der Medien wäre wünschenswert.

Und was meinst du konkret damit: "aber auch die Frage muss aufgeworfen, in wie weit Journalisten sich gegenseitig kontrollieren oder unkritisch abschreiben und so oft Fehler unaufgedeckt bleiben". Welche Fehler (?) bleiben unaufgedeckt.

--Silberfuchs 16:29, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Silberfuchs, mein Eintrag und Deine Antwort liegen zwar schon fast zwei Jahre zurück, aber ich will trotzdem mal antworten.
Zum einen machst Du es Dir zu einfach, wenn Du sagst: "Die Journalisten können nichts für den schlechten Journalismus, das sind die bösen Verleger". Es ist ja nicht so, dass die Journalisten gar keine Selbstbestimmung haben. Allerdings gebe ich Dir Recht, dass diese Diskussion besser bei "Journalismus" stehen sollte als bei "Journalist". Ich will ja nicht Dich und Deine Kollegen schlecht machen, sondern diskutieren, in wie weit der Journalismus seiner Verantwortung gerecht wird. Als Ökonom bin ich ohnehin der Meinung, dass Leistung und Fehlleistung von Institutionen nicht in erster Linie von den Menschen abhängt, die darin arbeiten, sondern von eben den Instituionen und Anreizen (was nicht bedeutet, dass der Einzelne keine Verantwortung hat, sondern dass Fehlentwicklungen nicht daher kommen, dass in bestimmten Branchen oder Firmen nur böse Menschen arbeiten, sondern von der Logik der Institution bzw. systemtheoretisch gesprochen dem Medium des Systems).
Aber weiter. Mittlerweile ist der Absatz Kritik besser geworden. Zur Selbstkritik muss ich sagen, dass es Herbert Riehl-Heise von der SZ selbst war, der in einem Buch über Journalismus mal gesagt hat, dass man ja von Zahnärzten auch nicht verlange, dass sie ihren Berufsstand kritisieren.
Das Fehler oft abgeschrieben werden, zeigt ein Blick in Bildblog. Aus meiner eigenen Arbeit in einer Internet-Redaktion kann ich sagen, dass wir vier Artikel am Tag plus wöchentlichen einen Hintergrundbericht schreiben mussten und gar keine Zeit hatten, viel zu recherchieren. Also hat man halt Agenturmeldungen hergenommen oder aber auch von anderen Zeitungen abgeschrieben ("Wikipedia wird eingestallt. Das jedenfalls berichtete die Mittagszeitung in ihrer heutigen Abendausgabe. ...").

Gruß Kaffeefan 22:21, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Unbeliebt

"Journalisten gelten daher mittlerweile neben Berufspolitikern als der unbeliebteste Berufsstand." Ist das irgendwie belegbar (Umfrage)? Könnte gefühlsmäßig stimmen, aber ohne Quellenangabe sollte man es vielleicht eher umformulieren, z.B. "Das Ansehen der Journalisten in der Öffentlichkeit ist deshalb nicht sehr hoch." --FritzG 14:58, 20. Jul 2005 (CEST)

Redirekt Fotojournalist sollte weg

Der Artikel sagt nichts signifikantes ueber Fotojournalismus. Gruss, Matthias.

Vor allem sollte das Foto weg. Zwar müssen (leider) verstärkt schreibende Journalisten fotografieren, doch die Regel ist das längst noch nicht. Und das Bild zeigt vor allem professionelle Fotografen. --Scooter 00:21, 23. Aug 2005 (CEST)
Und dann gibt es auch noch unter 'Tätigkeitsfelder' den Link zu Fotojournalist, der per Redirect wieder hierhin zurückführt. Es wäre schön, wenn jemand den Artikel Fotojournalist mal schreiben könnte. Stullkowski 03:35, 5. Feb 2006 (CET)

Was will uns diese Skala zeigen?

Kann mal jemand der weiß wie rum die Skala gelesen werden muss das bitte ergänzen? So wie sie momentan dortsteht ist nicht ersichtlich wo die "nicht angesehenen" Berufe stehen. 84.163.201.155 16:03, 1. Feb 2006 (CET)

Anna Nicole Krumbach-Halbach

Kann mir jemand erklären, was dieses Buch in der Literaturliste macht? Eine von hunderten Promotionen - wo ist das Alleinstellungsmerkmal?--nodutschke 23:12, 14. Mär 2006 (CET)

ok, ich lösche es dann mal.--nodutschke 18:43, 1. Apr 2006 (CEST)

Ich finde die Skala unglaublich nichtssagend. Es gibt ja nicht nur die paar Berufe. Außerdem fände ich eine Unterscheidung zwischen seriöser und Boulevardpresse angebracht.

