Saxophon

Musikinstrument
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Saxophon
engl. + fr.: saxophone
Klassifikation
Aerophon
Holzblasinstrument
mit Einfach-Rohrblatt
Tonumfang:
Notierter Umfang: b0 bis fis3

(höhere Töne mit Spezialgriffen, Klang siehe Typen)

verwandte Instrumente:
Klarinette
Musiker
Liste von Saxophonisten, Kategorie:Saxophonist

Das Saxophon bzw. Saxofon ist ein Musikinstrument und gehört zur Familie der Holzblasinstrumente.

Ausführungen und Aufbau

 
Mundstück eines Tenorsaxophons

Der Ton entsteht beim Saxophon durch ein schwingendes Rohrblatt (wie z.B. auch bei der Klarinette). Deswegen zählt das Saxophon zu den Holzbalsinstrumenten und nicht, wie sich durch das Material des Korpus vermuten ließe, zu den Blechblasinstrumenten.

Das Saxophon ist in vier Einzelteile zerlegbar:

  1. das Rohrblatt
  2. das Mundstück mit der Blattschraube
  3. den Bogen
  4. den Korpus

Zum Spielen wird das Instrument meist mittels eines Tragriemens (Hasengurt) um den Hals des Spielers gehängt, insbesondere für größere Ausführungen wie das Bariton-Saxophon gibt es jedoch auch Rücken- oder Schultergurte. Sopran und Sopranino in gerader Bauform werden oft ohne Trageriemen gespielt.

Bauformen

Datei:Komposit2.jpg
Verschiedene Saxophone; v.l.n.r: Bass-, Bariton-, Tenor-, Alt-, Sopran- und Sopraninosaxophon

Die Ähnlichkeit von Saxophon und Klarinette wird oft betont. Das Saxophon überbläst jedoch nicht wie die Klarinette in die Duodezime, sondern wie die Querflöte oder Oboe in die Oktave. Dies entsteht durch den konischen Zuschnitt des Instrumentes (eng am Mundstück und sehr weit am Schallbecher). Grifftechnisch ist das Instrument mit der modernen Querflöte verwandt. Die Griffe entsprechen auch denen einer B-Klarinette mit Boehm-System von den Tönen d2-h3.

Das Saxophon wird in acht Dimensionen gebaut: Saxophone aigu in Es, Sopraninosaxophon, nicht zu verwechseln mit der Sonderbauform des Soprillo (s. u.), Sopran- (in B oder C), Alt- (in Es oder F), Tenor- (in B oder C → Melody-Saxophon), Bariton- (in Es oder F), Bass- (in B oder C) und sehr selten Kontrabasssaxophon (in Es).

Adolphe Sax hatte im Jahre 1846 im Rahmen der Patentanmeldung zwar auch das Subkontrabasssaxophon angemeldet, dieses wurde allerdings bis zum heutigen Tag nur in geringer Stückzahl gebaut.

Seit Anfang dieses Jahrtausends gibt es sogar ein noch kleineres Saxophon als das Sopranino: Das Soprillo in B-Stimmung, in gerader Bauform mit Applikatur bis zum hohen Es, bei normalem Fingersatz. Eine Besonderheit ist die obere Oktavklappe, die im Mundstück eingebaut ist. Die Schallröhre des Soprillos hat eine Länge von 30 cm.

Weiterhin gibt es etwa seit der gleichen Zeit auch sehr gut spielbare Kontrabass- und Subkontrabassaxophone. Ihre Bauform weicht etwas von der klassischen Form ab: Das Hauptrohr ist nochmals verschlungen. Dadurch werden diese Instrumente sehr kompakt: Das Kontrabassaxophon ist nicht im Gehen spielbar. Das Subkontrabassaxophon in B dieser von ihrem Erfinder Benedikt Eppelsheim „Tubax“ genannten Bauform wird im Ständer gespielt. Beide zeichnen sich dank ihrer engen Mensurierung durch einen geringen Luftverbrauch aus. Die Intonation dieser Instrumente ist als hervorragend zu bezeichnen.

