Hedgefonds

geringer regulierte Investmentfonds
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Ein Hedge-Fonds (von engl. to hedge [hɛdʒ], „absichern“) ist ein von einer Kapitalanlagegesellschaft aufgelegtes Kapitalmarktprodukt, an dem Kapitalanleger Anteile erwerben können. Mit dem eingeworbenen Kapital erwirbt der Fonds Wertgegenstände, insbesondere Wertpapiere aus unterschiedlichen Anlagebereichen, um das Anlagekapital auf den internationalen Finanzmärkten zu vermehren.

Im Unterschied zu sonstigen Investmentfonds ist ein Hedge-Fonds sehr viel freier bei der Wahl seiner Anlagestrategie, sie wird vom Fondsmanager gewählt im Rahmen der Grenzen, die die Kapitalanlagegesellschaft dem Fonds bei Auflegung gesetzt hat. Für diesen Anlagerahmen gibt es international praktisch keine zwingenden Regeln. Daher können der Aufbau, die Zusammensetzung und das Anlagerisiko des Hedge-Fonds unterschiedlich sein. Die gewählte Strategie kann durch gesellschaftliche Veränderung (z. B. Quantum Funds), Marktbeobachtung und/oder z. B. durch Spekulation auf den Devisenmärkten zustande kommen. Die Vielzahl der möglichen Hedgefondsstrategien, die ein Fondsmanager je nach Risikobereitschaft für einen Hedge-Fonds nutzen kann, lassen sich fünf Hauptkategorisierungen zuordnen:

Hedge-Fonds
Equity Long-/Short Relative Value Event Driven Managed Futures/ CTAs Global Macro Strategie
    Equity Market Neutral    Anleihen- Arbitrage    Merger- Arbitrage
    Equity Hedge     Wandelanleihen- Arbitrage     Distressed Securities
    Sektor Long/Short     Kapitalstruktur- Arbitrage
    Statistische Arbitrage

Hedge-Fonds streben wie jeder Investmentfonds Gewinnmaximierung an. Hedge-Fonds, die außerhalb Deutschlands aufgelegt werden, unterliegen einer unterschiedlich starken Überwachung, agieren aber meistens ohne ein Kontrollsystem der Finanzmarktaufsicht, z. B. durch die Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA (es gibt jedoch eine Registrierungspflicht) und haben meistens ihren Sitz in Offshores (Steueroasen). Zum Jahresende 2006 hatten Hedge-Fonds weltweit ein Volumen von rund 1,6 Billionen US-Dollar.

Alle Hedge-Fonds haben das Ziel, sowohl bei fallenden, als auch bei steigenden Kursen auf den Finanzmärkten eine so genannte absolute Rendite zu erzielen. Unter absoluter Rendite wird das Ziel verstanden, erzielte Gewinne periodisch an die Investoren zu verteilen und Verluste zu vermeiden.

Ursprung

Der erste Hedge-Fonds wurde von Alfred Winslow Jones im Jahre 1949 gegründet. Jones verkaufte Aktien leer und kaufte andere. Damit erfand er gleichzeitig die erste Strategie für Hedge-Fonds (Long-Short). Er beabsichtigte damit Marktschwankungen abzusichern (hedgen). Die damalige Rechtsform von Hedge-Fonds stimmt mit der deutschen Kommanditgesellschaft überein (limited partnership).

Klassische Hedge-Fonds waren nie Fonds, wie der Begriff in Deutschland entsprechend dem Investmentgesetz verstanden wird.

Hedge-Fonds in Deutschland

 

In Deutschland waren bis 2004 Hedge-Fonds generell nicht zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Eine Lockerung erfolgte erst mit dem Investment-Modernisierungsgesetz, das am 1. Januar 2004 in Kraft trat und jetzt den Vertrieb von „Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken“ unter bestimmten Auflagen zulässt. Diese haben nicht viel mit den großen internationalen Hedge-Fonds gemeinsam; sie gehören zur Gruppe der Investmentfonds und sind Anlageinstrumente. Sie dürfen die Instrumente des Leerverkaufes (short selling) und des Einsatzes von Fremdkapital (leverage) nutzen. Anteile an solchen Fonds dürfen in Deutschland nicht öffentlich vertrieben werden, sondern nur im Rahmen von sogenanntem Private Placement. Der Anbieter eines Hedge-Dachfonds muss auf seinen Verkaufsprospekten Warnhinweise ähnlich denen auf Zigarettenschachteln anbringen: „Der Bundesminister der Finanzen warnt: Bei diesem Investmentfonds müssen Anleger bereit und in der Lage sein, Verluste des eingesetzten Kapitals bis hin zum Totalverlust hinzunehmen!“ Die Investmentbranche hat bisher nur in sehr geringem Umfang von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, in Deutschland Hedge-Fonds aufzulegen. Allerdings ist der Markt für Zertifikate auf ausländische Hedge-Fonds stark angewachsen (s. Grafik).

