Der Popocatépetl (Nahuatl: Popokatepetl), manchmal auch El Popo oder Don Goyo genannt, ist einer der sogenannten Zwillingsvulkane in Zentralmexiko. Sein kleiner Bruder ist der Iztaccíhuatl mit 5286 m.
Popocatépetl | |
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Der Popocatépetl vom Paso de Cortez aus gesehen | |
Höhe | 5462 m |
Lage | México (Bundesstaat) |
Gebirge | Sierra Volcanica |
Koordinaten | |
Typ | Vulkan |
Letzte Eruption | 21. Dezember 1994 |
Mit einer momentanen Höhe von 5462 m ist er Nordamerikas zweithöchster Vulkan und nach dem Citlaltépetl (Píco de Orizaba) der zweithöchste Berg Mexikos. Der Ausbruch am 21. Dezember 1994 beendete eine ca. fünfzig Jahre lange Ruhephase.
Der Name ist aztekischen Ursprungs und ist das Nahuatl-Wort für „rauchender Berg“.
Einer aztekischen Sage zufolge war Popocatépetl Söldner des Königs und verliebt in die Prinzessin Iztaccíhuatl. Als er von einem Feldzug lange nicht zurückkehrte, nahm sich Iztaccíhuatl das Leben, in der Annahme, er sei gefallen. Als Popocatépetl jedoch triumphierend aus dem Krieg zurückkam, kehrte er heim zu einer Toten. In seiner Trauer legte er den Leichnam seiner Geliebten auf einen Berg und wacht seitdem mit seiner rauchenden Fackel an ihrer Seite.
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Vulkan Popocatépetl, gesehen vom Aufstieg zum Nachbarvulkan Iztaccíhuatl
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Dezember 2000
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Satellitenaufnahme