Digital Video

Oberbegriff für ein 1994 eingeführtes Videobandformat
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Digital Video, kurz: DV, ist der Oberbegriff für den DV-Standard der 1996 gestartet wurde. Es gibt drei verschiedene Kassettenformate (DV, MiniDV und Digital8). Damit werden Videos mit dem DCT-Verfahren mit 25 MBps aufgezeichnet. Die Qualität ist im Vergleich zu älteren Kameras um ein vielfaches besser und bietet MAZen zu einem niedrigem Preis. Dies führte zu mehr und mehr Akzeptanz im Broadcast-Bereich.

Die DV-Geräte haben die gleichen Schnittstellen wie Videogeräte des VHS oder 8mm-Formates. Deswegen braucht man auch keinen PC, um die Daten wiederzugeben. Das Aufzeichnungsdatenformat entspricht zu großen Teilen dem Paketformat der FireWire-Schnittstelle. Die Bilder werden digital aufgezeichnet und dabei auf ca. 20% komprimiert. Eine ähnliche Technik verwendt DVCAM oder DVCpro.

Das DV-Format bietet als Neuerung die Möglichkeit Filme direkt über die Firewire-Schnittstelle in einen PC zu überspielen und anschließend sofort zu bearbeiten.

Entwicklung

Nach dem Start 1996 machte das Digitale Video eine rasante Entwicklung. Bereits 1999 gab es Produkte von einer Vielzahl von Herstellern, wobei die Preise stetig fielen.

MiniDV

Kleines Kassettenformat von DV für den Home- und Semiprofessionell Bereich, mit den gleichen Bandeigenschaften wie DV. Die Aufzeichnungsdauer beträgt 60 Minuten. Der Unterschied zum professionellen DV-Format ist dabei nur geringfügig und liegt eher in der besseren Qualität professioneller Kameras begründet.