Schmalspurbahn Mosel–Ortmannsdorf
| Mosel–Ortmansdorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Streckennummer: | sä. MO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Streckenlänge: | 13,997 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Spurweite: | 750 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Streckengeschwindigkeit: | 30 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Mülsengrundbahn war eine sächsische Schmalspurbahn. Sie verlief von Mosel an der Hauptbahn Dresden–Werdau ausgehend durch den Mülsengrund nach Ortmannsdorf.
Geschichte
Die Schmalspurbahn von Mosel nach Ortmannsdorf wurde 1885 eröffnete und gehörte zu den ersten Strecken in Sachsen, auf denen der Verkehr wegen Unrentabilität eingestellt wurde. Bereits 1939 ging der Reiseverkehr auf eine Bahnbuslinie über. 1951 wurde der Verkehr endgültig eingestellt und die Strecke abgebaut.
Lokomotiven und Wagen
In den Anfangsjahren kamen zunächst die dreifach gekuppelten I K-Lokomotiven auf der Strecke zum Einsatz. Später wurde der Zugverkehr ausschließlich von der sächsischen Gattung IV K (DR-Baureihe 99.51-60) bewältigt.
Der Güterverkehr wurde mit Schmalspurgüterwagen abgewickelt, ein Rollfahrzeugverkehr fand nicht statt. Die eingesetzten Wagen entsprachen den allgemeinen sächsischen Bau- und Beschaffungsvorschriften für die Schmalspurbahnen und konnten daher freizügig mit Fahrzeugen anderer sächsischer Schmalspurstrecken getauscht werden.
Siehe auch
Literatur
- Erich Preuß, Reiner Preuß: Schmalspurbahnen in Sachsen, transpress Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-71079-X
- Gustav W. Ledig & Ulbricht: Die schmalspurigen Staatseisenbahnen im Königreiche Sachsen, Leipzig 1895. Reprint: Zentralantiquariat der DDR, Leipzig 1988, ISBN 3-7463-0070-3