Ostwestfalen-Lippe
Ostwestfalen-Lippe, abgekürzt als OWL, ist die östliche Region des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Beitritt des Landes Lippe zum neu gegründeten Nordrhein-Westfalen geschaffen und verwaltungspolitisch durch den Regierungsbezirk Detmold gebildet. Ostwestfalen-Lippe umfasst damit neben dem ehemaligen Land Lippe, heute Kreis Lippe, die Region Ostwestfalen, also ehemals preußisches Gebiet mit den Kreisen Gütersloh, Herford, Höxter, Minden-Lübbecke, Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld. Aus diesen beiden Gebieten ergab sich der in den letzten Jahrzehnten synonym zum Regierungsbezirk Detmold benutzte neue Name Ostwestfalen-Lippe. Er wird in Zukunft durch die geplante Auflösung des Regierungsbezirkes Detmold durch die Landesregierung NRW verstärkt als Identifikation der Region im Sinne des Regionalmarketings benutzt werden.
Ostwestfalen-Lippe | |||
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Basisdaten | |||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | ||
Landschaftsverband: | Westfalen-Lippe | ||
Regierungsbezirk: | Detmold | ||
Körperschaft: | ? | ||
Fläche: | 6.518 km² | ||
Höchster Punkt: | Köterberg (496 m ü. NN) | ||
Niedrigster Punkt: | ? | ||
Nord-Süd-Ausdehnung: | ? km | ||
West-Ost-Ausdehnung: | ? km | ||
Kfz-Kennzeichen: | BI, GT, HF, HX, LIP, MI, PB | ||
Gliederung: | 1 kreisfreie Stadt, 6 Kreise | ||
Website: | www.ostwestfalen-lippe.de | ||
Politik | |||
Regierungspräsidentin: | Marianne Thomann-Stahl (FDP) | ||
Bevölkerung | |||
Einwohner: | 2.065.413 (31. Dez. 2006) | ||
Bevölkerungsdichte: | 317 Einwohner/km² | ||
Arbeitslosenquote: | ? | ||
Lage Ostwestfalen-Lippes in Nordrhein-Westfalen | |||
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Lage der Kreise in Ostwestfalen-Lippe | |||
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Das Regionalbewusstsein der Bevölkerung ist unterschiedlich ausgeprägt und orientiert sich dabei eher an den historischen Grenzen, die durch die teilweise unterschiedliche religiöse Prägung unterstützt wird. Verbindend wirken neben der langen gemeinsamen Geschichte von Ostwestfalen und Lippe der ländliche Charakter und die plattdeutsche beziehungsweise niederdeutsche Sprache seiner Bewohner.
Ostwestfalen-Lippe hat heute rund 2,07 Millionen Einwohner (2006) und umschließt eine Fläche von etwa 6.500 Quadratkilometern. In seinen Grenzen befinden sich der Ballungsraum Gütersloh-Bielefeld-Herford und ländliche Gebiete wie der Kreis Höxter oder das Lipper Land. Größte Stadt sowie kulturelle und wirtschaftliche Metropole der Region ist Bielefeld; ebenfalls Großstadt und Oberzentrum ist die Universitätsstadt Paderborn. Verwaltungspolitsches Zentrum ist das lippische Detmold mit Sitz des Regierungspräsidenten.
Inoffizielles Wahrzeichen der Region ist das Hermannsdenkmal bei Detmold.
Geographie
Ostwestfalen-Lippe liegt im Osten von Westfalen und dem angegliederten Land Lippe am Übergang der Mittelgebirge in die Norddeutsche Tiefebene. Da die Region eine verwaltungspolitische Einheit bildet, kann hier nicht von einer einheitlichen Landschaft geredet werden. Trotzdem ist sie für den Übergangsraum typisch. Im Osten wird die Region vom Weserbergland begrenzt, im Süden vom Hessischen Bergland, im Westen reicht sie mit den Kreisen Paderborn und Gütersloh über das Grenzgebirge Teutoburger Wald in die Westfälische Bucht hinaus, und im Norden wird sie durch das Wiehengebirge und die Norddeutsche Tiefeebene begrenzt. Zentrale Mittelgebirgsgegenden sind das Lipper Bergland, im nördlichen Bereich das Ravensberger Hügelland, der schon erwähnte Teutoburger Wald mit dem sich südlich anschließenden Eggegebirge und die Warburger Börde östlich und der Paderborner Hochfläche westlich davon.
Klima
Ostwestfalen-Lippe befindet sich nach der geographischen Lage im atlantischen Klimabereich, niederschlagsreich und von den Temperaturen her verhältnismäßig ausgeglichen. Die Beckenlandschaft des Berglandes und der Wesertalung ist wärmer als die Hochflächen und Randgebiete, in denen das Frühjahr zwei Wochen später seinen Einzug hält. Die vorherrschende Windrichtung aus Südwest führt teilweise zu Austrocknung der Böden, vor allem auf der Paderborner Hochfläche. Der Teutoburger Wald und das Eggegebirge sind Regenfänger: Hier liegt die Niederschlagsmenge bei 1000 mm, östlich davon sind niederschlagsarme Gegenden wie die Warburger Börde zu finden – mit Niederschlägen von 750 mm.
Boden
Der Löss als bester Boden kennzeichnet die Warburger, die Steinheimer, die Blomberger und die Lemgo-Detmolder Mulde, das Ravensberger Hügelland, den Nordsaum des Wiehengebirges und Teile der Paderborner Hochfläche. Somit befinden sich, von der Paderborner Hochfläche und kleineren Partien im Mindener Flachland abgesehen, von guten Böden begünstigte Landstriche im gebirgigen Teil Ostwestfalen-Lippes und hier vornehmlich in den Niederungen. Eingetief in die Landschaft reihen sich von Süden nach Norden mehrere Bördelandschaften hintereinander: Die Warburger, die Steinheimer und die Ravensberger Börde.[1]
Im Westen Ostwestfalen-Lippes erstreckt sich auf etwa 250 km² südwestlich des Übergangs vom Teutoburger Wald zum Eggegebirge bis zur Paderborner Hochfläche die von Sandboden geprägte Senne. Sie umfasst Teile der Kreise Gütersloh, Paderborn und Lippe sowie der Stadt Bielefeld.
Wassersysteme
Ostwestfalen-Lippe wird durch die beiden großen Flüsse Weser im Osten und Ems im Westen nach Norden in die Nordsee entwässert. Dazwischen bildet sich in Höhe des Teutoburger Waldes die Weser-Ems-Wasserscheide zwischen diesen beiden Flusssystemen aus und setzt sich nach Norden hin über das Wiehengebirge hin fort. Dazu ergänzend ist noch das Flusssystem der Lippe zu benennen, das den Südwesten bei Paderborn zum Rhein hin entwässert.
Verwaltung
Ostwestfalen-Lippe ist historisch-politisch keine und geografisch nur bedingt eine Einheit. 80 Prozent der Fläche gehen auf den alten Regierungsbezirk Minden zurück, 20 Prozent der Fläche sind durch den Beitritt des Landes Lippe dazugekommen. Diese beiden Gebiete wurden erst nach der Eingliederung des Landes Lippe zum Bundesland Nordrhein-Westfalen mit Wirkung vom 21. Januar 1947 verwaltungstechnisch zusammengefasst. Dazu wurde am 1. April 1947 die alte Bezirksregierung in Minden aufgelöst und zusammen mit den beiden lippischen Kreisen eine neue gemeinsame Bezirksregierung Minden-Lippe geschaffen, die wiederum ab dem 2. Juni 1947 die Bezeichnung Regierungsbezirk Detmold führt.[2] Die verwaltungsrechtliche Entwicklung von Ostwestfalen ist auf die preußische Provinz Westfalen zurückzuführen, die nach Beschlüssen des Wiener Kongresses von 1815 gegründet wurde. Das Land Lippe war bis 1947 ein selbstständiges deutsches Land, bis 1918 Fürstentum, anschließend Freistaat und hat eine andere historisch politische Tradition.
Die Region Ostwestfalen-Lippe wird in erster Linie von den Städten und Kreisen selbst verwaltet; es gibt hier keinen Zweckverband. Das Land Nordrhein-Westfalen hat aus geschichtlicher Tradition neben dem Land Niedersachsen die Landschaftsverbände, eine Art Provinzlandtag mit entsprechend den Mehrheitsverhältnissen in den kommunalen Gebietskörperschaften entsandten Mitgliedern. In Ostwestfalen-Lippe schließen sich die Gebietskörperschaften zur Erfüllung von Aufgaben, die über die Leistungsfähigkeit der einzelnen Kommunen hinausgehen, in diesem Fall zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit seinem Verwaltungssitz in Münster zusammen. Verfassungsrechtlich gelten die Landschaftsverbände heute als ein Teil der kommunalen Selbstverwaltung. Für lippischen Landesteil ergibt sich als Besonderheit aus den Lippischen Punktationen, dass sie einen Landesverband Lippe, einen kommunalen Spitzenverband gründen, der mit dem obigen Landschaftsverband Westfalen-Lippe intensiv zusammenarbeitet.
Zukünftige Entwicklung
Nach den Plänen der Landesregierung soll diese alte Struktur in einer Verwaltungsreform bis 2012 aufgehoben werden. Die Bezirksregierungen sollen durch drei neue Regionalpräsidien (bisher fünf Bezirksregierungen), von denen eines Westfalen umfassen soll, ersetzt werden. Des Weiteren sollen die beiden Landschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen aufgelöst werden. In beiden Fällen ist die Stellung des Landesteils Lippe mit seinem speziellen Status aufgrund der Lippischen Punktationen noch nicht geklärt.
Sprache
Historisch gehören Ostwestfalen und Lippe zur Mundartgruppe Ostwestfälisch des Westfälischer Dialekts. Alle westfälischen Mundartgruppen sind durch eine starke Diphthongierung gekennzeichnet (uo,üö,uë und ao). Die Zahl der Sprecher des Plattdeutschen ist inzwischen verschwindend gering.
Siehe auch: Niederdeutsche Sprache
Wissenschaft und Bildung
In Ostwestfalen gibt es zahlreiche Hochschulen. Neben den Fachhochschulen sind vor allem die Universitäten in Bielefeld und Paderborn überregional bekannt. An der Universität Paderborn sind rund 14.100 Studierende (WS 2006/07) in 117 Studiengängen immatrikuliert, an der Universität Bielefeld rund 18.000 (WS 2006/07) in 73 Studiengängen. Im Forschungsranking des Gütersloher Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) belegen Informatik, Wirtschaftsinformatik und Anglistik in Paderborn und Soziologie, Geschichte und Pädagogik in Bielefeld vordere Plätze. Ergänzt wird das Forschungsangebot in Ostwestfalen-Lippe durch zwei Außenstellen von Fraunhofer-Instituten in Paderborn. Ebenfalls von überregionaler Bedeutung sind im Lippischen die Fachhochschule Lippe und Höxter in Lemgo und die Hochschule für Musik in Detmold. In Bielefeld ist die Fachhochschule Bielefeld mit einer Außenstelle in Minden ansässig. Internationale Beachtung findet die wissenschaftliche Forschung des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen. Die Einrichtung ist Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum.
Religion
Durch die Region verläuft seit der Reformation die Trennlinie zwischen den beiden großen christlichen Bekenntnissen. Die Bevölkerung war im Norden (die Kreise Minden-Lübbecke, Herford und Lippe sowie Bielefeld) lange Zeit fast gänzlich evangelisch, im Süden (die Kreise Paderborn und Höxter) rein katholisch, gemischt war nur der Raum des heutigen Kreises Gütersloh. Innerhalb des evangelischen Gebietes herrschte in Lippe die reformierte, ansonsten die lutherische Richtung vor.
Womöglich war in der Region die Bedeutung des Religiösen lange Zeit überhaupt größer als andernorts. Minden (bis 1648) und Paderborn waren seit der Zeit Karls des Großen katholische Bistumssitze, Corvey und Herford bedeutende Reichsabteien. Paderborn ist seit 1930 Erzbistum, ein Umstand der das Selbstverständnis von Stadt und Umland prägt. Im 19. Jahrhundert erfasste die lutherische Erweckungsbewegung, geführt u.a. von Pastor Johann Heinrich Volkening, große Teile der Bevölkerung Minden-Ravensbergs und vertiefte das christliche Leben. Jöllenbeck (heute Teil Bielefelds) wurde einer der Ausgangspunkte für die evangelische Posaunenchorbewegung. Posaunenchöre sind seitdem lebendiger Bestandteil des Gemeindelebens in der Region, oft zu hören in Gottesdiensten, bei Beerdigungen und sonntäglichen Ehrungen älterer Gemeindemitglieder. Die meisten Protestanten gehören der Evangelischen Kirche von Westfalen an, die ihren Sitz in Bielefeld hat. Auf dem Gebiet des früheren Fürstentums Lippe, annähernd identisch mit dem Kreis Lippe, besteht mit der Lippische Landeskirche eine der zwei in Deutschland vorhandenen reformierten Landeskirchen.
Wie überall haben sich spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts die genannten Gegensätze bedeutend abgeschwächt. Bedeutete noch der Zuzug der Ostflüchtlinge ab 1945 für die Landbevölkerung oft den ersten Kontakt mit Menschen der jeweils anderen Konfession, wurde dies infolge der stetig wachsenden Mobilität immer selbstverständlicher. Bald brachten die zahlreichen Arbeitsmigranten und Aussiedler ihre jeweiligen Glaubensrichtungen mit nach Ostwestfalen-Lippe. Andererseits macht die allgemeine „Entchristlichung“ auch vor der Region nicht halt. Besonders in den evangelischen Gebieten sind die Kirchen sonntags nur wenig besucht, mittlerweile haben einige Gemeinden mit Finanzproblemen zu kämpfen.
Wirtschaft
Ostwestfalens Wirtschaft wird dominiert von Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Lebensmittelindustrie, IT-Industrie und Möbelindustrie, die im Bezug auf das Bundesgebiet (und teilweise international) einen sehr hohen Stellenwert haben.
Hier ein Überblick über die 15 größten Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe nach den Beschäftigungszahlen:
Die 15 größten Unternehmen in OWL nach den Beschäftigungszahlen | |||||||||
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Unternehmen | Beschäftigte weltweit | Beschäftigte in OWL | |||||||
AVA-Gruppe, (Bielefeld) | 29.300 | 5.800 | |||||||
Balda Gruppe, (Bad Oeynhausen) | 5.650 | 1.436 | |||||||
Benteler AG, (Paderborn) | 19.107 | 6.200 | |||||||
Bertelsmann, (Gütersloh) | 78.122 (Stand 2005) | 10.500 | |||||||
Claas Gruppe, (Harsewinkel) | 8.000 | 3.000 | |||||||
Edeka Minden Hannover, (Minden) | 28.000 | 7.883 | |||||||
Gauselmann Gruppe, (Espelkamp) | 5.793 | 1.436 | |||||||
Hettich Unternehmensgruppe,(Kirchlengern) | 4.800 | 2.000 | |||||||
Isringhausen GmbH & Co., (Lemgo), Stand: 2004 | 3.120 | 1.266 | |||||||
Melitta Unternehmensgruppe, (Minden) | 3.531 | 1.892 | |||||||
Miele-Gruppe, (Gütersloh) | 14.800 | 7.900 | |||||||
Oetker-Gruppe, (Bielefeld) | 22.302 | 1.850 | |||||||
Phoenix Contact GmbH & Co.KG, (Blomberg), Stand: 2004 | 7.000 | 3.250 | |||||||
Schüco International KG, (Bielefeld) | 4.490 | 2.250 | |||||||
Wincor Nixdorf, (Paderborn) | 6.715 (Stand 2005) | 2.000 (Stand 2003) |
Quelle: IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, IHK Lippe zu Detmold und Angaben der Unternehmen, Stand: 2004 [3]
Möbelindustrie
Etwa 70 Prozent der deutschen Küchenmöbel werden in Ostwestfalen-Lippe hergestellt. Mit dem Kompetenzzentrum der Holz-, Möbel- und Kunststoffindustrie sind folgende Fachverbände der Holz- und Möbelindustrie in Herford ansässig: Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie, Verband der Deutschen Polstermöbelindustrie, Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe e. V., Industrieverband Möbel - Holz - Kunststoff Westfalen, Fachverband Serienmöbelbetriebe des Handwerks, Service-Gesellschaft der Holz- und Möbelindustrie Herford mbH.
Entbürokratisierung
Seit 2004 ist Ostwestfalen-Lippe neben Bremen und Westmecklenburg Modellregion für Bürokratieabbau.
Verkehr
Straßenverkehr
Durch Ostwestfalen-Lippe verlaufen die Bundesautobahnen A 2, A 30, A 33 und A 44. Wichtige Verkehrsknotenpunkte sind Bad Oeynhausen, Bielefeld, Minden und Paderborn.
Schienenverkehr
Wichtigster Bahnhof für den Fern- und Nahverkehr ist Bielefeld mit ICE- und IC-Systemhalten. Weitere IC sowie einzelne ICE halten in Paderborn, Gütersloh, Minden, Herford, Bad Oeynhausen, Bünde, Warburg und Altenbeken. Wichtigster Nahverkehrsknotenpunkt ist der Bahnhof Herford, der inzwischen bezüglich der Anzahl der haltenden Nahverkehrszüge die ehemaligen Eisenbahnknotenpunkte Löhne und Altenbeken übertrifft.
