Dürrenwaldstetten

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Lage

Dürrenwaldstetten ist ein Dorf auf der Schwäbischen Alb, das seit 1975 zur Gemeinde Langenenslingen gehört. Durch die Lage im Landkreis Biberach bzw. vorher im Landkreis Saulgau ist Dürrenwaldstetten jedoch sehr stark Richtung Oberschwaben und Riedlingen orientiert. Diese Tatsache wird auch damit unterstrichten, dass Dürrenwaldstetten im Verbreitungsgebiet der Schwäbischen Zeitung aus Leutkirch liegt.

Geschichte

1273: Dürrenwaldstetten wird erstmals in einer Urkunde des Klosters Heiligkreuztal eindeutig genannt.

1275: Die Pfarrei Dürrenwaldstetten wird erstmals in einer Urkunde erwähnt. ca.1350: Die älteste heute noch vorhandene Kirchenglocke von Dürrenwaldstetten wird gegossen (Gewicht: 349 kg)

1350: Die Vogtei Dürrenwaldstetten wird von den Brüdern Barthold und Friedrich Kaib dem Älterenan das Kloster Zwiefalten verkauft. Damit ist das Kloster aber noch nicht endgültig Ortsherr. Bis ins 15. Jahrhundert wird Dürrenwaldstetten Walstetten oder Waltstetten geschrieben.

1471: Die größte Kirchenglocke von Dürrenwaldstetten -heute noch erhalten- wird bei Hans Eger in Reutlingen gegossen.

1564: Pfarrei und Kirchensatz gehen mit Großem und Kleinen Zehnten durch Kauf an das Kloster Zwiefalten. Verkäufer ist Philipp Dietrich von Späth.

1611/12: Die Pest fordert in Dürrenwaldstetten 95 Tote

1623: Matthias Kager vollendet das Hochaltargemälde in der Pfarrkirche.

1635/36: 43 Einwohner von Dürrenwaldstetten sterben an der Pest.

1644: Dürrenwaldstetten leidet unter den eingefallenen schwedischen Truppen.

1665: Einbau eines hölzernen Glockenstuhls im Kirchtum. Heute noch in Benutzung.

1781: Neubau der heutigen Pfarrkirche, der bisherige Turm bleibt erhalten.

1782: Der bekannte Maler Januarius Zick aus München malt die Deckengemählde im Auftrag des Klosters Zwiefalten.

1803: Das Kloster Zwiefalten wird säkularisiert. Der Klosterbesitz kommt zu Württemberg. Die Klosterpfarreien - also auch Dürrenwaldstetten - kommen zum Bistum Konstanz.

1809: Dürrenwaldstetten gelangt zum Oberamt Riedlingen.

1853: Die Staatsdomäne Ohnhülben wird Teilgemeinde von Dürrenwaldstetten.

1879: Dürrenwaldstetten tritt der Albwasserversorgung Gruppe VII (Zwiefalten) bei.

1881: Errichtung eines neuen Hochaltares aufgrund des 100-jährigen Jubiläums der Pfarrkirche.

1922: Dürrenwaldstetten wird an das elektrische Stromnetz der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW, später EVS, heute EnBW) angeschlossen.

1938: Das Oberamt Riedlingen geht im Landkreis Saulgau auf.

1944: Beisetzung von fünf Kindern, die bei Ittenhausen von einer Zeitbombe getötet worden sind.

1968: Besuch des Prager Erzbischofs von Prag, Josef Kardinal Beran anlässlich der Abschlussfeier der Renovation.

1972: Im Zuge der Kreisreform wird der Landkreis Saulgau aufgelöst, Dürrenwaldstetten kommt zum Landkreis Biberach

1972: Ab 1972 findet das Schwebefest regelmäßig statt.

1975: Dürrenwaldstetten wird Teil der Großgemeinde Langenenslingen.

1975: Am 12. Juli landet der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Dr. Hans Filbinger bei Dürrenwaldstetten um von dort aus seine Kreisbesichtigung zu starten.

1999: Fertigstellung des Flurbereinigungsverfahrens Dürrenwaldstetten-Ittenhausen.

2003: Einweihung der total renovierten Pfarrkirche

Wappen Karte
 
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Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Biberach
Fläche: km²
Einwohner: 128 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: Einwohner je km²
Höhe: 761 m ü. NN
Postleitzahl: 88515
Vorwahl: 07376
Geografische Lage:
Kfz-Kennzeichen: BC
Gemeindeschlüssel:
Stadtgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Zwiefalter Str. 2
88515 Langenenslingen
Website: www.langenenslingen.de
E-Mail-Adresse:
Politik
Ortsvorsteher: Franz Rudolf
Städte:

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Gemeinden:

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