Deutsche Hedge-Fonds unterliegen der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), ebenfalls ist der Einsatz von Fremdkapital begrenzt. Es handelt sich somit viel mehr um Investmentfonds mit größeren Freiheiten als um Hedge-Fonds im ursprünglichen Sinne.

Hedge-Fonds in den Vereinigten Staaten und Großbritannien

Angelsächsische Hedge-Fonds sind Unternehmen. Investoren erwerben Anteile an diesen Unternehmen. Hier entspricht die Rechtsform meist der einer deutschen KG (limited partnerships LLP) oder einer GmbH (limited liability company). Es gibt in der LLP einen oder mehrere Hedge-Fonds-Manager, die mit ihrem privaten und geschäftlichen Vermögen haften, und Investoren, die Anteile an diesen Unternehmen kaufen. Oft ist der offizielle Sitz eines solchen Hedge-Fonds eine Steueroase (75 % auf den Cayman IslandsReferenzfehler: Ungültiger Parameter „http:“ in <ref>. Die unterstützten Parameter sind: dir, follow, group, name.) , und der Manager sitzt in einem Finanzzentrum. Im Gegensatz zu produzierenden Unternehmen erwirtschaften Hedge-Fonds ihre Gewinne mittels Einsatz von Wertpapieren mit unterschiedlichen Strategien.

Regulierung in den USA

Die SEC reguliert Hedge-Fonds in den USA. Hierzu hat sie Regeln für die Aufnahme von Fremdkapital und das Short Selling erlassen. Aufgrund der Regulierungen lassen sich viele Hedge-Fonds nicht registrieren, wodurch sie nicht für den öffentlichen Vertrieb zugelassen sind. Der Zugang ist jedoch für "qualifizierte" (mehr als 200.000 USD Jahreseinkommen oder mehr als 5 Millionen USD Vermögen) Investoren möglich. Jeder Hedge-Fonds, der als Limited Partnership LP firmiert, ist auf 499 "Partner" beschränkt. Die SEC hat im Laufe des Jahres 2004 Regeln für Hedge-Fonds erlassen, die mehr als 25 Millionen USD managen und offen für neue Investoren sind. Anwendung finden die Regeln seit 1. Februar 2006 (die Regeln sind unter Weblinks/Behörden verlinkt).

Durch Konkurrenzdruck und fehlende Publikationspflichten müssen amerikanische Hedge-Fonds auf andere Weise Vertrauen bilden bspw. mit einer Zertifizierung nach ISO 9000, wie es der GAM Multi-Manager Hedge-Fonds getan hat.

Regulierung im Vereinigten Königreich

In Großbritannien unterliegen die Manager der Hedge-Fonds der Autorität der Financial Service Authority, dem britischen Gegenstück zur BaFin.

Regulierung in Liechtenstein

Im Liechtenstein erfolgt die Regulierung von Hedge-Fonds durch die FMA Finanzmarktaufsicht Liechtenstein.

Fonds-Manager

Der Erfolg von Hedge-Fonds ist in hohem Maße vom Geschick des Fonds-Managers und den verwendeten finanzmathematischen/ökonometrischen Modellen, wie zum Beispiel dem Black-Scholes-Modell, abhängig. Die Vorgehensweise des Fonds-Managers kann durch das hohe Maß an Risiko bzw. Spekulation die Form einer Wette haben. Die Aufnahme von Fremdkapital, bis zu einem mehrfachen des Eigenkapitals (leverage) ist üblich, um die Rendite weiter zu steigern. Von Fonds-Managern wird erwartet, dass sie sich an dem Fonds beteiligen und gegebenenfalls persönlich haften. Im Gegenzug werden die Manager sehr gut bezahlt, es wird oft von der 2/20 Regel gesprochen. Hierunter werden 2% Verwaltungsgebühr (vom Fondsvolumen) und 20% Gewinnbeteiligung verstanden [1].

