Das Blut der Templer

Fernsehfilm von Florian Baxmeyer (2004)
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Film
Titel Das Blut der Templer
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 2004
Länge 180 Minuten
Stab
Regie Florian Baxmeyer
Drehbuch Stefan Barth, Kai-Uwe Hasenheit
Produktion Uli Eberle
Musik Siggi Müller, Egon Riedel
Kamera Gerhard Schirlo
Schnitt Jens Klüber
Besetzung

Das Blut der Templer ist ein zweiteiliger deutscher Abenteuerfilm vom oscarnominierten Florian Baxmeyer, der von der Produktionsfirma Rat Pack Filmproduktion produziert und am 9. und 10. Dezember 2004 erstmals ausgestrahlt wurde. Im Februar 2005 wurde der Film auf DVD veröffentlicht.

Handlung

David wurde als Kind vor einem Kloster ausgesetzt und von Mönchen erzogen. Ansonsten scheint er ein ganz gewöhnlicher Jugendlicher zu sein. Das ändert sich, als der 18-jährige kurz vor dem Abitur mit seiner Freundin Stella zu einer Party geht. Bei einem Streit mit dem Ex-Freund von Stella offenbart er plötzlich ungeahnte körperliche Kräfte und besiegt seinen Kontrahenten mühelos. Als David eine Flasche über den Kopf geschlagen bekommt heilt diese Wunde innerhalb von Sekunden.

Der Mönch Quentin, in dessen Obhut David aufwuchs, kennt jedoch die Ursache und informiert sofort Robert von Metz. Dieser ist der aktuelle Großmeister der legendären Tempelritter. Der Orden befindet sich in einem erbitterten Streit mit der Prieuré de Sion. Die Geheimgesellschaft um die Großmeisterin Lucrezia de Saintclair will unbedingt den Heiligen Gral und die anderen Reliquien in ihren Besitz bringen.

David soll ihnen dabei helfen und wird deshalb von der Prieuré de Sion entführt. Als er der Großmeisterin begegnet, erklärt sie ihm, dass sie seine leibliche Mutter ist. Aber Lucrezia ist von sentimentalen Gefühlen weit entfernt. Sie will David nur ausnutzen, um ihre Erzfeinde zu besiegen. Der Junge lässt sich von ihr manipulieren und wird von seinem Onkel Ares und dem Assassinen Shareef im Schwertkampf unterrichtet.

Einige Zeit später ist er bereit für den großen Kampf. Nachdem er einige Gegner besiegt hat, steht er Robert von Metz im direkten Duell gegenüber. Doch kurz bevor er den Großmeister der Templer erschlagen will, erfährt er von seiner Freundin Stella, dass die Wahrheit noch viel erschütternder ist. Denn Robert ist sein leiblicher Vater. Seine Eltern sind die Anführer der beiden verfeindeten Gruppen.

Daraufhin wechselt David wieder die Fronten und kämpft auf der Seite seines Vaters. Er macht sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral, um den alten Streit endlich zu beenden.

Hintergrund

Der Film greift zahlreiche Verschwörungstheorien auf, die mit der Thematik des Templerorden, des heiligen Grals und der Prieuré de Sion zusammenhängen.

Aufgrund niedriger Produktionskosten fanden die Dreharbeiten in Litauen statt: Die Universität von Wilna und die Wasserburg in Trakai wurden im Film verwendet. Außerdem wurden 6 Monate lang die Filmstudios am Stadtrand von Wilna angemietet. In drei Hallen entstanden die Templergruft, die Katakomben Roms und Lucrezias Labor zusammen mit 16 weiteren Innensets. So fanden sich am Set sowohl litauische Tontechniker, Stuntmen aus Tschechien, eine polnische Hauptdarstellerin, ein deutscher Regisseur und eine Unmenge an Dolmetschern.

Auch die Ausstattung des Films war für eine Fernsehproduktion ungewöhnlich: Zur Wasserburg von Trakai mussten ungefähr 46 Tonnen Baumaterial über eine Brücke befördert werden, 45 Schwerter wurden geschmiedet und 28 Stuntmen, die teilweise vorher schon bei Filmen wie Gladiator oder Titanic arbeiteten, wurden engagiert. Weiterhin entstanden rund 600 Kostüme, 35 Liter Kunstblut wurden vergossen und 150 Wunden wurden angefertigt.

Der deutsche Autor Wolfgang Hohlbein schrieb den Roman zum Film, basierend auf dem Drehbuch von Stefan Barth und Kai-Uwe Hasenheit. Nach dem Erfolg des Buches schrieb Hohlbein gemeinsam mit seiner Tochter Rebecca einen Prequel-Roman mit dem Titel Die Nacht des Sterns.

Kritiken

„Empfehlenswert“
„Aufwendig inszeniertes Fantasy-Spektakel“ Zu Teil 1
„Wuchtige Action mit einer Prise Mystik“ Zu Teil 2
„Spaß: 0/3; Action: 2/3; Erotik: 0/3; Spannung: 2/3; Anspruch: 0/3“

TV Movie 25/04

„Aufwändig, aber blutleer und hölzern inszenierte Trivial-Unterhaltung.“

Weiterführende Informationen

Literatur