Olympische Winterspiele 1940
Die V. Olympischen Winterspiele sollten 1940 in Sapporo stattfinden - Japan musste aber auf Grund des Ausbruchs des zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges die Spiele am 16. Juli 1938 an das IOC zurückgeben.
Am 3. September 1938 vergab das IOC die Winterspiele 1940 an St. Moritz. Es kam aber danach zu Streitigkeiten zwischen dem schweizerischen Organisationskomittee und dem IOC, so dass St. Moritz am 9. Juni 1939 die Spiele entzogen wurden.
Nun wurden die Winterspiele von 1940 wieder an Garmisch-Partenkirchen vergeben. Drei Monate später brach der Zweite Weltkrieg aus und die Spiele wurden definitiv abgesagt.
Konflikt um die Skiwettbewerbe
Hätten die Winterspiele wie geplant stattfinden können, so wären sie möglicherweise ohne ihre eigentliche Kerndisziplin - den Skilauf - ausgetragen worden. Zwischen dem IOC und der FIS gab es eine Konflikt um die Zulassung professioneller Skilehrer zu den Spielen, da dies in den Augen des IOC dem Amateurstatus widersprach.
Geplante Wettkämpfe
Einzige Änderung gegenüber den Winterspielen 1936 war die geplante Aufnahme des Eisschnellaufs der Damen mit 4 Disziplinen in das Programm. Ansonsten blieb das vorgesehene Programm gegenüber 1936 unverändert, soweit es im Falle der Skiwettbewerbe noch zu einer Einigung zwischen IOC und FIS gekommen wäre.