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St. Anton im Montafon

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Vorlage:Infobox Ort in Österreich

Sankt Anton im Montafon ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bludenz mit 699 Einwohnern.

Geografie

Sankt Anton im Montafon liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bludenz auf 651 Metern Höhe. Sankt Anton liegt am Eingang des Montafoner Tales, das zwischen dem Rhätikonmassiv und dem Davennastock (Verwallgruppe) eingebettet ist. 52,9 % der Fläche sind bewaldet.

Es existieren keine Katastralgemeinden in Sankt Anton im Montafon.

Geschichte

Der Ort wurde zur Zeit des Erzbergbaues am Kristberg und in Bartholomäberg gegründet und 1412 erstmals erwähnt. Er gehörte lange zu Bludenz, bis er 1776 selbständige Gemeinde wurde. Sankt Anton wurde wie alle Orte in Vorarlberg von den Habsburgern wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus regiert.
Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Sankt Anton im Montafon seit der Gründung 1861.
Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich. 1947 wurde die Gemeindezusammenlegung mit Vandans, die seit 1943 bestand, wieder aufgehoben.


(Quelle: Statistik Austria[1])
Volkszählung 1971198119912001
Einwohner 489580655699

Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 718 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 9,7 %.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach der Wahl 2005 ist ÖVP: 11 Sitze, SPÖ 0 Sitze, FPÖ 1 Sitze, Grüne 0 Sitze und andere 0 Sitze. Bürgermeister ist Rudolf Lerch. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 703.409 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 1.048.447 €. Der Schuldenstand betrug 2001 559.716 €.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Barockkirche

Naturdenkmäler

  • Wasserfall am Gravesertobel mit ca. 30 m Fallhöhe

Wirtschaft und Infrastruktur

Am Ort gab es im Jahr 2003 7 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 61 Beschäftigten und 12 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 207. Tourismus und Fremdenverkehr sind wichtig. Im Tourismusjahr 2001/2002 gab es insgesamt 18.848 Übernachtungen.

Verkehr

St. Anton ist mit einer Haltestelle der Montafonerbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Bildung

Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 39 Schüler. In Sankt Anton im Montafon gibt es zudem einen Kindergarten.

  1. Bevölkerungsentwicklung von St. Anton im Montafon. (PDF)