Durch die Vielfalt an Strategien können deutlich erhöhte Gewinnchancen, aber auch Verlustrisiken entstehen. Diese Strategien bestimmen die Taktik des Fonds-Managers, die nötig ist, um auf zukünftig steigende oder fallende Börsenkurse zu spekulieren. Dabei hat der Fonds-Manager ein Höchstmaß an Freiheiten bezüglich der Wahl der Investitionen.

Bekannte Hedge-Fonds Manager

Hedge-Fonds-Markt

Der Sektor der Hedge-Fonds gehört zu den am stärksten wachsenden Anlageprodukten. Die Zahl der weltweit aktiven Hedge-Fonds kann allerdings nur geschätzt werden, ebenso wie das in ihnen veranlagte Vermögen. Ende 2006 waren laut International Financial Services London ca. 1,5 Billionen USD in Hedge-Fonds angelegt. Das Anlagevolumen stieg damit um über ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der Fonds nahm von Ende 2005 auf Ende 2006 um etwa 5 % auf jetzt knapp 9000 zu.

Physischer Sitz der Fondsmanager: Die USA sind für Hedgefondsmanager weiterhin der bei weitem führende Anlageplatz, gemessen an den verwalteten Vermögen verwalten US-Manager 63 % des Marktvolumens. Im Jahr 2002 waren es allerdings noch 83 %. Der größte Umschlagplatz für Hedgefonds ist New York, wo nach Berechnungen von International Financial Services im Jahr 2006 36 % der weltweiten Anlagen verwaltet wurden. 2002 waren es noch 45 %. Der Rückgang beruht hauptsächlich auf der Verbesserung der Position Londons als nunmehrige klare Nummer 2 in der Hedgefondsbranche. Der Anteil Londoner Hedgefonds-Manager erhöhte sich nämlich im gleichen Zeitraum von 10 % auf 21 % deutlich. Europa insgesamt kam auf 24 %. Der Anteil Asiens stieg von 5 % auf 8 %.

Rechtlicher Sitz der Fonds: Registriert sind die meisten Fonds allerdings überwiegend an sogenannten Offshore-Plätzen, also abgelegenen Ländern, wo die Verwalter der Fonds eigentlich gar nicht sitzen. Die Gründe, warum sich viele Hedge-Fonds offshore angesiedelt haben, sind einerseits steuerlicher Natur, liegen andererseits aber auch in den geringeren Einschränkungen der jeweiligen Kapitalmarkt-Gesetzgebungen, was die in den Fonds erlaubten Finanzinstrumente betrifft. Im Januar 2006 waren 55 % der Hedgefonds offshore registriert. Mit deutlichem Abstand führen als Offshoreplatz der Hedge-Fonds-Branche die Kaimaninseln (63 % der Offshorefondsgelder), gefolgt von den Britischen Jungferninseln (13 %) und den Bermudas (11 %). In Europa sind es die britischen Kanalinseln oder Gibraltar, aber auch in Bezug auf die Kapitalmarkt-Gesetzgebung freizügigere Staaten wie Luxemburg, Irland, Liechtenstein oder Monaco, jedoch nehmen sie sich im Vergleich mit den o.g. amerikanischen Offshoreplätzen mit zusammen etwa 10% eher bescheiden aus. Der größte Onshore-Platz sind wiederum die USA mit 48 % der Onshore-Fondsvermögen. Oft liegt der Sitz in New York oder in der Nähe, insbesondere in Delaware. Für Fonds mit Fokus Europa ist der führende Onshoreplatz Irland mit 7 % der Onshorefonds.

Hedge-Fonds-Strategien

Hauptartikel: Hedge-Fonds-Strategien

Hedge-Fonds sollten in der Theorie das Vermögen bei Risiken durch Hedging (engl.: to hedge = einhegen, umzäunen) absichern, haben aber in ihrer heutigen Form wenig mit Absicherung zu tun.

