Das Auswärtige Amt ist das Außenministerium der Bundesrepublik Deutschland und zuständig für die Außenpolitik sowie die deutsche EU-Politik. Es wurde 1951 errichtet. Auch die Vorgängerministerien seit 1870 waren so bezeichnet. Amtsinhaber und damit Bundesaußenminister ist seit (1998) Joschka Fischer (Grüne) (Siehe auch Bundesregierung). Der Bundesaußenminister ist gleichzeitig Vizekanzler.
Organisation
Neben der Zentralstelle des Auswärtigen Amts in Berlin gibt es Auslandsvertretungen in der ganzen Welt. Aufgabe der Zentralstelle ist es laut Website, als "zentrale Schaltstelle der deutschen Diplomatie, in der außenpolitischen Analysen und Konzeptionen sowie konkrete Handlungsanweisungen für die deutschen Auslandsvertretungen erarbeitet werden", zu fungieren. Die Auslandsvertretungen -- also Botschaften und Konsulate werden dort als "Augen, Ohren und Stimme" Deutschlands bezeichnet.
Geschichte
Informationen über die Geschichte des Auswärtigen Amts liefert Die Geschichte des Auswärtigen Amts. Ein Überblick (Ludwig Biewer).
Bundesaußenminister seit 1951
- 1951 - 1955: Konrad Adenauer
- 1955 - 1961: Heinrich von Brentano
- 1961 - 1966: Gerhard Schröder
- 1966 - 1969: Willy Brandt
- 1969 - 1974: Walter Scheel
- 1974 - 1982: Hans-Dietrich Genscher
- 1982: Dr. Helmut Schmidt (nur rund zwei Wochen; gleichzeitig Bundeskanzler)
- 1982 - 1992: Hans-Dietrich Genscher
- 1992 - 1998: Klaus Kinkel
- 1998 - heute: Joschka Fischer