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EHC Red Bull München

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EHC München
Datei:Ehc münchen logo.jpg
Gründungsjahr: 1998 HC München 98
Größte Erfolge:
2006/07 Halbfinalteilnahme

2. Eishockey-Bundesliga

2005/06 Klassenerhalt in der

2. Eishockey-Bundesliga

2005/06 Viertelfinale

Deutscher Eishockey-Pokal

2004/05 Aufstieg in die

2. Eishockey-Bundesliga

2003 Bayernligameister
Eishalle:
Name: Olympiapark Olympia-Eissportzentrum
Adresse: Spiridon-Louis-Ring 3
80809 München
Eigentümer: Stadt München
Betreiber: Olympiapark München GmbH
Kapazität: 6.256 Zuschauer (offiziell [1])
Platzierungen in den letzten Jahren:
2005/06 1. Platz Abstiegsrunde 2.Bundesliga
2004/05 Deutscher Oberliga-Vizemeister
2003/04 Platz 3 (Oberliga Süd)
2002/03 Bayernligameister
2001/02 Platz 5 (Bayernliga - Abstiegsrunde)
2000/01 Platz 5 (Bayernliga - Abstiegsrunde)
1999/2000 Platz 2 (Landesliga)
1998/99 Bezirksligameister

Der EHC München ist ein Eishockey-Verein in München. Er wurde am 19. Januar 1998 gegründet und trägt seine Heimspiele im Olympiapark Olympia-Eisstadion im Münchner Olympiapark aus.

Die 1. Herrenmannschaft, die seit Mai 2004 in die EHC München Spielbetriebs GmbH (Mehrheitsgesellschafter ist der Präsident des Vereins) ausgelagert ist, spielt in der Saison 2005/06 erstmals in der 2. Eishockey-Bundesliga.

Die 2. Herrenmannschaft, die seit 2004/05 wieder am Spielbetrieb teilnimmt, spielte in der Bezirksliga (= 6. Spielklasse) und schaffte im zweiten Jahr des Bestehens den Aufstieg und spielt in der Saison 2006/2007 in der Landesliga.

2005/06 wurde erstmals eine Damenmannschaft zur Damen-Landesliga gemeldet.

Im Nachwuchs wurde für die Saison 2005/06 in allen Alterklassen Mannschaften für den Spielbetrieb gemeldet.

Geschichte

1998/1999

Nach der Gründung des EHC als Eishockeyclub HC München 98 am 19. Januar 1998 begann man mit dem Spielbetrieb in der Bezirksliga. Schon im ersten Jahr schaffte man den Aufstieg in die Landesliga. Die Spiele wurden im Prinzregentenstadion ausgetragen.

1999/2000

1999/00 erreichte man einen 2. Platz in der Landesliga, der die Qualifikation zur Aufstiegsrunde bedeutete, die man auch als Zweiter abschloss. Der HC 98 München war in die Bayernliga aufgestiegen.

2000/2001 und 2001/2002

In der Bayernliga kam man im ersten Jahr auf den 5. Platz. Das bedeutete die Teilnahme an der Abstiegsrunde, in der man Zweiter wurde. Die neu geschaffene 2. Herren-Mannschaft stieg in dieser Saison in der Bezirksliga Bayern ein. Im Jahr darauf wurde die erste Mannschaft erneut Fünfter in der Bayernliga-Vorrunde. Die Heimspiele wurden in diesem Jahr im Stadion in Grafing ausgetragen.


2002/2003

Nach dem Umzug der München Barons nach Hamburg, wurde der Verein in EHC München umbenannt und die Mannschaft trug ihre Spiele jetzt im Olympia-Eisstadion aus. Man erreichte den 2. Platz in der Bayernliga-Vorrunde und wurde durch die 2:0 Siege im Play-Off-Halbfinale gg. die Starbulls Rosenheim und die 2:1 Siege im Finale gg. den EV Landsberg 2000 Bayernligameister.

Der Aufstieg in die Oberliga war geschafft.

2003/2004

Nach der Vorunde der zweigeteilten Oberliga (aufgeteilt in Gruppe Süd-West und Nord-Ost) stand der EHC München überraschend hinter dem ESC Mosiktos Essen auf dem zweiten Platz.