Die C- und F-Varianten, die von Sax für den Einsatz in sinfonischen Orchestern konzipiert waren, werden heute praktisch nicht mehr hergestellt und hatten nie die Bedeutung, die sie nach ihrem Erfinder hätten haben sollen. Einzig das C-Melody Saxophon, in der Baugröße zwischen Alt- und Tenorsaxophon angesiedelt, wurde bis in die 50-er Jahre des 20. Jahrhunderts gebaut und verwendet.

Die Beweglichkeit und Vielseitigkeit des Saxophones führte zu zahlreichen Experimenten. Das Conn-O-Sax (um 1928) wurde in einer geraden Form mit einem bauchigen Schallstück gebaut. Die gerade Form des Saxophones verleiht dem Saxophon einen Oboen-artigen Klang. Beim Conn-O-Sax wird durch das kugelartige Schallstück der nasale Klang eines Doppelrohr-Instrumentes (Oboe, Englischhorn oder Fagott) erreicht. Die Stimmung dieses Instrumentes ist gleich der Stimmung des Englischhorns, nämlich F, liegt dadurch zwischen Alt- und Tenorsaxophon und entspricht den Ambitionen von Sax, ein Symphonieorchester-taugliches Instrument zu generieren. Obwohl die Vorteile gegenüber einem Englischhorn überwiegen, hat sich das Instrument nicht durchgesetzt.

Eine andere Entwicklung des Saxophons war, dass man versuchte das Saxophon aus Holz zu bauen, um einen noch hölzernen Klang zu erzielen. Diese Formen sind kaum bekannt, weil sie instrumentenbaulich sehr schwer herzustellen sind, der Klarinette zu ähnlich sind und starke Stimmungsprobleme aufweisen. Das Holz-Saxophon ist dem ungarischen Tarogato sehr ähnlich.

Auch in Bezug auf die Technik zur Abdeckung der Tonlöcher wurden verschiedentlich neue Ansätze verfolgt. Der Regelfall ist auch heute noch die Verwendung hohler Metallklappen, die innen mit einem mit Leder überzogenen Filzpolster ausgefüllt sind. Das Material dieser Polster wurde im Zuge der technischen Entwicklung auch durch moderne Kunststoffmaterialien (Codera, TopTone oder Jim Schmidt (USA)) ersetzt, die gepolsterte Klappe ist jedoch bis heute Standard. Zur Verbesserung des Resonanzverhaltens werden bei den größeren Klappen verschiedene Auflagen aus Metall oder Kunststoff (sogenannte Resonatoren) verwendet, die auf das Polster aufgeklebt oder aufgenietet sein können.

Eine absolute Ausnahme stellt ein vorübergehend in der Zeit von 1938 bis 1941 von Selmer USA produziertes Saxophon dar: In Zusammenarbeit mit dem damals renommierten US-amerikanischen Hersteller Buescher wurde ein Saxophon ohne Klappenpolster („Padless“) entwickelt, bei dem die Dichtung der Tonlöcher durch einen Lederring am Tonloch selbst und die Verwendung absolut plangeschliffener Messingklappen erzielt wurde. Obwohl das Resonanzverhalten und die Ansprache des Modells als sehr gut beschrieben wurden, waren die dünnen Dichtungsringe auf die Dauer zu anfällig und das System verschwand wieder vom Markt.

Am häufigsten in Gebrauch sind Alt- und Tenorsaxophon, gefolgt von Sopran und Bariton, während die Varianten in den extremen Lagen manchmal solistisch oder zur Bereicherung der Klangfarben in größeren Ensembles eingesetzt werden.

