Düne ist die einzige Nachbar-Insel der deutschen Nordseeinsel Helgoland.

Geographie
Die kleine Insel Düne, die als Badeinsel bzw. als eine flache Strandinsel bezeichnet wird, gehört zum Bundesland Schleswig-Holstein. Jenseits der schmalen Meeresstraße Reede, die in Nord- und Südreede unterteilt wird, liegt sie nur etwa 1,5 Kilometer östlich der helgoländischen Hauptinsel, die als Nordwestbegrenzung der Helgoländer Bucht gilt. Umgeben ist Düne vom Naturschutzgebiet Helgoländer Felssockel.
Düne ist in West-Ost-Richtung maximal 1,25 Kilometer lang und in Nord-Süd-Richtung bis zu 850 Meter breit.
Geschichte
Rund 1640 hatte Düne im Norden noch das „Wittkliff“ von Muschelkalk and Kreide, etwa gleich hoch wie die roten Kliffe. Durch Erosion vom Mensch and Natur ist das „Wittkliff“ verschwunden. Außerdem hatte Düne bis etwa 1720 noch eine Landverbindung mit Helgoland. Im Laufe der Zeit schrumpfte auch diese „neue“ Düneninsel. Um 1935 war Düne nur noch etwa 10 Hektar groß. Einige Jahre später ließ die Regierung Düne für militärische Zwecke auf etwa 40 Hektar vergrößern (Bau eines Flughafens, ein Teil des Projekts Hummerschere). Die heutige Düne umfasst noch immer etwa 40 Hektar und ist teilweise eine künstliche Insel.
Tourismus
Weil Düne sehr schöne Strände besitzt, wird die Insel regelmäßig von kleinen Schiffen angesteuert: Das so genannte „Dünen-Taxi“ übernimmt den Transfer der Badegäste von der Hauptinsel bzw. vom dortigen Unterland Binnenhafen zum Dünenhafen. Der Südstrand ist aufgrund seiner günstigeren Wind- und Strömungsverhältnisse bei Familien mit kleinen Kindern sehr beliebt.
Der Oststrand ist ein reiner Steinstrand, wo man Fossilien von Belemniten („Donnerkeile“), Seeigel und Ammoniten finden kann. Nach größeren Stürmen lassen sich diese Steine auch auf den anderen Stränden finden. Bei sehr niedrigem Wasserstand kann man nördlich von Düne noch die Reste des "Wittkliffs" (verschwunden 1721) sehen.
Auf Düne befindet sich ein kleiner Flugplatz, der täglich, sofern es das Wetter zulässt, von kleinen, ein- und zweimotorigen Flugzeugen genutzt wird. Ferner gibt es einen Campingplatz.
Für weiterführende Informationen zum Fremdenverkehr siehe Helgoland-Tourismus.