Der Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) ist eine Unterart des Tigers.
Sumatra-Tiger | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Panthera tigris sumatrae |

Merkmale
Der Sumatra-Tiger ist die kleinste lebende Unterart des Tigers (die größte ist Panthera tigris altaica, der Sibirische Tiger). Der Sumatra-Tiger hat eine Gesamtlänge (inklusive Schwanz) von 2,2 bis 2,7 m und ein Gewicht von 100–140 kg bei Männchen, 75–110 kg bei Weibchen. Das Fell ist intensiver gefärbt als bei anderen Unterarten, der Backenbart ist besonders ausgeprägt.
Vorkommen
Der Sumatra-Tiger lebt nur auf der indonesischen Insel Sumatra und ist somit die am südlichsten vorkommende, noch lebende Unterart des Tigers. Gab es in den 70er Jahren noch etwa 1000 wildlebende Sumatratiger, so waren es 1996 nach Angaben der IUCN nur noch 250 adulte Tiere mit abnehmender Tendenz. Ungefähr 200 weitere leben in Zoologischen Gärten. Der Sumatra-Tiger gilt daher als „vom Aussterben bedroht“.
Sumatra-Tiger ernähren sich vorwiegend von größeren Huftieren, wie Wildschweinen und Hirschen.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899
- Graham Batemann: Die Tiere unserer Welt Raubtiere, Deutsche Ausgabe: Bertelsmann Verlag, 1986.