Spieltechnik

 
Baritonsaxophon

Das leicht abgeschrägte Mundstück wird so in den Mund genommen, dass die Schaufeln etwa in der Mitte, auf der schrägen Fläche liegen. Die Unterlippe wird leicht über die unteren Zähne gelegt und berührt das Blatt. Man sollte mit den Zähnen nicht zu viel Druck geben, sonst gibt es keinen guten Ton. Es ist sehr wichtig, dass man mit den Muskeln um die Lippen zusammenklemmt, damit keine Luft verschwendet wird. Das Blatt sollte vorher befeuchtet werden. Wenn man jetzt mit dem Zwerchfell Druck gibt, darf man auf keinen Fall die Backen aufblasen. Bei einem Saxophon für Rechtshänder hat man die linke Hand oben. Der Daumen dieser Hand bedient die Oktavklappe (Altsaxophon), die rechte Hand ist unten. Für Zeige-, Mittel-, und Ringfinger hat man für beide Hände je drei Klappen. (außer Zeigefinger der oberen Hand, bedient noch die kleine B-Klappe). Die kleinen Finger bedienen zwei beziehungsweise vier Klappen, die mit Rollen verbunden sind. Man sollte das Saxophon nicht ohne Traggurt spielen, weil es zu schwer ist und Entzündungen hervorrufen kann. Für jüngere Saxophonisten empfiehlt sich auch ein Schultergurt, welcher den Hals weniger belastet.

Geschichte

Das Saxophon wurde von dem Belgier Adolphe Sax im Jahre 1840 erfunden und schließlich am 28. Juni 1846 in Frankreich patentiert. Es ist ein Blasinstrument und gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Im Patentantrag begründet Sax seine Erfindung mit dem Fehlen gut klingender Holzblasinstrumente der tiefen Lage. Ursprünglich für den Einsatz im Sinfonieorchester gedacht, fand es zunächst Anwendung in Marsch- und Militärkapellen, da zeitgenössische Komponisten das neue Instrument zunächst weitgehend ignorierten.

Erst mit dem Aufkommen des Jazz begann der eigentliche Siegeszug dieses Instruments mit seinem sehr variablen Klang und einem großen dynamischen Umfang. Inzwischen ist es bei Konzert- und Tanzmusik eines der beliebtesten Soloinstrumente, und viele bekannte Solisten haben ihre eigenen Bands oder Combos gegründet.

Saxophonmusik

Die ersten Saxophonsätze der frühen Swingorchester Ende der 20er Jahre bestanden aus zwei Altsaxophonen und einem Tenorsaxophon (z. B. Fletcher Henderson). Mit der Größe der Orchester nahmen auch die Saxophonsätze zu, zunächst auf vier Musiker (zwei Altsaxophone, zwei Tenorsaxophone) und dann auf fünf als Standardbesetzung der Bigbands der 40er Jahre mit zwei Altsaxophonen, zwei Tenorsaxophonen und einem Baritonsaxophon. Diese Formation gilt seitdem als übliche Bigband-Besetzung, obwohl es immer auch spezielle Zusammensetzungen mit einem besonderen Sound gegeben hat. Beispiele dafür sind die „Four-Brothers-Besetzung“ von Woody Herman mit drei Tenor- und einem Baritonsaxophon oder der von einer Klarinette angeführte Saxophonsatz von Glenn Miller. In den 50er Jahren machte der Saxophonsound von Billy Vaughn Furore, bei dem die (zweistimmige) Melodieführung durch zwei Altsaxophone in der hohen Lage erfolgte. Üblicherweise sind die Saxophone in einem Saxophonsatz parallel mehrstimmig gesetzt, wobei dem ersten Altsaxophon die Melodieführung obliegt und das Baritonsaxophon die Basslinien ausfüllt. Selten taucht auch einmal ein Bass-Saxophon in einer Orchesterbesetzung auf, dann aber in der Regel nicht als Mitglied des Saxophonsatzes, sondern als Ersatz für die Tuba oder den Kontrabass.

Sofern Saxophone in Musik-Combos eingesetzt werden, handelt es sich zumeist um ein Tenorsaxophon (typisch für die Besetzung einer Rock-’n’-Roll-Combo) oder auch um ein Altsaxophon (hin- und wieder in der Rockmusik). Sofern ein drei-stimmiger Bläsersatz in einer Pop/Rockmusik-Combo Verwendung findet, besteht dieser meistens aus einem Saxophon (Alt oder Tenor) zusammen mit einer Trompete und einer Posaune. In größeren Blas/Musikkapellen der eher volkstümlichen Art kommen Saxophone (Alt und Tenor) oft in den Nebenstimmen (zusammen mit Tenorhörnern) vor.