Redakteur ist keine geschützte Bezeichnung

vgl. auch Eintrag zu Redakteur

Für die Behauptung, "Redakteur" wäre eine geschützte Berufsbezeichnung, gibt es - auch nach aufwendiger Recherche - keinerlei Belege. --89.51.15.161 01:22, 5. Apr 2006 (CEST)


Geringes Berufsprestige

Ich hab gerade kürzlich gelesen, dass unterdessen das Ansehen von Journalisten bei der Bevölkerung signifikant gestiegen ist. Es ist sogar höher als das der Lehrer. Die Umfrage wurde, so viel ich weiss, jedoch hier in der Schweiz gemacht, weshalb es natürlich schon Abweichungen geben kann. Ich kann den Link zu der Umfrage einfach nicht mehr finden, vielleicht hat jemand Zeit & Lust, ihn auf der Seite des MAZ zu suchen? www.maz.ch Zoebby 20:04, 4. Jun 2006 (CEST)

Also ich warte da jetzt ca. 1 Woche, und wenn ich bis dahin nicht zumindest EINE vernünftige Begründung finde, dass diese Befragung über Berufsprestige auch nur vom Ansatz her Sinn macht, dann lösche ich das Kapitel. Es trägt absolut nichts Informatives zum Artikel bei! Und genau besehen trägt diese Statistik auch ansonsten, ausser zur Selbstbewusstseinssteigerung von geistig minderbemittelten Ärztefunktionären, keinerlei echte Information. Allenfalls kann man konstatieren, dass auch aus "Allensbach" Mist kommen kann. Ahja: also wäre eine Verschiebung in den Artikel Institut für Demoskopie Allensbach angebracht, um deren Schaffensbreite und Qualitätstiefe zu demonstrieren.. Viktoria 13:43, 17. Sep 2006 (CEST)

Noelle-Neumann und das Dritte Reich

"Der Journalistenstand wird als besonders totalitarismusresistent angesehen. Untersuchungen von Noelle-Neumann zufolge gab es vor 1933 nur wenige Journalisten, die mit der NSDAP sympathisierten." Dieses Zitat von Luzita halte ich für zumindest diskussionswürdig. Leider wird auch im Lemma Elisabeth Noelle-Neumann kaum etwas über ihre aktive journalistische Arbeit während der NS-Zeit gesagt. Wenn man die neueren Forschungen kennt, wundert man sich nicht, dass Frau Noelle-Neumann kaum NS-Sympathisanten unter den Journalisten findet... --Guido Watermann 11:40, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Interessant, aber Frau Noelles Vergangenheit ist für unser Lemma nicht relevant. Es geht nur darum, welches Bild des Journalisten in den von Studenten der Publizistik benutzten Standardwerken übermittelt wird. --Luzita 10:54, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Nicht nur. Es geht darum, welche Kontinuität sich in den nach '45 erschienenen Standardwerken von Emil Dovifat und seiner Schülerin Elisabeth Noelle-Neumann zeigt. Wer mehr darüber wissen will, lese die Diskussion bei der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften (DGPuK) 2001 nach: Vorabbericht bei der taz unter Unwillige Öffnung, Nachbericht bei Telepolis unter Braune Flecken, fiktionale Fakten. --Groucho M 13:15, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Das bestreitet ja niemand. Aber die Frage ist: Findet sich in den Lehrbüchern zur Publizistik etwas, das den erwähnten Aussagen von Frau Noelle-Neumannn widerspricht? --Luzita 16:03, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Moment. In der Wissenschaft ist das normalerweise so: Derjenige, der eine These aufstellt, muss sie belegen. Nicht etwa: Irgendwelche anderen müssen sie widerlegen, und so lange, bis das passiert ist, gilt die These als wahr... --Groucho M 17:03, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Auch dies bestreitet ja niemand. Nur, Deine Argumentation geht am Kern der Sache vorbei. Stell Dir einmal vor, Frau Noelle hätte genau das Gegenteil angeführt, nämlich die Tatsache, dass sich die schreibende Zunft stets besonders anfällig für Totalitarismen jeder Art erwiesen hat. Glaubst Du wirklich, das wäre von angehenden und gestandenen Journalisten einfach so hingenommen und verinnerlicht worden? --Luzita 10:55, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die Akteursforschung als Disziplin der Kommunikationswissenschaft orientiert sich nicht daran, was ihr Forschungsobjekt von ihren Ergebnissen halten könnte. --Groucho M 16:21, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Klasse! Wer wollte dem widersprechen! Darf man noch wissen, welche "Forschung" Du ansprichst? So viel ich weiss, hat Frau Noelle-Neumann für die erwähnten Aussagen nie Forschungsergebnisse vorgelegt oder auch nur angegeben. Aber vielleicht ist mir ja irgendeine Akteursforschung entgangen... --Luzita 21:27, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bitte um Entschuldigung: Das Zitat der "Forschung", um das es geht, das ich belegen soll, hat "Luzita" eingespielt. Eine Doppelgängerin? --Groucho M 21:56, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich war derjenige, der mit seiner Ausgangsfrage die Debatte ausgelöst hat. Ich finde, jetzt wird sie unsachlich. Ich bitte insbesondere Groucho_M, den ich ansonsten sehr schätze, die Polemik zu beenden. --Guido Watermann 09:14, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nichts liegt mir ferner, als hier zu polemisieren. Es geht nur um Zurechtrücken. Ich habe keineswegs die Forschung "eingespielt". Im Gegenteil. Es handelt sich sowohl bei Noelle wie bei den "Neueren" um Untersuchungen im Sinne des Ich beriet mich bei mir selbst. Nach den behaupteten Sympathien wurde und wird nicht geforscht. --Luzita 10:31, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Aussprache

Sagt man jetzt eigentlich Schornalist oder Tschornalist, in Österreich wird überwiegend das erste bevorzugt, glaube ich. In der BRD habe ich schon beide Aussprachen gehört, aber was ist nun die richtige???--Benutzer:Dr. Manuel 01:52, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten