Hagen
Wappen | Karte |
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Stadtwappen | Karte Hagen (Westfalen) in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Regionalverband: | Regionalverband Ruhr |
Kreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 160,4 km2 |
Einwohner: | 201 501 (30.09.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 1.256 Einwohner je km2 |
Höhe: | 106 m ü. NN |
Postleitzahl: | 58000 bis 58139 |
Vorwahlen: | 02331 |
02334 (Hohenlimburg) | |
02337 (Dahl) | |
Geografische Lage: | 51° 22' n. Br. 07° 29' ö. L. (Rathaus) |
Kfz-Kennzeichen: | HA |
Gemeindeschlüssel: | 05 9 14 000 |
Stadtgliederung: | 5 Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausstraße 11 58095 Hagen |
Website: | www.hagen.de |
E-Mail-Adresse: | info@stadt-hagen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Peter Demnitz (SPD) |
Schulden: | 369 Mio. Euro (Stand: 31.12.02) |
Bevölkerung | |
Arbeitslosenquote: | 11,7 % (30.09.04) |
Ausländeranteil: | 13,9 % |
Altersstruktur: | |
0-18 Jahre: | 18,8 % |
18-65 Jahre: | 61,1 % |
ab 65 Jahre: | 20,1 % |
Hagen ist eine kreisfreie Großstadt im östlichen Ruhrgebiet, etwa 15 km südlich von Dortmund. Die Stadt ist Mitglied im Regionalverband Ruhr.
Die Stadt gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen und ist in der Landesplanung als Oberzentrum ausgewiesen. Seit dem 19. Jahrhundert ist Hagen ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt - unter anderem zählen die Bahnanlagen in HA-Vorhalle zu den größten Rangierbahnhöfen Deutschlands. Hagen ist Amts- und Landgerichtsitz sowie Sitz mehrerer überregionaler Institute, Behörden und Verwaltungsstellen. In der Stadt befindet sich die einzige Fernuniversität Deutschlands - mit über 44.000 Studenten die größte Universität des Ruhrgebiets.
Geografie
Allgemeines
Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd Richtung 17,1 und in West-Ost Richtung 15,5 km. Die Stadtgrenze von 89,7 km setzt sich zusammen aus 3,3 km zu Dortmund, 9 km zum Kreis Unna, 56,6 km zum Ennepe-Ruhr-Kreis und 20,8 km zum Märkischen Kreis. Der Höhenunterschied vom tiefsten Punkt an der Ruhr bei Vorhalle (86 m ü.N.N.) zum höchsten Punkt östlich von Bölling (438 m ü.N.N.) 7°33'48"E, 51°17'30"N beträgt 352 m.
Die Fläche von 160,4 km2 ist in etwa so groß wie das Fürstentum Liechtenstein mit 160 km2.
42 % des Hagener Stadtgebietes setzen sich aus Wald zusammen, mehr als in jeder anderer NRW-Großstadt. Die vier Flüsse erstrecken sich in Hagen über eine Länge von 52,2 km. Ruhr 11,5 km, Lenne 13,1 km, Volme 21,3 km und Ennepe 6,3 km.
Die größten Steigungen ( über 20% ) innerhalb des Stadtgebietes:
- Treppenstraße in Altenhagen mit 28%
- Böhmerstraße in der Stadtmitte mit 27%
- Ewaldstraße 27%, Tunnel- und Rehstraße 26% am Buschey
- Kleiststraße 23 % in Eppenhausen
- Boeler Straße 21% in Altenhagen
- Elfriedenhöhe 20% in der Stadtmitte
Klima
Klimadaten im langjährigen Mitttel (1956-2004):
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Stadtgliederung
Hagen gliedert sich in fünf Stadtbezirke (Daten 31.05.2004):
- Mitte (20,5 km2 - 81.340 Einwohner) - Homepage Bezirksvertretung
- Mittelstadt (2,7 km2 - 21.748 E.)
- Altenhagen (4,4 km2 - 18.949 E.)
- Hochschulviertel (3,5 km2 - 12.853 E.)
- Emst (4,3 km2 - 11.149 E.) - Homepage
- Wehringhausen (5,6 km2 - 16.641 E.) - Homepage
- Nord (29,6 km2 - 39.215 Einwohner) - Homepage Bezirksvertretung
- Haspe (22,2 km2 - 30.957 Einwohner) - Homepage Bezirksvertretung
- Haspe-Ost (14,7 km2 - 17.955 E.)
- Haspe-West (7,5 km2 - 13.002 E.)
- Eilpe/Dahl (51,1 km2 - 17.723 Einwohner) - Homepage Bezirksvertretung
- Hohenlimburg (37,0 km2 - 32.266 Einwohner) - Homepage Bezirksvertretung
- Lennetal (14,3 km2 - 5.043 E.)
- Hohenlimburg (22,7 km2 - 27.223 E.) - Homepage
Geschichte
politisch und historisch
Hagen liegt romantisch eingebettet in einer von vier Flüssen durchzogenen Mittelgebirgs-Landschaft, die geologisch zu den interessantesten Regionen Deutschlands zählt. Gerne wird Hagen und das sich nach Süden öffnende Volmetal auch als das "Tor zum Sauerland" bezeichnet.
Das nordwestliche Sauerland ist eines der höhlenreichsten Gebiete Europas. Der Raum Hagen gilt seit dem 19. Jahrhundert als eine klassische Fundstelle der Paläontologie und Archäologie. Die frühene Ziegeleigrube Hagen-Vorhalle ist Fundort von 315 Millionen Jahre alten Insekten und anderen Fossilien, darunter Urlibellen mit Flügelspannweiten von 40 cm, aus dem Oberkarbon. Diese Fossilienfundstelle zählt zu den wichtigsten Geotopen Europas und besitzt Weltgeltung für die paläontologische Forschung. Wesentliche Funde aus Hagen-Vorhalle sind im Museum für Ur- und Frühgeschichte Wasserschloss Werdringen zu sehen.
Seit der Eiszeit wird der Raum Hagen von Menschen bewohnt. Zahlreiche archäologische Spuren belegen eine "Besiedlung" seit der mittleren Altsteinzeit. So wurden zuletzt im März 2004 in einer sehr engen und tief in eine Felsformation führende Karst-Spaltenhöhle im östlichen Hagen (Donnerkuhle) menschliche Schädel und Knochen aus der frühen Mittelsteinzeit (Präboreal, rd. 10.700 Jahre alt bzw. 8.700 v.Chr.) gefunden. Die europaweit bedeutenden Funde sowie die Fundhöhle werden seit Sommer 2004 wissenschaftlich untersucht. Ein Teil des Fundmaterials ist im Museum für Ur- und Frühgeschichte Wasserschloss Werdringen ausgestellt.
775 wurde die nahe der Hagener Stadtgrenze zu Dortmund gelegene sächsische Hohensyburg durch Truppen Kaiser Karl der Große erobert. Erste Schriftquellen, die sich direkt auf Hagen beziehen, datieren in das 12. Jahrhundert, anfänglich ein kurkölnischer Besitz und Kirchspiel. Nach der Eroberung der Burg Volmarstein im Jahr 1324 wurde Hagen ein Teil der Grafschaft Mark, 1609/66 kam es zu Brandenburg-Preußen.
Um 1705 war Hagen ein Flecken im Gericht Hagen, Amt Wetter. 1709 wurde der heutige Stadtteil Hohenlimburg mit erweiterten Freiheitsprivilegien ausgestattet, 1717 erhielt Hagen eine Akzise, 1739 ein "rathäusliches Reglement". Hagen besitzt seit 1746 die Stadtrechte. Von 1807 bis 1813 war Hagen in der Zeit der französischen Herrschaft als Hauptstadt des Arrondissements Hagen dem Ruhrdepartement im Großherzogtum Berg angegliedert. Sie hatte den Rang einer Munizipalität bzw. Unterpräfektur.
Nach dem endgültigen Übergang an Preußen wurde Hagen 1817 Sitz eines Amtes und eines Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Arnsberg. 1837 wurde die revidierte Städteordnung und ein Magistrat eingeführt. Im Jahr 1887 schied Hagen aus dem Kreis Hagen aus, um eine kreisfreie Stadt zu werden.
Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1928 die 100.000-Grenze und machte Hagen zur Großstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde im Zuge der "Battle of the Ruhr" die Hagener Innenstadt total zerstört. Die durch den raschen Wiederaufbau entstandenen "Bausünden" werden seit den 1990er Jahren unter anderem durch die Volmegalerie, die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und dem Neubau des Rathauses behoben.
Hagen zählt heute über 200.000 Einwohner. Zuletzt erhielt Hagen bundesweite Aufmerksamkeit im März 2004 durch die Sprengung des Sparkassen-Hochhauses "Langer Oskar" sowie im September 2004 durch die archäologischen Funde von rund 10.700 Jahre alten menschlichen Skeletten in einer Höhle, die als "älteste Westfalen" gelten.
Im Laufe der Geschichte wuchs die Stadt Hagen durch mehrere Eingemeindungen. Diese sind im Einzelnen:
- 1876 Wehringhausen und Eilpe
- 1901 Delstern, Eckesey und Eppenhausen
- 1929 Haspe, Boele, Fley, Halden, Herbeck, Holthausen und Vorhalle
- 1970 Waldbauer (Eingemeindung durch Gerichtsurteil nichtig. 1975 in die Stadt Breckerfeld eingemeindet)
- 1975 Hohenlimburg, Berchum, Garenfeld, Dahl, Priorei und Rummenohl
wirtschaftlich
Die intensive Nutzung der Wasserkraft an Ruhr, Lenne, Volme und Ennepe im Hagener Raum fördert bereits vor dem 15. Jahrhundert eine bedeutende Metallverarbeitung. Seit dem 17./18. Jahrhundert folgen die Textil- und Stahlindustrie sowie die Papierherstellung. Solinger Klingenschmiede lassen sich in Eilpe nieder ("Lange Riege" von 1665). Im Zuge der Industrialisierung wird Hagen 1848 an das Eisenbahnnetz angeschlossen und entwickelt sich zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt. Die Andreas-Brauerei wird ein Jahr später gegründet, große Eisen- und Stahlwerke bilden sich aus den Fabrikbetrieben. 1877 wird die Vormann Brauerei in Dahl gegründet. 1887 entsteht in Wehringhausen die Akkumulatoren Fabrik (ab 1962 - VARTA Batterie AG), die sich zu einem der weltweit größten Batterienhersteller entwickelt hat. 1912 ist das Geburtsjahr des Brandt-Zwiebacks in Haspe - das Unternehmen produziert seit 2003 nur noch in Ohrdruf in Thüringen. Wichtige Arbeitgeber sind heute eine der größten Papierfabriken der Welt, Stora Enso in HA-Kabel, das Druckzentrum der WAZ-Zeitungsverlagsgruppe in HA-Bathey und die Hochschulen (FernUniversität in Hagen, Fachhochschule Südwestfalen).
Bergbau- und Stahlgeschichte
Wie viele andere Ruhrgebietsstädte hat auch Hagen eine entsprechende Bergbaugeschichte vorzuweisen: Seit mindestens dem 18. Jahrhundert befanden sich im Norden von Hagen kleine Bergwerke, die im Stollen- und Pingenbau die Gewinnung von Steinkohle betrieben. Neben Steinkohlezechen existierten Bergwerke für Eisenerz, Kupfererz, Zinkerz, Bleierz, Aulaunschiefer und Schwefelkies. Von 1766-1780 war in Hagen zudem das Westfälische Bergamt angesiedelt.
Eine genaue Auflistung ist auf der Liste der Zechen in Hagen zu finden.
Weitaus bedeutender als der Bergbau ist in der Hagener Industriegeschichte jedoch die Erzeugung von Stahl gewesen. Beispielhaft sind hier die 1982 stillgelegten Klöckner Werke Hagen - Hasper Hütte zu nennen, wo auf fünf Hochöfen zeitweise über 7.000 Menschen arbeiteten.
An dem Niedergang der Schwerindustrie mit der Schließung der Hasper Hütte und anderen großen Werken leidet Hagen allerdings heute noch. Durch die Sanierung des ehemaligen Hüttengeländes und die Ausweitung neuer Gewerbeflächen im Lennetal ist seit den 1970er Jahren Platz für die Ansiedlung von neuen Unternehmen geschaffen worden.
Einwohnerentwicklung
Hagen ist im Jahr 1928 zur Großstadt geworden, als die Bevölkerungszahl die 100.000-Marke überschritten hat, im Jahr 1964 wurde die 200.000-Grenze überschritten. Die höchste Einwohnerzahl hatte Hagen nach der Neugliederung 1975 mit rund 230.000 Einwohnern. In der Rangliste der Großstädte in Deutschland steht Hagen mit heute etwa 200.000 Einwohnern an 37. Stelle vor Erfurt und hinter Freiburg.
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils am 31. Dezember):
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Politik
Oberbürgermeister
- 1901-1927: Willi Cuno, (Freisinnige Volkspartei, 1918: DDP)
- 2004-heute: Peter Demnitz (SPD)
Stadtrat
- CDU - 22 Sitze
- SPD - 21 Sitze + 1 Sitz des OB
- GRÜNE - 4 Sitze
- FDP - 3 Sitze
- Bürger für Hagen - 3 Sitze
- PDS - 2 Sitze
- REP - 2 Sitze
- Hagen Aktiv - 1 Sitz
Stadtwappen und Stadtname
Das Hagener Stadtwappen ziert eine stilisierte Eiche auf blauem Grund.
Ausführliche Informationen.
Der Name Hagen bezeichnete im ausgehenden Mittelalter einen niedrigen Erdwall mit Pfählen, oft durch Weidengeflecht verbunden, um ein Gehöft vor Eindringlingen zu schützen und das Fortlaufen des Viehs zu verhindern.
Manchmal trat an Stelle der Pfähle lebendes Buschwerk, der Hagedorn mit der Hagerose und den Hagebutten.
Hier in seinem Hagen saß der Bauer geschützt und sicher, es war ihm behaglich.
Er hegte seinen Besitz, und wer ihm ins Gehege kam, dem konnte leicht unbehaglich werden.
Städtepartnerschaften
Hagen unterhält mit folgenden Städte Städtepartnerschaften:
- 1955 E?k in Polen (17.06.1955) - Homepage
- 1960 Liévin in Frankreich - Homepage
- 1963 Kouvola in Finnland - Homepage
- 1965 Montluçon in Frankreich - Homepage
- 1967 Berlin-Steglitz/Zehlendorf in Deutschland - Homepage
- 1975 Bruck an der Mur in Österreich (seit 1974 von Hohenlimburg) - Homepage
- 1985 Smolensk in Russland - Homepage
- 1997 Modi'in in Israel - Homepage
Kultur und Freizeit
Kultureinrichtungen
Als Oberzentrum für die südwestfälische Region besitzt Hagen eine Anzahl von bundesweit bedeutenden Kultureinrichtungen:
- Stadttheater Hagen
- Historisches Centrum Hagen (Stadtteil Eilpe; Stadtmuseum, Stadtarchiv, Westf. Musik- und Literaturarchiv) - Homepage
- Museum für Ur- und Frühgeschichte Wasserschloss Werdringen (Stadtteil Vorhalle; Regionalmuseum mit umfangreichen Sammlungen zur Paläontologie und Archäologie in Südwestfalen) - Homepage
- Karl Ernst Osthaus-Museum (Stadtmitte; Museum für moderne und zeitgenössische Kunst) - Homepage
- Hohenhof - Museum des Hagener Impulses - Homepage
- Westfälisches Freilichtmuseum. Landesmuseum für Handwerk und Technik (Stadtteil Eilpe, im Mäckingerbachtal) - Homepage
- zahlreiche Jugendstilbauten Hagener Impuls
- Volkssternwarte Hagen - Homepage
- Freie Kulturzentren: AllerWeltHaus, Hasper Hammer, Pelmke, Tor 2, Werkhof
- Märchenwald (Hohenlimburg) - Homepage
- Planetenmodell (über das Stadtgebiet verteilt) - Homepage
Bauwerke und Naturdenkmäler
In Hagen sind zahlreiche Natur- und Bodendenkmäler sowie historische Baudenkmäler seit dem Mittelalter vorhanden.
- Haus Harkorten - Informationen (Haspe, vormaliger Sitz der zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert bedeutenden Kaufmanns- und Unternehmerfamilie Harkort, Geburtshaus von Friedrich Harkort ( Website))
- Hohenhof mit Jugendstilsiedlung - Homepage (Wohnsitz von Karl Ernst Osthaus und geplantes Zentrum der "Gartenstadt Emst", heute ein öffentliches Museum)
- Lange Riege - Fachwerk-Arbeitersiedlung von 1665 - Informationen (Eilpe, Wohnbauten für Klingenschmiede)
- mehrere große Türme aus dem 19. Jahrhundert (Freiherr-vom-Stein-Turm, Kaiser-Friedrich-Turm, Eugen-Richter-Turm, Bismarckturm)
- Schloss Hohenlimburg (Hohenlimburg, Burganlage aus dem 13. Jahrhundert mit einem privaten Schlossmuseum) Homepage
- Wasserschloss Werdringen (Vorhalle, Wasserburg im Ruhrtal aus dem 13. Jahrhundert)- Geschichte der Burg
- Die beiden ältesten Bäume Hagens sind zwei 1000-jährige Linden, die Rumscheider Femelinde (Gerichtslinde) in Dahl und die Priorlinde in Priorei.
Parks
Hagen ist eingebettet in eine waldreiche Mittelgebirgslandschaft, daneben gibt es im innerstädtischen Bereich:
- Volkspark
- Dr. Ferdinand David Park
- Stadtgarten
Sport
Sitz des Deutschen Basketball Bundes (DBB) - Homepage
Vereine:
- Basketball:
- Tennis: RW Hagen (Bundesliga) - Homepage
- Wasserball (Frauen): SV Hohenlimburg (Bundesliga)
- Handball: VfL Eintracht Hagen (Regionalliga)
- Triathlon: Tri-Team-Hagen (2. Bundesliga)
- Fußball: SV Hohenlimburg, SSV Hagen (Verbandsliga Westfalen 2); SpVg Hagen 1911, Hasper SV, TSK Hohenlimburg (alle Landesliga Süd)
- Motodrom (Selbecke) - Homepage
- Volleyball: TV Hasperbach
- Nordic-Walking LG Haspe
- Segelflug Aero Club Hagen
Freizeit
- Baden
- Events
- Clubs, Partys, Diskotheken
- Bars und Diskotheken im Stadtzentrum:
- Bars und Diskotheken im Stadtzentrum:
Fun-Park, Liverpool, Spinne, Jekyll & Hyde, Livingroom, Crocodile, Salt n'Pepper, Columbus, Max, Cafe und Bar Celona u.a.
- Termine zu Parties, Konzerten und Musik aus Hagen sowie Informationen zur lebendigen Hagener Musik-Szene mit vielen Band-Präsentationen:>br>
Internetportal Hagen-Rocks.de
- Biergärten
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Autobahnen legen 32,7 km zurück. A 1/E 37 (Hansalinie) 10,7 km, A 45/E 41 (Sauerlandlinie) 14,8 km, A 46 7,2 km.
Durch das Hagener Stadtgebiet führen die Bundesstraßen B7, B54 und B226 mit einer Gesamtstrecke von 41,0 km.
Der Hagener Ortsteil Haspe war Ausgangspunkt der Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld, die während ihres Betriebes als Straßenbahn durch das städtische Unternehmen Hagener Straßenbahn AG als schönste Straßenbahnstrecke Deutschlands galt.
Hagens Flugplatz (Sonderlandeplatz) bei Hof Wahl liegt ca. 1km nördlich der Hasper Talsperre.
Öffentliche Einrichtungen
- Hagen ist Sitz der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK). Der Kammerbezirk umfasst die kreisfreie Stadt Hagen sowie den Ennepe-Ruhr-Kreis und den Märkischen Kreis.
- Straßen.NRW - Landesbetrieb Straßenbau NRW, Niederlassung Hagen mit fünf Straßenmeistereien zur Betreuung des Straßennetzes in den kreisfreien Städten Hagen, Hamm sowie den Kreisen Unna, Ennepe-Ruhr-Kreis und Märkischer Kreis.
Bildung
- Cuno-Berufs-Kolleg I
- Cuno-Berufs-Kolleg II
- Kaufmannsschule I
- Kaufmannsschule II
- Käthe-Kollwitz-Schule
- Albrecht-Dürer-Gymnasium
- Christian-Rohlfs-Gymnasium
- Fichte-Gymnasium
- Gymnasium Garenfeld
- Gymnasium Hohenlimburg
- Ricarda-Huch-Gymnasium
- Hildegardis-Gymnasium
- Rahel-Varnhagen-Kolleg
- Theodor-Heuss-Gymnasium
- Heinrich-Heine-Realschule Boelerheide
- Luise-Rehling-Realschule Altenhagen
- Realschule Emst
- Realschule Halden
- Realschule Haspe
- Realschule Hohenlimburg
- Ernst-Eversbusch Hauptschule Haspe
- Geschwister-Scholl-Schule Boelerheide
- Hauptschule Altenhagen
- Hauptschule Dahl
- Hauptschule Heubing
- Hauptschule Hohenlimburg
- Hauptschule Remberg
- Hauptschule Vorhalle
- Hauptschule Wehringhausen
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 2003 - Liselotte Funcke, Politikerin
- Emil Schumacher, Maler (Informel), *29.8.1912 in Hagen, †4.9.1999 in San José, Ibiza
- Theodor Springmann sen, Industrieller, *1840 †1927
- Fritz Steinhoff (1897-1969), ehemaliger Ministerpräsident des Landes NRW (1956-1958) und Oberbürgermeister von Hagen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Siehe auch Hagener Köpfe
- Auf der Homepage der freien Wählergemeinschaft Hagen Aktiv findet sich eine Liste aller Hagener Oberbürgermeister.
Politik und Wirtschaft
- Friedrich Harkort, Industriepionier, Innovator des Verkehrswesens und Politiker, *22. Februar 1793 in Hagen, † 8. März 1880 in Dortmund. "Der Vater des Ruhrgebiets", (Deutsche Fortschrittspartei), MdR, MdL (Preußen)
- Jürgen Hubbert, *24. Juli 1939, Professor und Vorstandsmitglied bei der DaimlerChrysler AG in Stuttgart
- Hugo Paul, Politiker, *28. Oktober 1905 in Hagen, † 12. Oktober 1962, (KPD), MdR, MdB, MdL (Nordrhein-Westfalen).
- Baldur Springmann, Schriftsteller und Politiker, 1979 Mitgründer der Grünen, *31. Mai 1912 in Hagen, †24. Oktober 2003 in Lübeck
- Fritz Steinhoff (1897-1969), ehemaliger Ministerpräsident des Landes NRW (1956-1958) und Oberbürgermeister von Hagen.
Bildhauer/Maler/Künstler
- Carl Baumann, Maler und Bildhauer. *5. November 1912, † 1996 in Hagen
- Horst Becking, Maler, *14.1.1937 in Hagen Homepage
- Utz Brocksieper, Bildhauer, *1939, (u.a. Plastik "Hervorbrechende Kraft" aus Cortenstahl (massiv), grüner Dolomit, Schulzentrum Boelerheide und Brunnenplastik aus Eisen (massiv), Ziegelstein, Einkaufs- und Bürozentrum in Eilpe)
- Alfred Dörner, Goldschmied und Metallgestalter, *1906, †1971, (u.a. goldene Kugel für das Sonnenzimmer des Ratskellers (Mittelpunkt des Hagener Planetensystems))
- Rolf Escher, Maler, *1936, lebt in Essen - Homepage
- Paul Gerhardt, Maler, Kunst am Bau, *1912, †1975, (u.a. Sgraffiti Volksschule Bergstr., Betonglasfenster Henry van de Velde-Schule, Betonrelief Ev. Gemeindehaus Frankstr.)
- Heinrich Hawick, Künstler, *1906, †1945
- Erwin Hegemann, Künstler, *26.2.1924 in Wuppertal, †21.8.1999 in Hagen, (u.a. Mosaik Henry-van-de-Velde-Schule, Edelstahlrelief Grundschule Hestert, Brunnenanlage Albrecht-Dürer-Gymnasium)
- Heinrich Holthaus, Bildhauer, *1903, †1980
- Sigrid Krefting, Künstlerin (Malerin), *1955 - Homepage
- Uwe Nickel, Grafiker, freier Maler und Gestalter, *3.07.1942 in Zoppot, lebt und arbeitet in Hagen
- Karl Ernst Osthaus, Wegbereiter des Hagener Impulses, Mäzen und Initiator der Museumsreformbewegung, *15.4.1874 in Hagen, †25.3.1921 in Meran. Nach ihm ist ein Hagener Museum ( Karl Ernst Osthaus-Museum) benannt
- Helwig Pütter, Künstler (Maler), *1920, †26.12.2003 in Hagen
- Rengha Rodewill, Malerin, *11.10.1948, lebt in Berlin - Homepage
- Christian Rohlfs, einer der Wegbereiter des Expressionismus, *22.11.1849 in Groß Niendorf, †8.1.1938 in Hagen
- Emil Schumacher, Maler (Informel), *29.8.1912 in Hagen, †4.9.1999 in San José, Ibiza
Bühne/Radio/Schriften/TV
- Marcus Fleischer, Schauspieler, *12.02.1980, (Die Lok, Herz aus Stein)
- Sybille Herwig, Produktionskoordinatorin, *27.1.1975, (u.a. Seabiscuit, Death and Texas, The L.A. Riot Spectacular, etc.)
- Margret Homeyer, Schauspielerin, *7.10.1927, (u.a. Harald und Eddi, Rivalen der Rennbahn, Von Fall zu Fall, etc.)
- Julia Hummer, Schauspielerin, *1980, (u.a. Stahlnetz, Tatort, Die Innere Sicherheit, etc.)
- Mary Ketikidou, Schauspielerin, *9.6.1966, (u.a. Hotel Paradies, Sterne des Südens, Großstadtrevier, etc.)
- Prof. Dr. Roland Koch, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, Professor in Hildesheim, *2. November 1959
- Ingrid Kötter, Kindergeschichtenschreiberin für das Vorschulprogramm des NDR, Drehbuchauthorin für Fernsehserien in ARD und ZDF (Feuerrotes Spielmobil, Denkste, Neues aus Uhlenbusch), *23.6.1934, lebt in Tübingen
- Ariane Krampe, Produzentin, *1961, (u.a. Soko, Rosamunde Pilcher, etc.)
- Jürgen von Manger - (Adolf Tegtmeier) deutscher Schauspieler und Komiker, *6.3.1923 in Koblenz, †15.03.1994 in Herne, wuchs in Hagen auf
- Ernst Meister, Lyriker, Hörspielautor, Erzähler und Theaterautor, *3.9.1911, †15.6.1979
- Herbert Reinecker, Schriftsteller und Drehbuchautor, *24.12.1914, (u.a. Edgar Wallace:Der Hexer, Der Kommissar, Derrick, Polizeiinspektion 1, Jakob und Adele, Siska, uvm.)
- Theo Thünken, Sänger (Tenor) & Schauspieler, (Der Zigeunerbaron, My fair Lady)
- Hansjörg Thurn, Regisseur und Drehbuchautor, *1960, (u.a. einige Schimanski-Folgen)
- Volker Wahl, Schauspieler, *1966, (Die Lustige Witwe)
- Carlo Ross, Schriftsteller jüdischer Herkunft und Überlebender des Holocaust, *7.2.1928 in Hagen, †12.8.2004 ebenfalls in Hagen
Musik
- Joy Of Colour, Dark-Progressive Rockmusik - Homepage
- Airman (Stefan Vallbracht), Musiker und Sounddesigner, *18.05.1973 - Homepage
- Barbara Morgenstern, Musikerin, *19.03.1971 - Homepage
- Eroc (Joachim Heinz Ehrig), Musiker, *15.11.51 in Weimar und in Hagen aufgewachsen, bis 1983 Schlagzeuger bei Grobschnitt, hat auch Soloalben produziert (Wolkenreise). - Homepage
- Grobschnitt, Live-Rockband, 1970-4.12.1989 - Homepage
- Inga Humpe, Popmusikerin, *13.01.1953
- Annette Humpe,Sängerin, Musikproduzentin, *28. Oktober 1950
- Karl Halle, alias Sir Charles Hallé, Pianist und Komponist *11.4.1819 in Hagen, †25.10.1895 in Manchester (England).
- Lutz Eikelmann, Jazzmusiker, *7.4.1967 - Homepage
- Michael Burkat, DJ und Produzent, Gründer des Labels Compressed,lebt in Castrop-Rauxel - Homepage
- Mousse T. (Mustafa Gündogdu), DJ, Musiker, Remixer und Produzent, *2.10.1966, Gründer des Labels Peppermint Jam, lebt in Hannover - Homepage
- Nena (Gabriele Susanne Kerner), berühmte deutsche NDW-Popmusikerin, *24.03.1960 in Hagen, lebt in Hamburg - (99 Luftballons) - Homepage
- Extrabreit, bekannte Rockband der 80er und 90er Jahre, Neue deutsche Welle - (Flieger, grüß mir die Sonne)
Sonstiges
- Dr. Thomas Wessinghage, Leichtathlet (Europameister über 5000m), Arzt, *22. Februar 1952