EV Landshut

deutscher Eishockey-Verein
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Landshut Cannibals
Gründungsjahr: 1948 EV Landshut
Auslagerung: 2002 Landshut Eishockey Spielbetriebs GmbH
Größte Erfolge:
Deutscher Meister 1970, 1983
Oberligameister 1962, 2002
Eishalle:
Name: Städtische Eissporthalle Landshut
Adresse: Gutenbergweg 32, 84034 Landshut
Eigentümer: Stadt Landshut
Kapazität: 6.750 Zuschauer (offiziell [1])
Platzierungen letzten 5 Jahre:
2005/06 Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga) (Vorrunde: Platz 2)
2004/05 Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga) (Vorrunde: Platz 6)
2003/04 Vizemeister (2. Bundesliga) (Vorrunde: Platz 4)
2002/03 Playoff-Halbfinale (2. Bundesliga) (Vorrunde: Platz 4)
2001/02 Meister (Oberliga) (Vorrunde: Platz 1)

Die Landshut Cannibals sind eine niederbayerische Eishockeymannschaft und werden von der Landshut-Eishockey-Spielbetriebs-GmbH (LES) organisiert, in die die Profimannschaft des EV Landshut zur Saison 2002/03 beim Aufstieg in die 2. Bundesliga zur Fortführung des Spielbetriebs ausgelagert worden ist.

Die Fans des EVL unterhalten eine Fanfreundschaft mit den Anhängern der Adler Mannheim

Geschichte

Aus einer 1934 gegründeten Privatmannschaft wurde 1948 der „Eislaufverein Landshut e.V.“. Obwohl in der Saison 1957/58 vor Einführung der Eishockey-Bundesliga der EV Landshut schon an der höchsten Spielklasse teilnahm, wurde der Verein bei der Einführung der Eishockey-Bundesliga in die Eishockey-Oberliga (damals 2. Spielklasse) eingestuft und konnte in der Saison 1961/62 dort den Meistertitel erreichen, was den Aufstieg in die Eishockeybundesliga bedeutete. Seit seinem Aufstieg 1963 spielte der EV Landshut immer in der Eishockey-Bundesliga, wobei 1970 und 1983 der Deutsche Meistertitel geholt wurde, und nahm auch 1994/95 bis 1998/99 als Verein an der DEL teil, bevor aus finanziellen Gründen die DEL-Lizenz im Frühjahr 1999 an die Anschuetz-Entertainment-GmbH verkauft wurde. Durch die Anschuetz-Entertainment-GmbH wurden die München Barons zur Saison 1999/00 ins Leben gerufen. Seit dem Umzug 2002 nach Hamburg spielen sie als Hamburg Freezers.

Der Verein setzte den Spielbetrieb der Profimannschaft in der Saison 1999/00 in der Oberliga (damals die 3. Spielklasse) fort.

Im Februar 2002 war der Verein gezwungen einen Insolvenzantrag zu stellen. Das darauffolgende Verfahren wurde aber inzwischen schon abgeschlossen.

Das Profi-Team wurde 2002 in die neu gegründete L.E.S. GmbH (Landshuter Eishockey Spielbetriebs GmbH) ausgelagert und spielt seitdem in der 2. Eishockey-Bundesliga, wo sie in der Saison 2003/04 Vizemeister hinter dem EHC Wolfsburg wurden.

In der Saison 2006/07 kamen die Landshut Cannibals (L.E.S. GmbH) nach der Vorrunde auf Platz 5 und mussten so in den Play-offs im Viertelfinale gegen die Schwenninger Wild Wings spielen, wo sie sich mit 4:1 durchsetzten. Im Halbfinale mussten sie dann gegen die Grizzly Adams Wolfsburg antreten, denen man mit 3:0 in der Best of Five-Serie unterlag und damit die Saison beendete. Das Erfreuliche der Saison war, daß die Schülermannschaft des EV Landshut ungeschlagen Deutschen Meister in den Finalspielen in Düsseldorf wurde.

Trainer

Bedeutende ehemalige Spieler

Viele Persönlichkeiten, die große Bedeutung für das deutsche Eishockey hatten oder haben, waren Spieler beim EV Landshut oder sind sogar von diesem hervorgebracht worden.

Adresse der GmbH

Landshut Eishockey Spielbetriebs GmbH
Gutenbergstr. 32
84034 Landshut
Tel. +49 (0)871/96337 0
Fax. +49 (0)871/96337 14