In der Meisterrunde, in der die ersten fünf der beiden Gruppen in einer Einfachrunde (Hin und Rückspiel) die acht Plaf-Off-Plätze ausspielten, erreichte man den vierten Platz und sicherte sich somit das Heimrecht im Viertelfinale. Im Viertelfinale traf der EHC München auf die Dresdner Eislöwen, die man mit 2:1 Siegen (4:3, 3:4 n.P., 6:3) bezwingen konnte und somit der Leistung der gesamten Saison noch das Sahnehäubchen aufsetzen konnte. Im Halbfinale musste sich der EHC München dann mit zwei glatten Niederlagen (5:2, 4:1) dem Zweitligaabsteiger REV Bremerhaven geschlagen geben.

Durch den Rückzug der EC Bad Nauheim Spielbetriebs GmbH (Alleingesellschafter stellte nicht mehr die benötigten finanzellen Mittel zur Verfügung) aus der 2. Bundesliga, wäre der EHC München erster Nachrücker in die 2. Bundesliga gewesen, worauf aber der Verein verzichtete.

Im Mai 2004 wurde die Profimannschaft des EHC München in eine Spielbetriebs GmbH ausgelagert.

2004/2005

Nach der Vorunde der zweigeteilten Oberliga (aufgeteilt in Gruppe Süd-West und Nord-Ost) stand der EHC München hinter den aus der 2.Bundesliga wirtschaftlich und sportlich abgestigenen Heilbronner Falken auf dem zweiten Platz. Die Hauptrunde (die ersten sechs der beiden Vorrundengruppen Süd-West und Nord-Ost in zwei Gruppen aufgeteilt, genauer Modus siehe Oberliga (Eishockey) 2004/05) beendete man als Gruppenerster vor den Dresdner Eislöwen, Blue Lions Leipzig und dem EC Hannover Indians.

Im Viertelfinale setze man sich in drei Spielen (5:0, 3:2, 5:3) gegen die Starbulls Rosenheim durch. Im Halbfinale traf der EHC München auf die Blue Lions Leipzig gegen die man sich mit 3:1 Siegen (3:1, 0:3, 7:1, 4:1) durchsetzte. Da bei den Blue Lions Leipzig kurz vor dem Beginn der Serie für die MECS GmbH ein Insolvenzantrag gestellt wurde, der zum Insolvenzverfahren führte, verkam die komplette Serie zur einer Art Farce, da ein in Insolvenz stehender Verein bzw. Spielbetriebs-GmbH wieder eine Liga zurückgestuft worden wäre, denn damit stand der EHC München schon vor Beginn der Halbfinal-Serie als relativ sicherer Aufsteiger fest.

Im Finale traf man auf die Dresdner Eislöwen, die ebenfalls nach ihrem Halbfinalsieg gegen die Hannover Indians schon als Aufsteiger in die 2.Liga feststanden, das am Ende die Dresdner im Penaltyschiessen für sich entschieden.

Die 2. Mannschaft wurde in der Bezirksliga Bayern in ihrer Gruppe Dritter.

2005/2006

In einer durchwachsenen ersten Bundesligasaison musste man in die Abstiegsrunde und dort um den Verbleib in der Liga kämpfen. Der Klassenerhalt wurde vorzeitig mit einem 0-4 Sieg in Bad Tölz zwei Spieltage vor Ende gesichert. Der EHC München schloss die Saison 2005/2006 als Tabellen 9. und somit "Abstiegsrundenmeister" ab.

Im DEB-Pokal war man erfolgreicher und kam mit Siegen gegen die Kölner Haie und den Hamburg Freezers bis ins Viertelfinale, wo man gegen den späteren DEB-Pokalsieger und Vize-Meister DEG Metro Stars mit 0:3 ausschied.

2006/2007

Die Vorrunde der zweite Bundesligasaison beendete der EHC München auf dem sechsten Platz nachdem am 09. März 2007 beim Auswärtsspiel in Regensburg die erste Playoff Teilnahme in der 2. Bundesliga mit einem 0:3 Sieg bei den Eisbären Regensburg gesichert wurde. Im Viertelfinale traf der EHC auf den REV Bremerhaven. Nachdem am 16. März 2007 in Bremerhaven das erste Playoff-Spiel des EHC in der 2.Liga mit 3:4 n.P. gewonnen werden konnte, gelang im 6. Spiel 61 Sekunden vor Schluss mit dem 1:0 der entscheidende 4. Sieg der Serie zum Aufstieg in das Playoff-Halbfinale. Dort unterlag die Mannschaft, den vor der Saison als Topfavorit gehandelten und späteren Vizemeister Kassel Huskies glatt in drei Spielen.

