Abkürzung für Materialprüf(ungs)anstalt oder Materialprüfungsamt (MPA)
MPA sind unabhängige Prüflaboratorien auf dem Gebiet der Werkstofftechnik und Baustofftechnik insbesondere der Werkstoffprüfung und Baustoffprüfung. Häufig sind die MPA Instituten an Universitäten und Hochschulen angegliedert. Neben der Materialprüfung werden auch Forschungsvorhaben und gutachterliche Tätigkeiten von den MPA wahrgenommen. Die MPA bieten daher ein Betätigungsfeld für Wissenschaftler, Ingenieure und technische Mitarbeiter wie Werkstoffprüfer und Baustoffprüfer oder Assistenten. Neben den MPA auf Landesebene gibt es auf Bundesebene die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin. Die Anstalten stehen in keinem Über- oder Unterordnungsverhältnis und die BAM hat auch etwas andere Aufgaben.
MPA auf Landesebene sind sind:
- Staatliche Materialprüfungsanstalt Darmstadt Technische Universität Darmstadt ( MPA Darmstadt und IfW Fachgebiet und Institut für Werkstoffkunde, Grafenstrasse 2, 64283 Darmstadt));
- Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart (MPA Stuttgart, Otto-Graf-Institut (FMPA));
- Amtliche Materialprüfungsanstalt der Freien Hansestadt Bremen (MPA Bremen, Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT));
- Materilaprüfanstalt für das Bauwesen Braunschweig (MPA Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB));
- Materialprüfanstalt für das Bauwesen Hannover (MPA BAU Hannover);
- Materialprüfanstalt für Werkstoffe und Produktionstechnik Hannover (MPA Hannover);
- Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen (MPA NRW, Dortmund);
- Materialprüfungsanstalt Berlin-Brandenburg (MPA Berlin-Brandenburg);
- Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen Dresden (MPA Dresden);
- Materialprüfungsamt für das Bauwesen Wiesbaden (MPA Wiesbaden);
- Materialprüfanstalt Eckernförde (MPA Eckernförde).
Organisiert sind die MPAs im Verband der Materialprüfungsämter e. V. (VMPA).