Die Queen Charlotte Islands (Haida: Haida Gwaii) sind ein Archipel vor der Nord-West-Küste von British Columbia, Kanada. Die Queen Charlotte Islands bestehen aus den beiden Inseln Graham Island und Moresby Island sowie ca. 200 kleinen, vorgelagerten Inseln.
Auf den Inseln leben eine Vielzahl seltener und endemischer Tierarten, wie etwa die größte Unterart des Amerikanischen Schwarzbärs (Ursus americana carlottae). Viele Baumarten wie etwa die Küstenkiefer, die amerikanische Roterle und der Riesenlebensbaum sind hier heimisch.
Die Inseln wurden von Kapitän George Dixon nach seinem Schiff, der Queen Charlotte, benannt, diese wiederum hatte ihren Namen von Königin Charlotte, der Frau von König Georg III. von England.
Etwa 50 % der Bevölkerung besteht aus Haida-Indianern oder deren Nachkommen.
Durch starke Proteste seitens der Eingeborenen gegen die Holzfällerei gingen viele Arbeitsplätze verloren und viele vornehmlich weiße Einwohner verließen die Inseln. Die Bevölkerung schrumpfte auf ca. 5000 Personen, davon etwa 1500 in Queen Charlotte City und ebensoviele in Masset.