Frühjahr 2007

Gegen Ende der Saison 2006/07 war zeitweise die Fortsetzung des Spielbetriebs in der 2. Bundesliga gefährdet, als zuerst im März 2007 die Kündigung des Vertrag durch den Hauptsponsor auf einer Pressekonferenz bestätigt wurde. Rechtzeitig vor der Einreichung des ersten Teils der Lizenzunterlagen wurde am 11. April 2007 bekanntgegeben, daß zwischen der Spielbetriebs GmbH und dem Hauptsponsor die Rücknahme der Kündigung vereinbart und der Vertrag bis zum Ende der Saison 2007/08 verlängert wurde. Dagegen sprangen während der Zusammenstellung des zweiten Teils der Unterlagen andere Sponsoren ab, sodass die Spiellizenz 2007/08 erneut stark gefährdet war und allen Spielern am 25. April 2007 die Freistellung mitgeteilt wurde. Am Montag, den 21. Mai 2007 wurde bekannt gegeben, daß die Lizenz für die Saison 2007/08 doch beantragt und damit zugleich der Spielbetrieb fortgesetzt wird.

Erfolge

  • Bezirksligameister 1999
  • Landesliga-Vizemeister 2000
  • Bayernligameister 2003
  • Oberliga-Vize-Südmeister 2005
  • Oberliga-Vizemeister 2005
  • Aufstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga 2005
  • "Abstiegsrundenmeister" 2005/2006
  • Playoff Halbfinalist 2006/2007

Team 2006/07

Nummer Name Position Geb. Saison 2005/2006 Nationalität
1 Leonhard Wild Torwart 02.11.1979 EHC München Deutschland
29 Jochen Vollmer Torwart 06.04.1980 EHC München Deutschland
4 Johan Ejdepalm Verteidiger 04.01.1982 Växjö Lakers HC (HockeyAllsvenskan, Schweden) Schweden
34 Markus Eberl Verteidiger 24.04.1979 EHC München Deutschland
41 Andreas Raubal Verteidiger 28.09.1974 Moskitos Essen (2.BL) Deutschland
47 Florian Leitner Verteidiger 06.06.1974 Tölzer Löwen (2.BL) Deutschland
78 Gordon Borberg Verteidiger 23.02.1978 Straubing Tigers (2.BL) Deutschland
85 Raphael Kapzan (2) Verteidiger 30.05.1985 Straubing Tigers / FL Straubing Tigers Deutschland
95,5 Robby Sandrock Verteidiger 10.05.1978 Hannover Indians (OL) Canada
9 Mario Jann Stürmer 06.01.1982 EHC München Deutschland
10 Stefan Schröder Stürmer 16.11.1981 Wölfe Freiburg (2.BL) Deutschland
15 Dylan Gyori Stürmer 20.02.1979 REV Bremerhaven (2.BL) Canada
17 Mike Kompon Stürmer 21.02.1982 Binghamton Senators AHL Canada
18 Brent Robinson Stürmer 10.03.1981 REV Bremerhaven (2.BL) Canada
25 Felix Schneider Stürmer 18.01.1978 Eisbären Regensburg (2.BL) Deutschland
28 Patrick Saggau (2) Stürmer 26.11.1983 Hannover Indians / FL Straubing Tigers Deutschland
55 Marius Steinert (1) Stürmer 19.09.1984 ESV Kaufbeuren (2.BL) Deutschland
71 Patrick Vogl (2) Stürmer 07.07.1985 EHC München / FL Straubing Tigers Deutschland
83 Andreas Kruck (1) Stürmer 24.12.1984 Tölzer Löwen (2.BL) Deutschland
84 Tobias Artmeier (2) Stürmer 07.10.1984 SC Bietigheim / FL Straubing Tigers Deutschland
87 Franz Mangold (1) Stürmer 18.03.1988 Tölzer Löwen (2. BL) Deutschland
90 Robert Pell (1) Stürmer 07.04.1985 Landshut Cannibals (2.BL) Deutschland
91 Florian Zeller Stürmer 29.08.1977 EHC München Deutschland
97 Neville Rautert (3) Stürmer 10.06.1982 Wölfe Freiburg (2.BL) / FL Straubing Tigers Deutschland
Pat Cortina Trainer Canada