Blasorchester

Die längste Tradition hat das Saxophon in den Blasorchestern. Dort hat das Saxophon eine wichtige klangliche Bedeutung. Es verbindet das Holz-Register Holzblasinstrumente mit dem Blech-Register Blechblasinstrumente. Einerseits hat das Saxophon die Beweglichkeit eines Holzblasinstrumentes, anderereseits steht es der Lautstärke eines Blechblasinstrumentes kaum nach. 1844 prophezeite Berlioz dem Saxophon durch seine Eigenschaften eine große Zukunft.

Klassische Musik

In der klassischen Musik wird das Saxophon vor allem als Soloinstrument, in Saxophonformationen (vor allem dem Saxofonquartett) und in Kammermusikbesetzungen verwendet. Im Sinfonieorchester findet man es seltener, wird aber in der Regel von einem der Klarinettisten als Nebeninstrument verlangt. Man findet es hier erheblich seltener, weil das Bild des Saxofons eindeutig von der Unterhaltungsmusik geprägt war und ist, vor allem, weil das Saxofon ganz besonders im Jazz gespielt wurde und wird, zudem von primär schwarzen Musikern. Die klassischen Komponisten wollten weder mit Unterhaltungsmusik noch mit Jazz (der in den Anfangs-jahrzehnten des 20. Jahrhundert ausschließlich von Schwarzen gespielt wurde) etwas zu tun haben. Die bis heute hartnäckig anhaltende generelle Verweigerungshaltung, für das Saxofon überhaupt „klassisch“ zu komponieren (vor allem im Orchester) oder es auch nur als gleichwertiges Holzblasinstrument in Ensemblekompositionen zu integrieren ist also massiv durch die negativ konnotierte Sozialgeschichte des Saxofons begründet. Die kulturelle und künstlerische Ablehnung des Saxofons zieht sich bis in die Lehre, da es längst noch nicht selbstverständlich ist, dass flächendeckend an Musikhochschulen und Konservatorien das Studiumsfach „Klassisches Saxofon“ angeboten wird. Ausgenommen von dieser weltweiten Verweigerungshaltung sind nur die beiden Ursprungsländer des Saxofons: Belgien und Frankreich, wo es seit der Erfindung kontinuierlich Kompositionen gab. Der erste nichtfrankophone Komponist, der das Saxofon zu künstlerischem Rang emporhob, war der Russe Alexander Glasunow mit seinem bis heute gepflegten Saxofonkonzert in Es-Dur Opus 109.

Saxophon Solo

 
Klaus Doldinger mit Saxophon

Besonders in der Neuen Musik wird das Saxophon als Soloinstrument verwendet. Die Komponisten betonen in ihren Kompositionen dabei besonders die Klangmöglichkeiten und die technische Aspekte des Saxophons.

Einige der Komponisten, die Werke für Saxophonsolo geschrieben haben, sind: Eckart Beinke, Paul Bonneau, Pierre-Max Dubois, Jean Francaix, Alexander Konstantinowitsch Glasunow (der allerdings ins 19. Jahrhundert gehört), Jacques Ibert, Paul Hindemith, Christian Lauba, Jean-Marie Londeix, Ryo Noda, Guido Rennert oder Fuminori Tanada. In jüngerer Zeit, beginnend mit dem Improvisationsmusiker Evan Parker, wird das Saxophon solistisch auch mit der Zirkularatemtechnik gespielt.

Saxophon in Kammermusikbesetzung

In der Kammermusikbesetzung wird das Saxophon in Kombination mit anderen Soloinstrumenten verwendet. Einige der Kombinationen, die in Kompositionen Verwendung finden, kombinieren das Saxophon unter anderem mit Gesang, Geige, Flöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Trompete, Posaune oder Schlagzeug. Besonders häufig wird das Saxophon als Hauptinstrument mit Begleitung verwendet. Verbreitet sind hier insbesondere die Kombination von Saxophon und Klavier, aber es existieren auch Stücke in Begleitung von Orgel, Akkordeon, Harfe und Gitarre.

