Sans papiers

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Viele Menschen werden in fast allen Staaten illegalisiert. Das heißt, dass zwischen ihnen und anderen Menschen ein Unterschied gemacht wird, sie also institutionell diskriminiert werden.

Dies entspricht oft nicht den jeweiligen Grundrechten, wie dem Grundgesetz. Artikel 3 (1):

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Trotz dieser Widersprüche werden diese Menschen diskriminiert und oft ihrer Grundrechte beraubt. So gibt es beispielsweise viele Menschen in Deutschland, denen vom deutschen Staat verboten wird, in einem Nachbardorf Freunde zu treffen oder dort einzukaufen. Werden sie dennoch dort angetroffen, so drohen ihnen Geldstrafe oder ersatzweise bis zu einem Jahr Haft. Da sie meist kaum über Geld verfügen, werden sie in der Regel inhaftiert. Diese Form des institutionellen Rassismus in Deutschland heißt Residenzpflicht.

Es gibt Menschen, denen in Deutschland das Recht auf Ausübung einer Tätigkeit verweigert wird. Da diese trotzdem überleben müssen, versuchen sie trotzdem zu arbeiten. Da dies ihnen verboten ist, sind sie darauf angewiesen, dass Behörden nicht entdecken, dass sie für sich arbeiten. Folglich sind diese Menschen davon abhängig, dass jeder, der davon weiß, nichts den Behörden erzählt. Aus diesem Grund sind diese Menschen abhängig Beschäftigte.


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