Luftverkehr
In Büren-Ahden im Kreis Paderborn befindet sich der Flughafen Paderborn/Lippstadt als einziger Flughafen der Region.
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Schlösser, Burgen und Denkmäler
- Burg Ravensberg Borgholzhausen
- Hermannsdenkmal (Hiddesen bei Detmold)
- Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica
- Sparrenburg (Bielefeld)
- Wewelsburg (Büren (Westfalen))
Kirchen
- Dom zu Minden
- Kaiserpfalz zu Paderborn
- Dom zu Paderborn
- Reichsabtei Corvey
Bauwerke
- Schloss Brake in Lemgo-Brake
- Schloss in Detmold
- Wasserstraßenkreuz Minden von Weser und Mittellandkanal (Minden)
Museen
- Computermuseum Heinz Nixdorf MuseumsForum (Paderborn)
- Deutsches Tabak- und Zigarrenmuseum, Bünde
- Modellbahnschau MO187 im historischen Güterbahnhof Bad Driburg
- Museum MARTa Herford
- Planetenweg in Bad Lippspringe, ein sechs Kilometer langer Rundwanderweg gefördert durch die Planetariumsgesellschaft Ostwestfalen-Lippe
- Westfälisches Freilichtmuseum Detmold
Naturdenkmäler
- Adlerwarte Berlebeck Detmold
- Doberg (Bünde)
- Naturdenkmal Externsteine (Horn-Bad Meinberg-Holzhausen)
- Naturpark Teutoburger Wald
Die Region ist mit ihren Garten- und Parkanlagen in das European Garden Heritage Network eingebunden.
Persönlichkeiten
Sport
- Fußball: Bekanntester Verein der Region ist Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld, der sich selbst als „Sportclub der Ostwestfalen“ bezeichnet. Sportlich zweiterfolgreichster Klub ist derzeit der SC Paderborn 07, der in der 2. Bundesliga spielt. In der Oberliga Westfalen spielen mit dem SC Verl, dem FC Gütersloh 2000, dem Delbrücker SC und der zweiten Mannschaft von Arminia Bielefeld vier ostwestfälische Vereine.
- In der 2. Fußball-Bundesliga der Frauen (Gruppe Nord) spielen die Damenmannschaften des FC Gütersloh 2000 und des Herforder SV Borussia Friedenstal.
- Handball: Die Region gilt traditionell als Handball-Hochburg und ist mit drei Mannschaften in der Handball-Bundesliga der Männer vertreten: TBV Lemgo, GWD Minden und TuS-N-Lübbecke. In der 2. Handball-Bundesliga der Männer spielen die HSG Augustdorf/Hövelhof und der TuS Spenge.
- Mit der HSG Blomberg-Lippe stellt Ostwestfalen-Lippe einen Vertreter in der Frauenbundesliga.
- Basketball: Die Paderborn Baskets spielen in der Basketball-Bundesliga.
- Tennis: Die Gerry Weber Open in Halle (Westf.) bieten jährlich eine internationale Begegnung des Tennissport.
- Laufen: Ältester deutscher Straßenlauf ist der Paderborner Osterlauf (Halbmarathon). Bekannt ist auch der Hermannslauf, ein Volkslauf zwischen Hermannsdenkmal und Sparrenburg.
- Golf: Mit über 20 Golfclubs ist OWL eine Region mit besonders hoher Golfplatz-Dichte.
- Paintball: Der bekannteste und größte Paintball-Verein der Region sind die OWL-Sharks.
- Baseball/Softball: Eine der erfolgreichsten Mannschaften im deutschen Baseball sind seit Ende der 1990er Jahre die Paderborn Untouchables. In den 1980er und 90er Jahren waren die Bielefeld Peanuts 11 Mal in Folge deutscher Meister im Frauen-Softball.
Siehe auch
Weblinks
- Wiktionary: Ostwestfalen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Internetauftritt der Region OWL
- Industrie- und Technikgeschichte in OWL
Fußnoten
- ↑ Dr. Hans Riepenhausen: Die Landschaft - Natur und Kulturraum. In: Ostwestfalen-Lippe, Monographien deutscher Wirtschaftsgebiete. Band 4. 1957, S. 14 ff
- ↑ Ernst Siemer: 175 Jahre alt. Bezirksregierung in Ostwestfalen, 1816-1991. Detmold 1991, S. 375
- ↑ Internetauftritt des Regionalmarketings