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Ursula Winkelsett

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Ursula „Uschi“ Winkelsett (* 1962) ist eine deutsche Politikerin. Sie trat 1989 der Partei Die Republikaner (REP) bei. Seit 1995 ist sie mit Unterbrechung Vorsitzende des REP-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und geschäftsführende Stellvertreterin des Bundesvorsitzenden Dr. Rolf Schlierer. Im Oktober 1999 wurde sie als Landesvorsitzende in einer Kampfabstimmung abgewählt und durch Burghard Schmanck ersetzt. Nach innerparteilichen Differenzen gab dieser aber nach kurzer Zeit auf. Seine Nachfolge trat sie wiederum an und steht dem Landesverband NRW bis heute vor.

Auf dem Europaparteitag der REP am 15. November 2003 in Münster-Hiltrup wurde sie als Spitzenkandidatin für die Europawahl 2004 nominiert. Bei der Europawahl konnten die Republikaner mit 1,9 Prozent gegenüber der vorherigen Wahl leichte Zugewinne erzielen, verfehlten jedoch die Fünf-Prozent-Hürde deutlich.

Sie wurde beim Bundesparteitag am 27./28. November 2004 in Veitshöchheim bei Würzburg erneut zur Stellvertreterin des Bundesvorsitzenden Dr. Rolf Schlierer gewählt. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 trat sie für die Republikaner im Wahlkreis Oberhausen I an und erzielte dort ein Ergebnis von 1,1 Prozent der Stimmen.

Bei der Bundestagswahl 2005 gewannen die Republikaner in NRW nur noch 0,3% der Zweitstimmen. Am 19. September trafen Kreisvorsitzende, kommunale Mandatsträger sowie Landes- und Bundesvorstandsmitglieder der Republikaner in Dortmund zusammen, um über die Situation ihrer Partei nach der Bundestagswahl zu diskutieren. Die Erschienenen machten Ursula Winkelsett in einer als "Dortmunder Erklärung" betitelten Resolution[1] für die Wahlniederlage verantwortlich und forderten die Landesvorsitzende zum Rücktritt auf, da sich die REP in NRW unter ihrer Führung zur "bedeutungslosen Splitterpartei" entwickelt hätten. Auf dem folgenden Landesparteitag in Herne im Oktober 2005 gelang es Winkelsett jedoch, sich trotz verschiedener Gegenkandidaturen mit über 70 Prozent der Delegiertenstimmen erneut zur Landesvorsitzenden wählen zu lassen. [2]

Auf dem Landesparteitag in Herne im Oktober 2005 gelang es Winkelsett, sich trotz drei Gegenkandidaturen mit über 70 Prozent der Delegiertenstimmen erneut zur Landesvorsitzenden wählen zu lassen. [2]

Ursula Winkelsett ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Senden (Westfalen).

Quellen

  1. "Dortmunder Erklärung": http://www.npd.de/index.php?pdfdruck=1&pfad_id=25&cmsint_id=1&detail=176&vid=699. 29.08.2006
  2. a b REP Südwestfalen: http://www.rep-suedwestfalen.de/aktuell.html. 28.08.2006