Mannschaft 2006/07

Rückennummer Name Position Geburtsdatum Vertrag Nationalität Verein 2005/2006 Bei den Cannibals seit
29 Martin Cinibulk Torhüter 22. Dezember 1975 2008   Landshut Cannibals (2.BL) 2005
31 Sinisa Martinovic Torhüter 19. Dezember 1980 --  /  Straubing Tigers (DEL) 2007
36 Stefan Horneber (1) Torhüter 6. Januar 1986 -  /  TSV Erding (Bayernliga) 2006
3 Chris St. Croix Verteidiger 02. Mai 1979 -   Wölfe Freiburg (2.BL) 2006
7 Sebastian Schwarz (1) Verteidiger 7. April 1986 -   Landshut Cannibals (2.BL) 2005
21 Andreas Geipel Verteidiger 2. November 1979 -   Landshut Cannibals (2.BL) 2000
25 Rich Bronilla Verteidiger 15. Juli 1975 -   EHC München (2.BL) 2006
52 Anton Prommersberger Verteidiger 15. Juli 1981 -   Wölfe Freiburg (2.BL) 2006 (und 2002 bis 2004)
69 Kamil Toupal Verteidiger 28. April 1973 -  /  Landshut Cannibals (2.BL) 1999
72 Sebastian Gumplinger (1) Verteidiger 2. März 1988 -   EV Landshut (DNL) 2006
72 Sebastian Gumplinger (1) Verteidiger 2. März 1988 -   EV Landshut (DNL) 2006
88 Sebastian Zeilhofer (3) Verteidiger 15. November 1991 -   EV Regensburg (DNL) 2006
5 Maximilian Brandl (2) Stürmer 13. Februar 1988 -   Landshut Cannibals (2.BL) 2005
8 Eric Houde Stürmer 19. Dezember 1976 -   Moskitos Essen (2.BL) 2006
12 Thomas Schinko Stürmer 8. Mai 1969 -   Landshut Cannibals (2.BL) 2004
16 Alexander Popp (1) Stürmer 16. Februar 1987 -   Landshut Cannibals (2.BL) 2005
17 Markus Hundhammer Stürmer 24. April 1980 -   Landshut Cannibals (2.BL) 1998
18 Robert Pell (1) Stürmer 7. April 1985 -   Eisbären Regensburg (2.BL) 2006 (und 2003 bis 2005)
19 Markus Welz Stürmer 22. Juli 1976 -   Landshut Cannibals (2.BL) 2002
20 Zdzislaw Zareba Stürmer 30. Juli 1979 -  /  Landshut Cannibals (2.BL) 2001
22 Thomas Daffner Stürmer 1. September 1971 -   Landshut Cannibals (2.BL) 2004
27 T.J. Guidarelli Stürmer 22. Januar 1977 -   EHC München (2.BL) 2006
30 Gerrit Fauser (3, 4) Stürmer 13. Juli 1989 -   EV Landshut (DNL) 2006
44 Jaakko Hagelberg Stürmer 13. November 1982 -   Lukko Rauma 2006
55 Alexander Serikow Stürmer 23. Juni 1975 -   Kassel Huskies (DEL) 2006
81 Dominik Hammer (2) Stürmer 27. Juli 1981 -   Augsburger Panther (DEL) 2007
41 Thomas Wilhelm (3) Stürmer 20. Mai 1986 -   Straubing Tigers (DEL)/ EHC München (AEL) 2007
Daniel Möhle (4) Stürmer 12. September 1989 -   EV Landshut DNL 2007
Philipp Michl (4) Stürmer 20. Januar 1989 -   EV Landshut DNL 2007
Danny Naud Trainer 20. Februar 1962 -  

Spielerabgänge während der Saison 2006/07

Rückennummer Name Position Geburtsdatum Vertrag Nationalität neuer Verein Bei den Cannibals seit
11 Michael Schwarzkugler (1) (4) Stürmer 8. April 1988 -   TSV Erding 2006
9 Robert Bote (1) Stürmer 11. Juni 1988 -   Schwenninger Wild Wings 2006


Abgänge zur Saison 2006/2007 S Kurt Reichermeier (Deggendorfer SC), V Patrick Gruber (HC Innsbruck), S Tobias Brenninger (EHC Waldkraiburg), S Alex Feistl (Eisbären Regensburg), S Brandon Dietrich (EHC Biel), V Chris Bahen (Hannover Scorpions-Probetraining, anschließend HC Innsbruck-Probetraining), V Petr Bares (Schwenninger Wild Wings), S Conny Strömberg (Moskitos Essen), S Eric Dylla (Grizzly Adams Wolfsburg), T Michael Kollmeder, V Chris Belanger (alle Ziel unbekannt)

(Stand 17. Februar 2007)


Der Spieler spielt mit einer ausländischen Spielerlizenz (Fünf von fünf Ausländerlizenzen vergeben)

EV Landshut

Der Stammverein heißt mit vollem Namen Eislaufverein Landshut, was auch seine anderen großen Felder beschreibt, denn neben dem Eishockeynachwuchs (auch in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) vertreten und Bayerisches Förderzentrum) sind im Verein auch eine große Eiskunstlaufabteilung vertreten, außerdem eine Abteilung für Eisstockschießen, eine für Inlinehockey und eine Keglerabteilung.

Stadion

 
Eisstadion am Gutenbergweg Halle I
 
Eisstadion am Gutenbergweg Halle II

Geschichte

Das Stadion wurde 1957 erbaut. 10 Jahre später wurde es modernisiert und in eine Halle umgewandelt. Seit 1981 gehört die Halle der Stadt Landshut.

Das Eisstadion Landshut ist mit 6.750 Zuschauerplätzen neben dem Olympia-Eisstadion (EHC München) mit einer Kapazität von 6.256 Zuschauern, dem Eisstadion am Auestadion (Kassel Huskies) mit einer Kapazität von 6.100 Zuschauern und der Donau-Arena (Eisbären Regensburg) mit einer schon sehr viel geringeren Kapazität von nur 4.960 Plätzen das einzige wirklich DEL-taugliche Stadion in der 2. Bundesliga. Ausschlaggebend ist hierbei der sogenannte "Kapazitätsindex", den jede Mannschaft, die momentan nicht in der DEL spielt, erfüllen muss, um in die höchste deutsche Eishockey-Liga aufsteigen zu können.

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