Der Spieler spielt mit einer ausländischen Spielerlizenz (maximal fünf Spieler pro Spiel zugelassen)
  • (1) U23-Spieler
  • (2) U23-DEL-Förderlizenzspieler
  • (3) DEL-Förderlizenzspieler

Bestätigte Abgänge

  • Saisonende 05/06:

Mike Burman (Stjernen Hockey, Norwegen), Rich Bronilla (Landshut Cannibals 2.BL), Dave Noel-Bernier (unbekannt), George Kink, Christian "Butzi" Mayr (beide SC Riessersee), John Sicinski (Deggendorfer SC, Bayernliga), Christopher Schadewaldt (Moskitos Essen), Alexander Schuster (Hannover Indians), Christoph Sandner (Laufbahnende), Dan Carlson (Coventry Blaze ), Fabian v. Schilcher (Ende d. akt. Laufbahn wg Beruf), T.J. Guidarelli (Landshut Cannibals 2. BL), Mike Pandolfo (New Jersey Devils (NHL)

  • laufende Saison 06/07:

Andreas Gegenfurtner (Förderlizenzwechsel zu EC Peiting), Andreas Attenberger (Kassel Huskies), Manuel Hiemer (Laufbahnende), Vadim Finko, befristeter Vertrag bis 30. November 06, Basti Schwele (ESV Kaufbeuren)

Quelle: [2]

Aktuelles Team 2007/08

Nummer Name Position Geb. Geburtsort Saison 2006/2007 Nationalität
1 Leonhard Wild Torwart 02.11.1979 Garmisch-Partenkirchen EHC München Deutschland
29 Jochen Vollmer Torwart 06.04.1980 Velbert EHC München Deutschland
41 Andreas Raubal Verteidiger 28.09.1974 Garmisch-Partenkirchen EHC München Deutschland
78 Gordon Borberg Verteidiger 23.02.1978 Gelsenkirchen EHC München Deutschland/Deutschland
Markus Wieland Verteidiger 26.05.1976 Tegernsee SC Bietigheim-Bissingen Deutschland
Chris Bahen Verteidiger HC TWK Innsbruck Canada
Erich Goldmann Verteidiger 07.04.1976 Dingolfing Iserlohn Roosters(DEL) Deutschland
9 Mario Jann Stürmer 06.01.1982 Rosenheim EHC München Deutschland
10 Stefan Schröder Stürmer 16.11.1981 Starnberg EHC München Deutschland
17 Mike Kompon Stürmer 21.02.1982 Thunder Bay, Ontario EHC München Canada
20 Robert Pell (1) Stürmer 07.04.1985 Landshut EHC München Deutschland
25 Felix Schneider Stürmer 18.01.1978 Füssen EHC München Deutschland
83 Andreas Kruck (1) Stürmer 24.12.1984 Starnberg EHC München Deutschland
Benjamin Barz Stürmer 08.08.1983 Bad Tölz DEG Metro Stars (DEL) Deutschland
Tobias Artmeier (1) Stürmer 07.10.1984 Berlin Straubing Tigers (DEL) Deutschland
Jason Deitsch Stürmer Cincinnati Cylones United States of Amerika
Florian Kettemer (1) Stürmer 10. Juni 1986 ESV Kaufbeuren Deutschland
Marc Roedger Stürmer Walkerton Hawks Canada/Deutschland
Bernhard Engelbrecht Trainer 16.02.1958 Landshut Co-Trainer Hannover Scorpions (DEL) Deutschland


Der Spieler spielt mit einer ausländischen Spielerlizenz (maximal fünf Spieler pro Spiel zugelassen)
  • (1) U23-Spieler
  • (2) U23-DEL-Förderlizenzspieler
  • (3) DEL-Förderlizenzspieler

Bestätigte Abgänge

Saisonende 06/07:

Bestätigte Zugänge

Saison 07/08:

Trainer Bernhard Engelbrecht (Co-Trainer Hannover Scorpions)

Siehe auch

Eishockey in München

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