Maria Walewska

Geliebte Napoléon Bonapartes
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Maria Walęwska (* 1786; † 1817) war eine Geliebte Napoleons I. und hatte mit ihm einen gemeinsamen Sohn, den Grafen Alexandre Walęwski.

Maria Walewska wurde als Marie Łączyńska geboren und als 18jährige mit dem 70jährigen Graf Walęwski verheiratet. 1807 traf die polnische Gräfin Napoleon auf einem Ball in Warschau. Maria Walęwska wies die kaiserliche Gunst zunächst zurück, in ein erstes privates Treffen willigte sie erst auf Druck polnischer Patrioten ein. Maria folgte ihrem Geliebten während sieben Jahren, sie wurde von der französischen Armee „seine polnische Frau“ genannt.

Als Maria 1809 schwanger wurde, trennte sich Napoleon von seiner Ehefrau Joséphine de Beauharnais (1763-1814), da nun die Zeugungsfähigkeit des Kaisers bewiesen war. Eine Mätresse heiraten konnte er aus staatspolitischen Gründen nicht, Napoleon heiratete die Tochter des österreichischen Kaisers, Marie Louise.

Der gemeinsame Sohn von Maria und Napoleon, Graf Alexandre Walęwski (1810-1868), wurde später Aussenminister in der Regierung von Napoleon III.

Maria Walęwska wollte Napoleon auf St. Helena besuchen, was dieser ablehnte. Die historische Begebenheit wurde mehrfach verfilmt, u.a. mit Greta Garbo in der Rolle der Maria Walęwska.