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deutscher Fußballverein
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Meteor Prag ist ein tschechischer Fußballklub aus Prag. Er ist einer der ältesten noch bestehenden tschechischen Fußballvereine. Meteor war insgesamt vier Spielzeiten erstklassig, nämlich 1925, 1925/26, 1927 und 1930/31. Heute ist der Verein vor allem wegen seiner guten Jugendarbeit bekannt, die B-, als auch die A-Junioren spielen in der zweithöchsten tschechischen Spielklasse.

Meteor Prag
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Basisdaten
Name FK Meteor Praha VIII
Gründung 1896
Farben Grün-Weiß
Präsident Miloslav Volf
Website www.fkmeteorpraha.cz
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Karel Jeřábek
Spielstätte Fotbalový areál Libeň
Plätze 7.000 Plätze
Liga Pražský přebor (5. Liga)
2006/07 3. Platz
Heim


Vereinsgeschichte

Der Klub wurde 1896 als Sportovní kroužek Kotva in Libeň gegründet, das 1901 nach Prag eingemeindet wurde. Drei Jahre später nahm er den Namen eines aufgelösten Radfahrervereins an, Meteor. Im Jahr 1901 gehörte Meteor zu den Gründungsmitgliedern des Tschechischen Fußballverbandes. An der ersten vom ČSF organisierten Meisterschaft nahm Meteor ohne nennenswerten Erfolg teil. Ebenso nahm der Klub an den Meisterschaften 1912/13, 1915 und 1917 teil. 1906, 1911 bis 1913, 1915 sowie 1916 spielten die Grün-Weißen beim so genannten Charity Cup mit, dem damals wichtigsten Wettbewerb in Böhmen. Nach der Gründung der Tschechoslowakei gehörte Meteor der Liga der Region Mittelböhmen an, die als die stärkste des Landes galt. Beste Platzierung war der dritte Platz in der Saison 1924, die jedoch nicht zu Ende gespielt wurde.

Im Jahr 1925 kam es zur Einführung des Professionalismus im Tschechoslowakischen Fußball. In der so genannten Asociační Liga, in der allerdings nur die Hinrunde ausgespielt wurde, belegte Meteor den zehnten und letzten Platz. In der Saison 1925/26 wurde die Liga in Mittelböhmische Liga (tschechisch: Středočeská I. Liga) umbenannt, Meteor erreichte mit dem siebten Rang das beste Ergebnis seiner Vereinsgeschichte. Schon im Sommer 1926 kam es erneut zu Streitigkeiten um die Ligaorganisation, so dass erst im Frühjahr 1927 eine so genannte Qualifikationsrunde zur I. und II. Liga ausgetragen wurde. In der acht Mannschaften umfassenden Liga gelang Meteor in sieben Spielen nur ein Unentschieden, was den Abstieg in die II. Liga zur Folge hatte. Die Rückkehr in die I. Liga, nun wieder Asociační Liga, gelang den Grün-Weißen im Spieljahr 1930/31. Die Erfahrung dauerte nur kurz. Abermals wurde Meteor mit nur einem Punkt Tabellenletzer. Es sollte die letzte Erstligasaison für das Team aus dem Prager Norden werden.

Bis 1941/42 war Meteor zweitklassig, die Spielzeiten 1942/43 und 1943/44 verbrachte die Mannschaft in der Viertklassigkeit. Nach dem Krieg wurde Meteor wieder in die zweithöchste Spielklasse eingegliedert, in der man sich bis 1949 halten konnte. Ein Jahr zuvor war es durch die Bemühung, den tschechoslowakischen Sport in der Sokolbewegung zu organisieren zu einer Umbenennung des Vereins in Sokol České Loděnice gekommen. Der Schiffsbauer České loděnice war der größte Betrieb in Libeň. 1952 gelang der Mannschaft eine einjährige Rückkehr in die Zweitklassigkeit.

Anschließend fiel die Mannschaft in die Bedeutungslosigkeit, durch die Reorganisation des Sports in der Tschechoslowakei kam es zu weiteren Umbenennungen, so 1953 in DSO Spartak Loděnice, 1957 in TJ Libeň Loděnice und 1966 in TJ Meteor Praha. 1965 hatte die A-Jugend des Klubs auf sich aufmerksam gemacht, als sie in die 1. Tschechoslowakische Liga aufgestiegen war. Die Herrenmannschaft stieg 1973/74 in die dreigeteilte 3. Liga auf, wurde aber in der Saison 1974/75 mit nur zwöf Punkten aus 30 Spielen Tabellenletzter. Die Rückkehr in die inzwischen siebengeteilte 3. Liga gelang Meteor 1977, in der Saison 1978/79 fehlten nur drei Punkte zum Aufstieg in die 2. Liga. Konnte man den Abstieg 1980 noch vermeiden, so fiel man 1981 einer Reorganisation zum Opfer, die aus sieben Gruppen der 3. Liga nur noch vier machte.

1986 folgte der Fall in die Fünftklassigkeit (Pražský přebor), die Rückkehr in die 4. Liga gelang 1991, aus der man 1996 wieder absteigen musste. 1994 gliederte sich die Fußballabteilung aus dem Gesamtverein aus und ist seither als FK Meteor Praha VIII ein eigenständiger Verein. 2004 stieg Meteor sogar in die 6. Liga (1.A třída) ab, schaffte aber die sofortige Rückkehr und wurde als Aufsteiger mit vier Punkten Rückstand auf Admira/Slavoj Vizemeister. In der Saison 2006/07 strebte Meteor Prag den Aufstieg in die 4. Liga an, wurde aber nur Dritter.

Vereinsnamen

  • 1896 Sportovní kroužek Kotva Libeň
  • 1899 SK Meteor Libeň
  • 1901 SK Meteor Praha VIII
  • 1948 Sokol České Loděnice
  • 1953 DSO Spartak Loděnice
  • 1957 TJ Libeň Loděnice
  • 1966 TJ Meteor Praha
  • 1976 TJ Meteor Praha ŽSP
  • 19?? TJ Meteor Praha
  • 19?? SK Meteor Praha
  • 1994 FK Meteor Praha VIII

Sonstiges

Der Verein ist nicht zu verwechseln mit dem weniger erfolgreichen und inzwischen inexistenten SK Meteor Praha VII.