Das Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik (JÖB) ist ein bedeutendes fachwissenschaftliches Periodikum auf dem Gebiet der Byzantinistik.
Das Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik wurde 1951 als Jahrbuch der Österreichischen Byzantinischen Gesellschaft (JÖBG) begründet und 1969 umbenannt. Herausgebende Körperschaften sind die Kommission für Byzantinistik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, in deren Verlag das Jahrbuch auch velegt wird, und das Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien, wo die redaktionelle Betreuung des Jahrbuchs erfolgt. Derzeitiger Herausgeber ist Wolfram Hörandner, vor ihm gab unter anderem Herbert Hunger das Jahrbuch heraus.
Neben Aufsätzen werden auch Rezensionen und Annotationen sowie der aktuelle Publikationsstand für das Corpus Fontium Historiae Byzantinae veröffentlicht. Thematisch werden alle Bereiche von der Philologie über die Geschichtswissenschaft und Religionswissenschaft bis zur Archäologie und Kunstgeschichte behandelt, wobei letzterer hier ein etwas größerer Raum eingeräumt wird als in vergleichbaren Publikationen. Artikel können durch fotografische Bildtafeln mit Schwarz/Weiß-Abbildungen ergänzt werden. Zeitlich wird die gesamte Spanne von der Spätantike bis zum Untergang des byzantinischen Reiches und die Rezeption der byzantinischen Welt behandelt.