Rhein-Wupper-Bahn

Regionalbahn-Linie in NRW
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Die Rhein-Wupper-Bahn ist eine Regionalbahn-Linie im Schienenpersonennahverkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie verbindet Wuppertal mit der Metropole Köln und wird durchgeführt von der DB Regio NRW.

RB 48: „Rhein-Wupper-Bahn“
Strecke der Rhein-Wupper-Bahn
Kursbuchstrecke (DB):455, 470
Streckenlänge:94,6 km
Streckengeschwindigkeit:140 km/h
Verkehrsunternehmen DB Regio NRW
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Zuglauf
0 Wuppertal-Oberbarmen RE, RB, S8
2 Wuppertal-Barmen RE, RB, S8
6 Wuppertal Hbf ICE, IC, RE, RB, S8, S9
12 Wuppertal-Vohwinkel RE, S8, S9
17 Gruiten S8
Haltepunkt / Haltestelle
20 Haan
23 Solingen Hbf ICE, IC, RE, RB, S7
Bahnhof
29 Leichlingen
Bahnhof
34 Opladen RE
Bahnhof
38 Leverkusen-Schlebusch
46 Köln-Mülheim Bf RE, S6, S11
50 Köln Messe/Deutz Bf RE, RB, S…
51 Köln Hbf ICE, IC, RE, RB, S…
Bahnhof
54 Köln West RE, RB
Bahnhof
57 Köln Süd RE, RB
Bahnhof
68 Brühl RE, RB
Bahnhof
73 Sechtem RB
Bahnhof
79 Roisdorf RB
Bahnhof
85 Bonn Hbf ICE, IC, RE, RB
Bahnhof
92 Bonn-Bad Godesberg RE, RB
95 Bonn-Mehlem RB
99 Remagen bis 12/2003 IC, RE, RB

Zuglauf

 
RB 48 in Leichlingen

Die Züge der RB 48 Rhein-Wupper-Bahn halten an allen Bahnhöfen und Haltepunkten der Strecke und verkehren täglich von 5 bis 20 Uhr im Stundentakt zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Bonn-Mehlem, zusätzlich gibt es ebenfalls stündlich Fahrten von Wuppertal-Oberbarmen bis Köln Hauptbahnhof, sodass auf diesem Streckenabschnitt angenähert ein 30-Minuten-Takt entsteht.

Tarif

Für Fahrten bis Solingen Hauptbahnhof gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), für Fahrten darüberhinaus gibt es Übergangstarife bzw. den Verbundtarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS). Außerdem findet der landesweite NRW-Tarif Anwendung.

Zugmaterial

Auf der Rhein-Wupper-Bahn wird zumeist durch ein lokbespannter Wendezug eingesetzt. Dieser besteht im Normalfall aus fünf n-Wagen (ehemalige Silberlinge) und wird planmäßig von einer Elektrolokomotive der Baureihe 111 bespannt. Häufig kommen auch Loks der Baureihe 110 und seltener Triebwagen der Baureihe 425 in Doppeltraktion zum Einsatz.

Geschichte

Die Rhein-Wupper-Bahn ersetzte im Dezember 2002 den bisherigen RE 6 Rhein-Wupper-Express Koblenz–Wuppertal, der im nordrhein-westfälischen Teil des Zuglaufs ebenso wie die heutige RB 48 alle Halte mit Ausnahme von Hürth-Kalscheuren bediente. Der RE 6 bestand ursprünglich aus sechs n-Wagen ohne Steuerwagen, gezogen von Loks der Baureihe 110. Ab 2001 wurde auf dreiteilige Triebwagengarnituren aus zwei Triebwagen der Baureihe 425 und einem der Baureihe 426 umgestellt.

Die Rhein-Wupper-Bahn hatte anfangs den Zuglauf Remagen–Wuppertal-Oberbarmen und wurde mit Triebwagen der Baureihe 425 in Doppeltraktion gefahren. Im Dezember 2003 wurde die RB 48 bis zur Landesgrenze nach Bonn-Mehlem verkürzt, da die Zugkilometer in Rheinland-Pfalz von keinem der beiden Bundesländer getragen wurden.

Nachdem die Triebwagen der Baureihe 425 im Herbst 2003 mit massiven Bremsproblemen zu kämpfen gehabt hatten, wurde die Linie RB 48 im Zuge des Programms H'04 Anfang September 2004 vorsorglich auf lokbespannte Wendezüge aus fünf n-Wagen und Loks der Baureihe 110 umgestellt. Die für Dezember 2004 angekündigte Rückumstellung wurde nie durchgeführt. Mittlerweile wurde das Regel-Triebfahrzeug auf Loks der Baureihe 111 geändert, die Baureihe 110 ist jedoch nach wie vor häufig anzutreffen.

Siehe auch

Quellen