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Diskussion:Prädestination

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2007 um 17:20 Uhr durch Ahmadi (Diskussion | Beiträge) (Apartheid). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Ahmadi in Abschnitt Prädestination im Islam

Muss es nicht heißen "entweder zur Seligkeit (ohne Verdienst) oder zur Verdammnis (ohne Schuld), wenn doch ausgerückt werden soll, dass es auf die Handlungen des Menschen nicht ankommet. "auch ohne Verdienst in die Verdammnis" ist doch etwas merkwürdig.

Ja, es ist absurd. Ich ändere es einfach.--Jeanpol 16:35, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Martin Luther

"Martin Luther kannte in gewisser Weise ebenfalls eine doppelte Prädestination, stellte aber die Erwählung zum Heil in den Vordergrund."


Dieser Satz ist falsch. Deshalb hab ich Ihn herausgenommen. Martin Luther lehrte dass Menschen auf Grund ihrer Sündhaftigkeit vollkommen verloren sind, auch ihr Wille ist verdorben. Nur durch Gottes eingreifen werden Sie "aus Glauben durch Gnade" gerettet. Luther sagte er wisse nicht warum Gott diesen Glauben nicht bei allen Menschen wirke. Er gestaltete diese Lehre nicht weiter aus. Und so können wir nicht von einer doppelten Prädestination bei Luther sprechen.!!

Ergänzung: Prädestination bei Thomas von Aquin

Nicht zu vergessen ist dass ja schon Thomas von Aquin eine Prädestination gelehrt hat.

siehe z.B. hier http://www.kathpedia.com/index.php?title=Pr%C3%A4destination Der Text ist also durchaus falsch, wenn dargelegt wird, die katholische Kirche lehrte (lehre) keinerlei Prädestination.

Ergänzung: Neuoffenbarungen Bertha Duddes

Damit der Erklärungskontext nicht zu mächtig wird, habe ich einen erklärenden Teil auf die Disskussionsseite ausgelagert; Sollte dies noch in den Hauptartikel übernommen werden?

Prädestination in der Bedeutung eines göttlicherseits ausgeübten Zwanges auf seine Geschöpfe als Vorherbestimmung zum Heil und erst recht zur Verdammnis wird ganz entschieden abgelehnt. Denn wäre dies die göttliche Zielsetzung, so wäre bereits seit langem alles Erschaffene allein durch göttliche Allmacht erlöst und zu ihm zurückgekehrt und alles ihm Widersetzliche längst vernichtet worden, woran ihn aber seine unendliche Liebe hindert.
Weil diesbezüglich eine Erlösung durch göttliche Allmacht nur dazu führen kann, dass Gott im Ergebnis nur „gerichtete Geschöpfe“ erhielte, die nicht anders denken, wollen und handeln könnten, wie es göttlicher Wille ist, hat er den Willen des Menschen frei gemacht, um als Ergebnis eines rechten, unbedrängten Willensentscheides solcherart „Kinder“ zu erhalten, die auch seine Allmacht ursprünglich so nicht erschaffen kann.
Aus dieser Sicht kann dann auch geschlossen werden, dass der freie Wille des Menschen ein verliehenes, ureigenstes göttliches Attribut ist, das genau deshalb jegliche bestimmende oder gar zwingende göttliche Einflussnahme von vornherein ausschließt, denn Gott wird nicht einen Aspekt seiner selbst unter Zwang setzen, der nach eigener göttlicher Ordnung frei sein muss.

--K.Schmedemann 22:18, 30. Dez 2005 (CET)

Hier sollte ein neutraler Fachmann reinschauen

Es kommt mir etwas merkwürdig vor, dass der Prädestinationslehre von Calvin 2-3 geteilte Zeilen, der von Luther 1 Zeile, hingegen der einer kirchengeschichtlichen Marginalgestalt wie Bertha Dudde ein ganzer Abschnitt gewidmet wird. Ohne ihr zu nahe treten zu wollen, das Gewicht hat sie nicht. Bitte nicht noch weiter ausbauen.

Zu: Hier sollte ein neutraler Fachmann reinschauen

Ich stimme obigen Ausführungen zu. Ich lagere den Betreffenden Abschnitt mal hierhin aus. Wenn ein verkürzter Vorschlag existiert, der den Proporz wahrt, kann man darüber hier diskutieren. Für etwaige Reverts bitte ich um eine Begründung auf dieser Diskussionsseite.

"Eine völlig andere Art der Gewichtung der Prädestination, die den anscheinend bestehenden Gegensatz der Begriffe Vorherbestimmung und Willensfreiheit elegant aufzulösen behauptet, findet man in den Neuoffenbarungen Bertha Duddes; Göttlicherseits vorherbestimmt ist danach lediglich der Verlauf des Erdenlebens jedes einzelnen Menschen in Bezug auf die Optimierung des darin erzielbaren geistigen Gewinns. Stets kann davon ausgegangen werden, dass einem allwissenden Gott, der nicht durch Raum und Zeit beschränkt ist, einerseits immer bekannt ist, wie sich der freie Wille eines Menschen in jeder ihm gestellten Entscheidungssituation einstellen wird. Zum anderen darf angenommen werden, dass Gott die unmittelbaren Auswirkungen jedweder getroffenen Entscheidung jederzeit ersichtlich sind. Dies ermöglicht einen gottgewollten, bestimmten Fortgang der jeweiligen Lebenssituation, der wiederum weitere erforderliche Lehren und weitere zu treffende Entscheidungen nach sich zieht, ohne den freien Willen des Menschen jemals dabei antasten zu müssen."

146.140.253.2 15:59, 16. Mär 2006 (CET)

Apartheid

Das mit der Apartheid gefällt mir nicht. Wenn man die Entstehung der Apartheid auf die Prädestination zurückführt, so muß man konsequenterweise auch ihre Abschaffung darauf zurückführen. Denn, wie ihr richtig schreibt ist Prädestination "der persönliche, unerforschliche Ratschluss Gottes mit personalem Charakter über das ewige Heil oder die ewige Verdammnis des Menschen." Dinge, die kommen und gehen, haben keinen Ewigkeitscharakter und können daher auch nicht unter den Prädestinationsgedanken fallen.

Den Hinweis würde ich also ganz streichen.Den Ursprung dieser These müßte man genauer überprüfen. Eventuell verbirgt sich dahinter eine Polemik.

gezeichnet Dr. Bob

Prädestination im Islam

Gelöscht im Artikel:

Eine strenge Prädestinationslehre vertritt auch der orthodoxe Islam.

IMHO kennt der Islam keine Erbsünde, weswegen man verdammt werden müsste. Folglich kann man nur durch begangene Sünde verdammt werden. Seelig wird man nur bei guten Taten und durch Barmherzigkeit Allahs, doch nicht durch Prädistination. Wer anders meint, möge das bitte belegen. So allein allerdings kann das keinesfalls im Artikel stehen bleiben! --Ahmadi 18:20, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten