Strahlung

Prozesse physikalischer Ausbreitung von Energie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. September 2003 um 05:26 Uhr durch GNosis (Diskussion | Beiträge) (+nl:, fi:, sv:). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Strahlung bezeichnet in der Physik sich ausbreitende Elementarteilchen oder Wellen. Im ersten Fall spricht man von Korpuskularstrahlung, in zweiten von Wellenstrahlung.

Die historische Debatte, ob Lichtstrahlen aus Teilchen oder Wellen bestehen, wurde in der Quantentheorie dahingehend beantwortet, dass ein Lichtstrahl aus Photonen besteht, die wiederum Welleneigenschaften (z.B. Interferenz) zeigen. Verallgemeinernd kann man aus der Quantenphysik begründen, dass alle Strahlung sowohl Teilchen- als auch Wellencharakter haben muss (→Welle-Teilchen-Dualismus). Allerdings tritt in bestimmten Bedingungen in der Regel eine der beiden Charakteristiken deutlicher hervor.

Strahlung transportiert immer Energie und Impuls (d.h. sie hat eine ausgezeichnete Richtung). Wenn die Strahlungsteilchen Masse, Ladung oder andere Eigenschaften besitzen, werden auch letztere transportiert.

Trifft die Strahlung auf ein Hindernis, wird sie entweder absorbiert (verschluckt), transmittiert (hindurchgelassen) oder reflektiert (zurückgeworfen).

Die Begriffe Strahlung und Strahl sind insgesamt eher unscharf und nicht ganz streng zu definieren. So gibt es z.B. einen Wasserstrahl, aber keine Wasserstrahlung. Man spricht im Falle von sich strahlenartig ausbreitender Materie eher von einem Teilchenfluss oder Materiefluss.

Arten von Strahlen


Wortfeld Strahlung

  • natürliche Strahlung
  • kosmische Strahlung
  • monochromatische Strahlung
  • Laserstrahlung
  • Neutronenstrahlung
  • Sonnenstrahlung
  • charakteristische Strahlung
  • Ultraschallstrahlung.