Grambin

Gemeinde in Deutschland
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Wappen Karte
Freigabe der Gemeinde,
ihr Wappen hier zu zeigen,
liegt noch nicht vor.
Deutschlandkarte, Position von Ueckermünde hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Uecker-Randow
Fläche: 3,59 km²
Einwohner: 486 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 135 Einwohner/km²
Höhe: 3 m ü. NN
Postleitzahl: 17375
Vorwahlen: 039771 und 039774
Geografische Lage: 53° 45' n. Br.
14° 00' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: UER
Gemeindeschlüssel: 13 0 62 017
Adresse der-
Amtsverwaltung:
Goethestr. 16
17373 Ueckermünde
Offizielle Website: www.ueckermuende-land.de
E-Mail-Adresse: ueckermuende.land@t-online.de
Politik
Bürgermeisterin: Viktoria Stein

Grambin ist die nach der Fläche kleinste Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow. Sie liegt im Osten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland) und wird vom Amt Ueckermünde-Land mit Sitz in der Kreisstadt Ueckermünde verwaltet.

Datei:Grambin in UER.GIF
Lage von Grambin im Landkreis Uecker-Randow

Der Urlauberort Grambin liegt am Südufer des Stettiner Haffs und am Rande der Ueckermünder Heide. In Grambin mündet die Zarow, die einen Teil der Friedländer Großen Wiese entwässert, in das Haff. Die ehemalige Kreisstadt Ueckermünde ist nur 3 km entfernt

Der Tourismus spielt in der Gemeinde eine grosse Rolle. Auf dem Campingpark mit Badestrand finden hier besonders im Sommer viele Gäste Erholung und Entspannung Darüber hinaus hat die Umgebung von Grambin für Naturfreunde viel zu bieten: ausgedehnte, wildreiche Waldgebiete, Wiesen und Angelgewässer. Das Gebiet ist durch ein Rad- und Wanderwegenetz gut erschlossen. Im Ort selbst findet man noch über 200 Jahre alte reetgedeckte Fachwerkhäuser.

17 km westlich liegt die Gemeinde Ducherow im Landkreis Ostvorpommern. Dort besteht Anschluss an das Bundesstrassennetz (B 109 Berlin - Pasewalk - Stralsund). Der nächste Bahnhof liegt nur 4 km entfernt in Ueckermünde.

Geschichte

Ursprünglich eine wendische Ortsanlage, wurde Grambin 1451 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Der Fischerort wurde 1618 als "Grammi" in einer pommerschen Landkarte geführt. Mitte des 17. Jahrhunderts war Grambin ca. 20 Jahre lang schwedisch. Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatte das Dorf noch zwei Bauernstellen und drei Kossäten. Ab dem 18. Jahrhundert entstanden an der Haffküste kleinere Werften, Ende des 19. Jahrhunderts gab es auch in Grambin eine Werft. 1777 wurde eine Poststrasse von Anklam nach Stettin angelegt, die durch die Gemeinde führte. Die Ortsbewohner hatten hier Handdienste zu verrichten. Über die Zarow wurde um 1900 Holz geflösst. Dieses Holz wurde in Grambin auf Lastkähne verladen. In den 1930er Jahren gab es im Ort mehrere Handwerke, unter anderem Gasthöfe, Fuhrbetriebe, Bäcker, Schneider, Tischler und Fleischer. Ab 1965 entwickelte sich der Tourismus in der Gemeinde mit der Eröffnung des Campingplatzes.


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