Kat sind eine polnische Thrash Metal-Band. Sie gehören zu den Pionieren der polnischen Metalszene. Die deutsche Übersetzung des Bandnamens lautet Henker.
Kat | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Thrash Metal |
Gründung | 1980/81 |
Website | http://www.kat.com.pl/ |
Gründungsmitglieder | |
Gesang |
Roman Kostrzewski (bis 2004) |
Gitarre |
Piotr Luczyk |
Gitarre |
Ryszard Pisarski (bis 1984) |
Bass |
Tomasz Jaguś (bis 1987) |
Schlagzeug |
Ireneusz Loth (bis 2004) |
Aktuelle Besetzung | |
Henry Beck (seit 2005) | |
Piotr Luczyk | |
Gitarre |
Jarek Gronowski (seit 2004) |
Krzysztof Oset (seit 1990) | |
Mariusz Pretkiewicz (seit 2004) | |
Ehemalige Mitglieder | |
Gitarre |
Wojciech Mrowiec (1984-1985) |
Bass |
Krysztof Stagman (1987) |
Gitarre |
Jacek Regulski (1990-1999; verstorben 1999) |
Während der ersten Jahre taten sie sich als aktive Liveband hervor und traten in ihrer Heimat schon bald zusammen mit Hanoi Rocks auf. 1985 ergab sich erstmals die Möglichkeit, eine LP aufzunehmen. Das Album 666 bot düsteren Speed Metal mit polnischsprachigen Texten rund um Tod & Teufel - mit eindeutigem Schwerpunkt auf letztgenanntem. Kurz darauf veröffentlichte eine belgische Plattenfirma eine englischsprachige Version dieses Albums unter dem Titel Metal And Hell. Dennoch blieben Kat in Westeuropa weiterhin eher ein Geheimtipp.
Auf dem 1987 aufgenommenen Folgealbum Oddech Wymarłych Światów erkennt man erstmals die für Kat typischen Merkmale. Der technisch versierte, druckvolle, düstere Thrash Metal der Band ist komplex aufgebaut, meist im mittleren Tempobereich angesiedelt und immer wieder mit geschickt platzierten ruhigen Passagen versehen. Eine Ausnahme bildet das Album Ballady, auf welchem melancholische Klänge überwiegen, während nur selten und vergleichsweise dezent Thrashanklänge zu hören sind. Bis 1997 wurden alle Texte in polnischer Sprache verfasst. Der düsteren Thematik blieben Kat (bei aller im unten angeführten Interview betonten Lebensbejahung) treu und ergänzten sie um ätzende Kirchenkritik, weshalb katholische Organisationen oft gegen die Band vorgingen, beispielsweise indem sie Auftrittsverbote erwirkten.
Alben
Studioalben
- 1986: 666
- 1987: Metal And Hell ("666" mit englischen Texten)
- 1989: Oddech Wymarłych Światów
- 1992: Bastard
- 1993: Ballady
- 1996: Róże Miłości Najchętniej Przyjmują Się Na Grobach
- 1997: Szydercze Zwierciadło
- 2005: Mind Cannibals
Livealben
- 38 Minutes Of Life (Mitschnitt des Auftritts im Spodek in Katowice am 4. April 1987)