Raimund Eberle

deutscher Jurist und Regierungspräsident von Oberbayern (1975–1994)
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Raimund Eberle (* 3. April 1929 in Eichet, Gemeinde Rottau; † 4. Juli 2007) war ein deutscher Jurist und von 1975 bis 1994 Regierungspräsident von Oberbayern.

Leben

Eberle besuchte die Volksschule in Bernau am Chiemsee und anschließend das Gymnasium in Traunstein. Ab 1949 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Während seiner Referendarszeit arbeitete er bei verschiedenen Justizbehörden in Traunstein, dem Landratsamt Traunstein und der Regierung von Oberbayern. In dieser Zeit betätigte sich Eberle auch als kommunalpolitischer Berichterstatter für die Traunsteiner Presse.

Im Jahre 1957 legte Eberle das Große Juristische Staatsexamen ab und erhielt eine Anstellung als Regierungsassessor bei der Regierung von Oberbayern. 1958 wurde er in das Bayerische Innenministerium berufen, wo er in der Abteilung Kommunalpolitik wirkte. 1959 erfolgte Eberleins Berufung zum Pressereferenten im Innenministerium. 1962 wechselte Eberlein als Leiter der Pressestelle der Staatsregierung zur Bayerischen Staatskanzlei. Im Jahre 1975 trat er als Nachfolger von Adam Deinlein das Amt des Regierungspräsidenten von Oberbayern an. 1994 trat Eberle in den Ruhestand und übergab sein Amt an Werner-Hans Böhm.