Saxophonformationen

Die Formationen, in denen das Saxophon in der klassischen Musik verwendet wird, sind an die Formationen der Streichinstrumente angelehnt. Insbesondere wird das Saxophon im Saxophonquartett und in größeren Saxophonensembles gespielt. Die Besetzung des Saxophonensembles variiert je nach Ensembleleiter und Kompositionen. Die Standardzusammensetzung des Saxophonensembles, die Jean-Marie Londeix eingeführt hat, besteht aus einem Bass-, zwei Bariton-, drei Tenor-, drei Alt-, zwei Sopran- und einem Sopraninosaxophon. Andere Saxophonensemble, wie zum Beispiel das Raschèr Saxophonorchester, verändern je nach Komposition die Zusammenstellung der Instrumente. Auch hier werden die sechs gängigen Saxophonarten verwendet.

Jazz

Der Jazz ist „saxophonisiert“. Es gab und gibt kaum ein Jazzensemble, in dem das Saxophon nicht zumindest eine wichtige Solistenrolle ausfüllen würde. Am häufigsten findet man Quartettbesetzungen, also Rhythmusgruppe plus Saxophon. Davon abgeleitet muss man die Triobesetzungen sehen, bei denen das Harmonieinstrument, also Gitarre oder Piano weggelassen werden.

Reine Saxophonbesetzungen sind seltener, nehmen aber in der modernen ernsthaften Musik und in Grenzgebieten des Jazz aufgrund der fast unbegrenzten Klangmöglichkeiten eine interessante Rolle ein. Wichtig sind Saxophone auch in einer Big Band, hier sind sie meist wie folgt besetzt: Erstes und zweites Altsaxophon, erstes und zweites Tenorsaxophon sowie ein Baritonsaxophon.

Um im Jazz eine individuelle Klangfarbe erzielen zu können, ist neben dem eigentlichen Instrument die Wahl des Equipments, also der Zubehörausstattung, entscheidend. Nicht nur das Material des Mundstückes (meist Metall oder Ebonit) und dessen Form, sondern auch die Bauart der Ligatur beeinflussen die Klangfarbe. Hierbei ist es nicht selten, dass Mundstücke nachträglich in der Form angepasst („refacet“) werden.

Popularmusik

 
Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton ist für sein Spiel auf dem Saxophon bekannt

Ein „röhrendes“ Saxophon spielte eine tragende Rolle im klassischen Rock ’n’ Roll, namentlich im Twist. Besonderer Beliebtheit erfreute es sich in der schwarzen amerikanischen Musik, dem Soul und dem Blues. Auch im Jamaikianischen Ska, ähnlich wie im Soul und der Dancehall-Musik der späten fünfziger und frühen sechziger Jahre durfte es in den Bläser Sektionen nicht fehlen. Seltener wurde es hier auch als Solo-Instrument verwendet. In der Rockmusik, insbesondere im New Wave und im wiederbelebten Two-Tone-Ska der 1980er Jahre war das Saxophon als Soloinstrument sowie als Sektions-Instrument ebenfalls besonders populär und ein regelrechtes Modeinstrument.

Siehe auch

Literatur

  • Saxwelt das deutsche Saxophonbuch Die Geschichte des Saxophones, Seriennummernlisten, Reparaturanleitung entstanden aus der Webseite http://www.saxwelt.de
  • Eugen Brixel: Schriftenreihe für Jungmusiker, Heft 1, Die Klarinette und das Saxophon, Musikverlag Stefan Reischel, Oberneunkirchen, Österreich, 1983
  • Peter Ninaus, Voraussetzungen für den Bläserunterricht am Beispiel der Klarinette, Eine Betrachtung unter den Aspekten der Musikpädagogik, Psychologie, Physiologie und des Instrumentenbaus, Bakkalaureatsarbeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, 2004
  • Jean-Pierre Thiollet, Sax, Mule & Co, H & D (Paris), 2004
  • Venzke, Raumberger, Hilkenbach:: Die Saxophone, Beiträge zu Baucharakteristik, Funktion und Geschichte, Fachbuchreihe Das Musikinstrument, PPV Medien
Commons: Saxophon – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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