Pentium ist ein Markenname der Firma Intel. Er wird von einer Vielzahl verschiedener Mikroprozessoren auf Basis der x86-/IA32-Architektur getragen. Für das Niedrigpreissegment wurde der Markenname Celeron kreiert. Bei Celeron Mikroprozessoren handelt es sich um leistungsreduzierte Pentium-Modelle.
1993: Pentium
Der Pentium ist der Nachfolger der i486 Prozessor Baureihe. Ursprünglich sollte er das Namensschema seines Vorgängers fortsetzten und auf den Namen i586 bzw. 80586 hören. Man kam jedoch davon ab, da sich Zahlen nach US-amerikanischem Recht nicht warenrechtlich schützen lassen.
Der Pentium nutzt als erster x86-Prozessor eine superskalare Architektur. Sie ist in Form von zwei Integer-Pipelines und einer Fließkomma-Pipeline implementiert, wodurch der Prozessor mehr als eine Operation pro Takt ausführen kann. Der externe Datenbus zum Hauptspeicher wurde auf 64 Bit verdoppelt. Die Strukturbreite betrug anfangs 0,8µm, bei späteren Modellen 0,35µm. Hierdurch konnte die Anzahl der Transistoren von 1,2 Millionen beim i486 auf 3,1 Millionen gesteigert werden.
Die ersten Pentium-Modelle (P5) für den Sockel 4 besaßen Taktfrequenzen von 60 und 66 MHz. Später gab es weitere Versionen (P54C) für den Sockel 5 und Sockel 7 mit 75 bis 200 MHz.
Nachfolgemodelle
- 1995: Pentium Pro, Nachfolger der Pentium Baureihe
- 1997: Pentium MMX, Pentium mit vergrößertem Cache und MMX-Befehlssatz.
- 1997: Pentium II, Pentium Pro mit verbesserter 16-Bit-Performance und MMX-Befehlssatz.
- 1999: Pentium III, Pentium II mit SSE-Befehlssatz.
- 2000: Pentium 4, Nachfolger der Pentium Pro/II/III Baureihe mit SSE2-Befehlssatz.
- 2003: Pentium M, Stromsparender Mobil-Prozessor.