Lernen

Erwerb von Wissen und Fertigkeiten
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Unter Lernen (von althochdeutsch lernon) versteht man den Erwerb von Fähigkeiten und Wissen, und grenzt es von angeborenen Instinkten ab.

Lernen beinhaltet die Wahrnehmung der Umwelt und das Erkennen von Regelmäßigkeiten. Auf eine bestimmte Situation kann dann das Gelernte angewendet werden.

Grundbedingung des Lernens ist die Fähigkeit der Erinnerung (Gedächtnis). Hierdurch wird die in der Vergangenheit beobachtete Situation mit der gegenwärtigen vergleichbar. Tiere speichern diese Erinnerungsinformationen im Nervensystem; Computersysteme (z.B. Neuronale Netze) nutzen elektrische Speicherelemente.

Die Anwendung des Gelernten kann unbewusst erfolgen, insbesondere bei Tieren. "Pawlows dog" beschreibt den Vorgang der Konditionierung,oder bewusst (etwa wenn ein Arzt eine Behandlungsmethode einsetzt).

Insbesondere für den Menschen heißt Lernen

  • die Welt zu erkunden,
  • die Welt zu deuten und
  • die Welt zu ordnen.

Die individuelle Persönlichkeit ist Ausgangspunkt, Träger Zweck und Ziel des Lernens.

Lernen ist nicht mit Kreativität zu verwechseln.

Zitate

  • Man lernt nie aus
  • Niemand kann jemand anderen stellvertretend für sich etwas lernen lassen, will man das zu Lernende anschließend auch selbst beherrschen.
  • Lernen ist meist auch ein soziales Ereignis der Begegnung, des Austausches, der Ermunterung, der Warnung und der Empfehlung, auch der Korrektur zum Besseren.

Literatur

  • Kopfarbeit mit Köpfchen
    • ein altes, aber immer noch lesenswertes Buch über effektive Lernmethoden
  • Frigga Haug: Lernverhältnisse - Selbstbewegungen und Selbstblockierungen ISBN 3886193241


Siehe auch: E-Learning