Jungle World

deutsche Wochenzeitung
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Die in Berlin herausgegebene jungle world versteht sich als undogmatische linke Wochenzeitung, sie erscheint bundesweit.

Sie entstand 1997, als einige Redakteure der Jungen Welt (unter anderem Jürgen Elsässer) aufgrund einer Personalentscheidung des Verlagsleiters diese nicht mehr mittragen wollten. Fast alle damaligen Redakteure der "Jungen Welt" besetzten die Redaktionsräume, aus der "Streikzeitung" entstand die "Jungle World". Sie wird teilweise - unter anderem vom Verfassungsschutz - dem antideutschen Spektrum zugeordnet, lehnt diese Kategorisierung aufgrund ihres undogmatisches Selbstverständnisses jedoch ab. Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 vertrat sie kurze Zeit einen eher bellizistischen Kurs, ist aber mittlerweile in dieser Frage erheblich pluralistischer. Ihre politische Ausrichtung ist linksradikal, wobei "die" radikale Linke, insbesondere das "antiimperialistische" Spektrum von der Berichterstattung der Jungle World aber oft kritisch betrachtet wird. Für die Jungle World sind viele antiimperialistische Bewegung unkorrekt und zu national. Eine ähnliche Richtung vertritt die Zeitschrift konkret.

Die Auflage der Jungle World betrug im Sommer 2004 12.000 Exemplare, drei Jahre zuvor waren es noch 17.000 gewesen.

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