Johann Weißheimer

Gutsbesitzer, Politiker, Vater von Wendelin Weißheimer
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Johann Weißheimer II. (*1797 in Osthofen; †1883 in Osthofen);war der Vater des Komponisten Wendelin Weißheimer und um die Mitte des 19. Jahrhunderts der bedeutenste Gutsbesitzer in Rheinhessen, Bürgermeister von Osthofen und während der 1848er Revolution Politiker in der 1.Ständekammer des hessischen Landtags. Wegen seiner umfangreichen Studien über die Osthofener Geschichte wird er auch der "Chronist" von Osthofen genannat.



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in Arbeit

Leben

Johann Weißheimer II. wurde im Jahre 1797 als ältester Sohn von Johann Weißheimer I. und Margarethe Weißheimer geb. Dechen im väterlichen Gut, der Osthofener Steinmühle geboren. In seinem 1500 Seiten umfassenden Tagebuch berichtet er detailliert über 70 Jahre seines Lebens. (in Arbeit)

Leistungen

Er machte die Osthofener Steinmühle um die Mitte des 19. Jahrhunderts zum bedeutensten Gut in Rheinhessen. Ihm ist es zu danken, dass sein jüngster Sohn Wendelin Weißheimer ein Studium der Musik ermöglicht wurde, was den Grundstein für dessen Karriere bedeutete. Johann Weißheimer II. trug durch finanzielle Hilfeleistungen maßgeblich dazu bei, dass der Komponist Richard Wagner wieder Fuß in Deutschland fassen konnte. Als Bürgermeister von Osthofen führte er viele Reformen durch, so etwa die Einführung einer freiwilligen Feuerwehr oder eines Allmosenfonds. Osthofen wurde während seiner Amtszeit erstmals über dem Mittelalter hinaus ausgedent. Als Abgeordneter der 1. Hessischen Ständekamme vertrat er in Darmstadt während der 1848er Revolution die Interessen seiner Heimat und regte zu Reformen an.

Werke

  • Geschichtliche Nachrichten über Osthofen, 3 Bd. (ungedruckt)
  • Geschichtliche Nachrichten über Westhofen (ungedruckt)
  • Mein Tagebuch(ungedruckt)

Literatur

in Arbeit