Diskussion:Tetrodotoxin

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von StYxXx in Abschnitt Zum herbeiführen eines Zobmieähnlichen Zustandes

Gegengift = Antidot?

Halllo Zusammen, hier wird erwähnt, dass es kein Antidot zum Gift der Pfeilgifrösche gibt. Bedeutet hier Gegengift, dass das eine lähmend und das andere im Gegensatz dazu krampfend wirkt? Das Opfer aber in jeden Fall stirbt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Batrachotoxin

Viele Grüße

Mike


hallo zusammen!

bei meiner suche im netz nach tieren die tetrodotoxin bilden können, stoße ich immer wieder auf ungereimtheiten bezüglich der herkunft dieses giftes. einmal wird lapidar davon geredet, dass es in organen bestimmter tiere vorkommt. eine sehr unbefriedigende und unpräzise auskunft - wichtig zwar wenn man unbedingt ne portion fugu verdrücken will, aber wissenschaftlich gesehen unbrauchbar. weitere recherchen meinerseits haben ergeben das es von einigen pseudomonas-arten sythetisiert werden soll, welche die fische mit der nahrung aufnehmen. leider ist das auch "nur" eine aussage die sich nicht auf eine verbürgte quelle bezieht. kann mir da ggf. jamand weiterhelfen? ich schaue die tage nochmal vorbei.

hi! In Gefangenschaft aufgezogene Kugelfische produzieren weniger Tetrodotoxin als wildlebende. Darüber hinaus kommt dieses Gift in vielen verschiedenen Tieren vor. Beides spricht dafür, dass das Tetrodotoxin von einem mit dem Kugelfisch in Symbiose lebenden Mikroorganismus produziert wird. Der Weg der Biosynthese ist bislang aber ungeklärt und die Idee mit dem Symbionten stellt nur eine Hypothese dar. Schöne Grüße

Nur peripheres Nervengift

Zitat: "Koordinations- und Wahrnehmungsprobleme [...], die durch die Lähmung von Hirnnerven hervorgerufen werden"

Ich denke, diese Aussage ist falsch. Das Molekül ist ein Zwitterion, welches nicht durch die lipophile Blut-Hirn-Schranke gelangen kann. Das steht auch nochmal im Artikel Kugelfisch:


"Es wirkt nur auf die Körpernerven, nicht auf das Gehirn -- die Opfer werden vollständig gelähmt und können sich weder bewegen noch sprechen, bleiben aber bei Bewusstsein. Sie sterben an durch die Lähmung bedingtem Atemstillstand und folgender Erstickung oder an Herzstillstand."

Grüße, Monika

Überarbeitung

"Das Tetrodotoxin (kurz TTX) ist ein Nervengift, welches vor allem beim Kugelfisch, Igelfisch, Sonnenfisch aber auch bei Blaugeringelten Kraken (Hapalochaena spec.) oder dem kalifornischen Molch Taricha torosa vorkommt. Die Tiere bilden es jedoch nicht selbst, sondern es ist in den Algen enthalten, die sie fressen; sie selbst sind resistent dagegen."

Das sind die ersten beiden Sätze. Blaugeringelten Kraken und ein Molch fressen Algen und nehmen dadurch Tetrodotoxin auf. Vegetarische Kraken und Amphibien gibt es meines Wissens nicht. --Haplochromis 17:09, 17. Aug 2006 (CEST)

Ja das reichert sich durch die Nahrungskette an, ich werd das bei Gelegenheit verbessern --chb 18:27, 17. Aug 2006 (CEST)
Ich habe jetzt nochmal nach Primärproduzenten von Tetrodotoxin gesucht. In einer Doktorarbeit fand ich folgendes: 1986/87 konnte aus Kulturen der Spezies Pseudomonas ... , Alteromonas ... und Vibrio ... Tetrodotoxin ... isoliert werden, und von der Haut des Pufferfisches Fugu poecilonotus wurde ein Bakterium des Typs Pseudomonas ... isoliert. Ich werde der Sache anahnd der zitierten Literatur nochmal nachgehen und ggf. den Artikel bearbeiten, Grüße, --Kogge 12:40, 13. Sep 2006 (CEST)
Tetrodotoxin wird von dem Bakterium Pseudoalteromonas haloplanktis gebildet. Quelle W.E. Engelmann: Zootierhatung, Fische, Seiten 810 und 814. --Haplochromis 15:05, 13. Sep 2006 (CEST)
Aber auch von Vibrio fischeri und anderen. Bitte lass mir Zeit, habe schon dran gearbeitet und wollte eben den Artikel abspeichern, musste aber feststellen das du ihn schon bearbeit hast. Ich muss jetzt leider weg, heute Abend werde ich meinen Senf dazugeben. --Kogge 16:36, 13. Sep 2006 (CEST)

Zum herbeiführen eines Zobmieähnlichen Zustandes

In dem Artikel über "Zombie" wird gesagt, dass durch gabe von TTX eine art "tod" eintritt, was dann mit gabe von Atropin als Gegengift, in den Zobmbiezustand versetzen soll. Nun frage ich mich wenn TTX die Na-Kanäle blockeirt, also es zu keiner Reizübertragung kommt, Atropin als "gegengift" wirken soll, wenn Atropin selbst als Acetylcholinrezeptorblocker die Reizweiterleitung verhindert? Hab ich da was nicht verstanden oder ist das ein fehler der im Artikel über Zombies steht, eigentlich zitiert der Autor da ja auch nur aus einem Buch? ich würd mich freuen wenn ich dazu mal einige Meinungen bekäme die meine Frage dann beantworten könnte.... (nicht signierter Beitrag von 89.57.247.65 (Diskussion) , erstellt am 26. Nov. 2006, 18:51 Uhr --StYxXx 01:57, 29. Mär. 2007 (CEST))Beantworten

Gift aus Pflanzen

Ich habe mal im TV gehört, dass es eine Pflanze geben soll, die dieses Gift beinhaltet und in Ägypten und auch rund um Jerusalem wächst und man mittels Essig das Gift aus der Pflanze extrahieren kann (und nciht wasserlöslich). Es ging um die Behauptung, dass Jesu dieses Gift in Ägypten kennelernte und den Nutzen für seinen Zweck (es ist die rede von dem plan jesu die kreuzigung für eine gewaltfreie Revolution zu nutzen). Was wisst ihr dazu, gibt es genaure Informationen?