Die Kirche zu "Caran" gehörte 1346 als bedeutende Pfarrkirche zum Erzprieserstuhl Cottbus. und wurde Johannes dem Täufer geweiht. Wie viele Krichen in Brandenburg wurde auch sie im zweiten Weltkrieg stark zerstört. Erst in der Nachwendezeit begannen bedeutsame Restaurationsarbeiten.
Die jetzige Gestalt ist ein spätgotischer Bau aus grobgefügtem Feld- und Rasenstein(1500). Die Entstehung des Turms ist möglicherweise früher zu datieren.
Im Jahre 1707 und im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche erweitert. Die Kirche hat ein Flachdach und eine Empore.
Der hölzerne Altaraufsatz aus dem 16. Jahrhundert zeigt Darstellungen von der Operung Isaaks, dem Abendmahl und der Anbetung der Hirten. Das Altarkruzifix wurde 1791 gefertigt. Die Restaurationsarbeiten am Altar begannen Anfang der 90iger Jahre.
Die Kanzel von 1706 ist ein Schnitzwerk, vermutliche von dem Muskauer Meister Dreißigmark. Die Kanzeldekorfelder zeigen den Salvator, die vier Evangelisten und die Stifterwappen.
An die Weihe der Kirche erinnert die aus dem 15. Jahrhundert stammende Johannesschüssel mit dem Kopf.
Des Weiteren ist die Kirche mit einem schwebenden Taufengel aus dem 18. Jahrhundert ausgestattet. Dazu gehört eine Taufschüssel von 1704 mit dem Allinazwappen von Pannwitz/von Lüderitz.
Förderkreis der Johanneskirche zu Kahren
Im Mai des Jahres 2005 gründete sich der "Förderkreis der Johanneskirche zu Kahren". Die Gründung erfolgte auf Initiative des Vorsitzenden Herrn Sieghard von Pannwitz.
Als Ziel der Arbeit des Förderkreises beschreibt die Satzung die Förderung der Erhaltung und Restaurierung der kunsthistorisch bedeutsamen Innenausstattung der Evangelischen Johanneskirche in Kahren.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von Kahren