Fischamend

Stadtgemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich
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Wappen Karte
Wappen Fischamend Lage des Orts
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bezirk Wien-Umgebung (WU)
Fläche: 24,94 km²
Einwohner: 4419 (Volkszählung 2001)
Höhe: 156 m ü. A.
Postleitzahl: 2401
Vorwahl: 02232
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Gemeindekennziffer: 32402
Anschrift der
Verwaltung:
Stadtgemeinde Fischamend
Gregerstraße 1
2401 Fischamend
Politik
Bürgermeister: Franz Bayer

Fischamend ist eine Stadtgemeinde mit 4.419 Einwohnern im Bezirk Wien-Umgebung in Niederösterreich.

Marktturm
Pfarrkirche

Geografie

Fischamend liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Fischa und Donau, wenige Kilometer südöstlich von Wien. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 24,94 Quadratkilometer. 20,34 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Fischamend-Dorf und Fischamend-Markt.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Es gab dort zu Beginn des 20. Jh. eine Luftschiffhalle. Auch das Parseval-Luftschiff PL 4 war dort stationiert.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich im Jahre 1938 wurde der Ort als Teil des neugeschaffenen 23. Bezirk Schwechat nach Groß-Wien eingegliedert. Die Gemeinde wurde 1954 durch die Abtrennung von Wien wieder selbständig und besitzt seit 1988 Stadtrecht.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 4419 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 4417 Einwohner, 1981 4239 und im Jahr 1971 4151 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Franz Bayer, Amtsleiter ist Otto Eggendorfer.

Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 25 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: SPÖ 13, Liste FPÖ 6, Liste ÖVP 3, Liste SCHUH 2, BLF 1, andere Parteien haben keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 167, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 22. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 2073. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,74 Prozent.

Kultur

Seit 2005 ist in Fischamend der Laientheaterverein Fischamender Spielleut beheimatet, der bis dahin in der Nachbarortschaft Enzersdorf an der Fischa tätig war.

Die "Fischamender Spielleut", die im ersten Jahr in ihrer neuen Heimat Johann Nepomuk Nestroys "Die verhängnisvolle Faschingsnacht" und im Jahr 2006 den Nestroy-Klassiker "Einen Jux will er sich machen" aufführten, werden im Frühjahr 2007 anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens Ödon von Horvaths "Geschichten aus dem Wienerwald" auf die Bühne bringen. Damit versuchen sie sich erstmals an einem ernsterem Stück nachdem bisher neben Nestroy-Stücken Komödien wie "Othello darf nicht platzen" oder "Pension Schöller" aufgeführt wurden.



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