Die erste Hedge-Fonds-Strategie (marktneutrale Strategie) stammt von Alfred Winslow Jones und sollte ein Instrument zum Schutz vor Widrigkeiten bei Zins- und Währungsänderungsrisiken sein. Jones' Idee war es, nicht nur in Boomphasen auf Zins- und Währungsmärkten zu profitieren, sondern auch bei fallenden Zins- und Wechselkursen Gewinne zu erzielen. Damit begründete Jones eine der ersten Hedge-Fonds-Strategien, nämlich die, Fremdkapital (Leverage-Effekt, Margin Trading) und Leerverkauf (Short Selling) für den Kauf und Verkauf von Währungen aufzunehmen. Er verkaufte Aktien, die er (noch) nicht besaß, und spekulierte, diese in Zukunft billiger zurückkaufen zu können.

Neue Strategien (Global Macro-Strategie) wurden von George Soros und Jim Rogers mit ihren Quantum-Funds-Hedge-Fonds entwickelt. Durch neue Finanzinstrumente spekulierten sie in neuen Bereichen, wie dem Devisenmarkt, Zinsen, Rohstoff- und Aktienmärkten.

Seit der ersten Hedge-Fonds-Strategie von Jones sind Hedge-Fonds-Strategien ständig weiterentwickelt worden und haben markant zugenommen. Hedge-Fonds gehören zu den "Alternative Investments" als alternative Anlageform. Hedge-Fonds nutzen die Vielzahl an Handelsgegenständen und Handelsstrategien. Hedge-Fonds können, anders als Investmentfonds, in hohem Maße in Derivate investieren. Hedge-Fonds bedienen sich unter anderem in hohem Maße Kombinationen aus Kauf- (Long-Position) und Verkaufsabsichten (Short Selling) sowie Fremdkapitalaufnahme. Durch die Fremdkapitalaufnahme entsteht ein "Hebeleffekt" (Leverage-Effekt). Fremdkapital wird aufgenommen, weil erwartet wird, dass die Rendite einer Investition gesteigert werden kann. Das Funktionieren des Leverage-Effektes basiert auf einem niedrigeren Zinssatz des Fremdkapitals als der Gewinn der zu erwartenden Rendite. Der Leverage-Effekt kann, außer durch Hinterlegen eines Bruchteils des Exposure bei börsengehandelten Termingeschäften (Futures), bei anderen Hedge-Fonds-Strategien nur durch die Aufnahme von Fremdkapital aufgebaut werden. Einem geringen Fremdkapitaleinsatz steht ein hohes Volumen des gehandelten Basiswertes (Underlying) gegenüber. Ein hoher Einsatz von Fremdkapital mit hohem Leverage-Effekt ist bei Market Neutral Arbitrage und Global-Macro-Strategien üblich.

Hedge-Fonds sind heute eigenständige Anlageinstrumente mit sehr unterschiedlichen Strategien und Risikoprofilen. Allen gemeinsam ist der Anspruch, sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten Gewinne zu erzielen. Hedge-Fonds-Manager setzen dabei auf eine Reihe von Anlageformen und Techniken, darunter Finanz-Derivate, Leerverkauf von Wertpapieren oder Arbitrage-Techniken.

Hedge-Fonds

Die Hedgefondsbranche ist mit etwa 9000 Hedgefonds (Ende 2006) relativ stark fragmentiert. Die 100 größten vereinigen allerdings über 65% des angelegten Vermögens auf sich. Ende 2006 waren die größten Hedgefonds:

  1. JPMorgan Asset Management mit 34,0 Mrd. USD
  2. Goldman Sachs Asset Management mit 32,5 Mrd. USD
  3. Bridgewater Associates mit 30,2 Mrd. USD
  4. D.E. Shaw Group mit 26,3 Mrd. USD
  5. Farallon Capital Management mit 26,2 Mrd. USD
  6. Renaissance Technologies Corp. mit 24,0 Mrd. USD
  7. Och-Ziff Capital Management mit 21,0 Mrd. USD
  8. Cerberus Capital Management mit 19,2 Mrd. USD
  9. Barclays Global Investors mit 18,9 Mrd. USD
  10. Man Investments Limited mit 18,8 Mrd. USD

Man Investments war damit auch der größte europäische Hedgefonds. Weitere größere oder bekannte Hedgefonds sind die Blackstone Group, Fortress Investment Group, Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR), Man Group, Texas Pacific Group, The Children's Investment Fund (TCI), Superfund Group und 3i.

