Kyffhäuserbahn (Bretleben–Sondershausen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 6725 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 593 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 30,9 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1.435 mm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Bretleben–Sondershausen (Kyffhäuserbahn) ist eine Nebenbahn in Thüringen. Sie verbindet zwischen den Höhenzügen des Kyffhäuser und der Hainleite im Norden Thüringens die Hauptstrecken Sangerhausen-Erfurt und Nordhausen–Erfurt.
Streckenbeschreibung
Die Bahnlinie ist 30,9 Kilometer lang und begann im ehemals preußischen Bahnhof Bretleben, führte dann in das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, zu dem auch die Kurstadt Bad Frankenhausen gehörte. Ab Hachelbich durchfuhr sie das ehemalige Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen bis zu dessen früherer Landeshauptstadt.
Geschichte
Sie wurde von der Preußischen Staatsbahn am 4. Juli 1894 von Bretleben bis Frankenhausen eröffnet und am 1. Oktober 1898 bis Sondershausen verlängert. In Esperstedt zweigte seit 1907 die 1994 stillgelegte Bachstein-Bahn nach Oldisleben ab.
Der SPNV auf der Strecke wurde, nachdem die DB Netz mehrfach vor Gericht scheiterte, eine Stilllegung durchzusetzen, zum Fahrplanwechsel 2006/07 vom Land Thüringen abbestellt.
Fahrzeugeinsatz
Auf der Kyffhäuserbahn waren einst Ferkeltaxen Baureihe 772, Triebwagen der Baureihe 641 und zuletzt Desiro Triebwagen Baureihe 642 im Einsatz.