The Long Tail

Statistik
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Long-Tail ist eine Theorie, die der US-amerikanische Journalist und Chefredakteur des Wired Magazine Chris Anderson 2004 vorstellte[1], nach der ein Anbieter im Internet durch eine große Anzahl an Nischenprodukten Gewinn machen kann. Dieser Effekt trifft insbesondere für den Musik- und Bücherverkauf zu, wo selten verkaufte Titel in einem konventionellem Verkaufsgeschäft zu hohe Kosten verursachen würde. Der Name leitet sich von der Ähnlichkeit der Verkaufsgrafik mit einem Rattenschwanz ab. Chris Anderson zeigte diesen Effekt anhand der Verkaufsstatistik des amerikanischen Musikdownloadportals Rhapsody, bei der ein große Anzahl wenig gefragter Produkte mehr Umsatz erzielten als wenige Bestseller.

Der „Long Tail“, hier gelb eingefärbt, ähnelt einem Rattenschwanz. Auf der Y-Achse ist die Anzahl der Verkäufe und auf der X-Achse sind die Produkte nach Reihenfolge ihrer Verkaufsstatistik aufgelistet.

Literatur

  • Chris Anderson: The Long Tail – der lange Schwanz. Nischenprodukte statt Massenmarkt – Das Geschäft der Zukunft. Hanser Wirtschaft, München 2007, ISBN 978-3446409903

Quellen

  1. The Long Tail – Forget squeezing millions from a few megahits at the top of the charts. The future of entertainment is in the millions of niche markets at the shallow end of the bitstream