Kolumba von Sens

Jungfrau, Märtyrin und Heilige der katholischen Kirche
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Die heilige Kolumba († um 272 in Sens) ist eine katholische Heilige und Märtyrerin. Der Überlieferung nach war Kolumba eine christliche Jungfrau aus Sens oder eine Fürstentochter aus Saragossa, die sich weigerte, den Sohn des römischen Kaisers Aurelian zu heiraten, und die deshalb zur Märtyrerin während der Christenverfolgung unter Aurelian wurde. Nach der Legende wurde Sie im Gefängnis von einer Bärin vor der Vergewaltigung durch einen Mann geschützt. Später versuchte man sie vergeblich zu verbrennen, so dass sie ihr Martyrium durch Enthauptung erlitt.

Die Abtei Sainte-Colombe in Sens wurde im Jahr 620 vom Merowingerkönig Chlothar II. über dem Grab der heiligen Kolumba von Sens gegründet.

Der Gedenktag der heiligen Kolumba ist der 31. Dezember. Sie wird mit einer Bärin dargestellt.

St.Kolumba war die größte Pfarrei der mittelalterlichen Stadt Köln. Wahrscheinlich hat der Kölner Bischof Kunibert die Verehrung für Kolumba am Hof der Merowingerkönige kennengelernt und in der Folge in Köln eingeführt.

Das Kunstmuseum des Erbistums Köln trägt den Namen Kolumba, da es über der Kriegsruine der Pfarrkirche St.Kolumba errichtet ist (Eröffnung 2007).

Quellen