Die Albert-Einstein-Oberschule in Berlin-Britz ist ein Gymnasium und seit dem Schuljahr 2001/2002 die einzige staatliche Europaschule, die zu einem bilingualen (zweisprachigen) Abitur in Deutsch und Italienisch führt.
| Albert-Einstein-Oberschule | |
|---|---|
| Schulform | Gymnasium |
| Adresse | Parchimer Allee 109 |
| Ort | Berlin |
| Bundesland | Berlin |
| Träger | Bezirksamt Neukölln von Berlin (vertreten durch: Bezirksstadtrat der Abt. Bildung, Schule und Kultur) |
| Website | www.aeo.de |
Allgemeines
An der Albert-Einstein-Oberschule werden ca. 1.150 Schülerinnen und Schüler von 105 Lehrern unterrichtet. Sie war die erste Schule in Berlin die Italienisch als zweite Fremdsprache anbot. In den Fächern Geschichte, Erdkunde, Biologie und eines der Fächer Kunst oder Musik werden die Schüler von Italienern in ihrer Muttersprachlern unterrichtet. Weltweit stieß der 1992 errichtete Erweiterungsbau auf Beachtung und wurde mit dem Architekturpreis des BDA ausgezeichnet. Das Gymnasium teilt sich das Grundstück mit der Alfred-Nobel-Realschule die ebenfalls eine staatliche Europaschule ist.
Geschichte
Die Albert-Einstein-Oberschule wurde 1947 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Park Britz-Süd, dem Gutspark Britz und der Hufeisensiedlung errichtet. Bereits beim Bau der Hufeisensiedlung sah der Masterplan von Bruno Taut und Martin Wagner an der Stelle eine Schule vor.
1954 kam es zu einem Briefwechsel zwischen Albert Einstein und den Schülern der noch unbenannten Schule. In deren Verlauf erteilte Einstein der Schule die Erlaubnis seinen Namen zu tragen. Ein Besuch Einsteins kam durch seinen schlechten Gesundheitszustand nicht mehr zustande. Noch heute erhalten alle Abiturienten neben ihrem Abiturzeugnis eine Kopie des Einsteinbriefes.
Das Leonardo-Da-Vinci-Gymnasium und das Hannah-Arendt-Gymnasium entstanden als Filialen der Albert-Einstein-Oberschule.