Die größten Dachfonds (engl. global fund of hedge funds oder kurz fund of funds) waren 2005:

  1. UBS Global Asset Management, 45 Mrd. USD
  2. Man Investments, 35,6 Mrd. USD
  3. Oaktree Capital Management, 35,6 Mrd. USD
  4. Union Bancaire Privee, 20,8 Mrd. USD
  5. HSBC Private Bank, 20,2 Mrd. USD

Haltung der G8-Staaten zu Hedge-Fonds

Auf dem Treffen der G8-Finanzminister in Essen im Juni 2007 einigte man sich auf eine gemeinsame Erklärung, nach der man Hegde-Fonds in Zukunft genauer kontrollieren will. Ziel der G-8 ist es, mögliche Risiken aus den Hedgefonds-Aktivitäten auszumachen und so weltweite Finanzkrisen und Dominoeffekte bei Fondspleiten zu verhindern. Im Gespräch sind laut Agenturangaben auch ein freiwilliger Verhaltenskodex und eine Art Gütesiegel für die Fonds durch unabhängige Rating-Agenturen.

Am 18. März 2007 gab der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Jochen Sanio bekannt, dass allein durch die Schieflage eines großen Hedgefonds dies zu erheblichen Auswirkungen auf das weltweite Finanzsystem führe. Er verwies darauf, dass allein der Hedgefonds Amaranth im Herbst 2006 rund 5 Milliarden US-Dollar innerhalb weniger Tage verlor.

Auf dem G8-Gipfel (G7-Länder und Russland) im Juni 2007 in Heiligendamm wurden allerdings keine Vorschläge hinsichtlich einer angestrebten Selbstverpflichung der Branche gemacht. Der Widerstand hiergegen kam aus den USA und Grossbritannien, den Ländern, von denen aus die Mehrzahl der Fonds agieren. Die teilnehmenden Staats- und Regierungschefs ermahnten die Hedge-Fonds-Industrie jedoch, die Verhaltensregeln für Manager selbst zu verbessern und bekräftigten gleichzeitig noch einmal die bereits von den Finanzministern angesprochenen Themenkomplexe.

Siehe auch

Literatur

  • Bernd Berg: Die Welt der Hedgefonds - Chancen und Risiken der umstrittenen Anlageklasse. VDM, Saarbrücken 2006, ISBN 3865506968
  • Bernd Berg: Hedge Fonds in Deutschland. Tectum, Marburg 2004, ISBN 3828887627
  • Michael Busack, Dieter G. Kaiser: Handbuch Alternative Investments Band 1. Gabler, Wiesbaden 2006, ISBN 3834901512
  • Michael Busack, Dieter G. Kaiser: Handbuch Alternative Investments Band 2. Gabler, Wiesbaden 2006, ISBN 3834902985
  • Ursula Fano-Leszczynski: Hedgefonds für Einsteiger. Springer, Berlin u. a. 2005, ISBN 3540226958
  • Claus Hilpold, Dieter Kaiser: Alternative Investment-Strategien. Einblick in die Anlagetechniken der Hedgefonds-Manager. Wiley-VCH, Weinheim 2005, ISBN 3527501053
  • Alexander M. Ineichen: Absolute Returns. Wiley, New Jersey 2003, ISBN 0471251208
  • Dieter Kaiser: Hedgefonds. Gabler, Wiesbaden 2004, ISBN 3409150137
  • Werner G. Seifert, Hans Joachim Voth: Invasion der Heuschrecken. Intrigen - Machtkämpfe - Marktmanipulation. Econ, Berlin 2006, ISBN 978-3-430-18323-9
  • Markus Sievers: "Besser investieren mit Hedgefonds. Basiswissen für Privatanleger. Finanzbuch, München 2004, ISBN 3898790932
  • Thomas Weber: Das Einmaleins der Hedge Funds. Campus, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3593374439

Artikel

Webseiten

Fachzeitschrift

Lobbygruppe der deutschen Hedge-Fondsindustrie

Lobbygruppe der Hedge-Fondsindustrie (Englisch)

Behörden


  1. Wall Street Jorunal. Juli 2005, diverse