Gesichtserker ist die "verdeutschte" Entsprechung bzw. eine Umschreibung (Periphrase) des aus dem Indogermanischen stammenden Wortes Nase. Die Neuschöpfung (Neologismus) "Gesichtserker" geht auf den deutschen Schriftsteller Philipp von Zesen zurück.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde versucht, die Verwendung des Wortes wiederzubeleben, da man fälschlicherweise Wörter wie Nase oder Sonne, eigentlich Erbwörter und keine Fremdwörter, aus der deutschen Sprache verbannen wollte. Der Begriff setzte sich nie in der deutschen Sprache durch.