Konidien (Syn. Konidiosporen, Akrosporen, Conidien) nennt man eine bestimmte Form von Sporen von Schlauchpilzen. Sie zählen zu den Aplanosporen, werden ungeschlechtlich (also durch Mitose) außerhalb des Sporangiums durch Umbildung von Hyphen oder an Konidiophoren gebildet. Sie sind unbeweglich.

Konidien werden von vielen Hautpilzen (Dermatophyten) gebildet. In der medizinischen Mykologie unterscheidet man die einzelligen Mikrokonidien und die mehrzelligen Makrokonidien.
Konidien treten beispielsweise im Sommer beim Apfelschorf auf und spielen als Auslöser vieler Pflanzenkrankheiten eine zentrale Rolle.
Auch einige Edelschimmel, die in der Käserei zum Einsatz kommen, gehören zu den konidienbildenden Schimmelpilzen, z. B. Penicillium camemberti und Penicillium candidum.
Detaillierte Informationen zur Vermehrung durch Konidien finden sich unter Schlauchpilze.