Der Outer Space Treaty ist ein Vertrag, der die Stationierung von Nuklearwaffen oder anderen Massenvernichtungswaffen im Erdorbit, im Weltall oder auf dem Mond oder anderen Planeten verbietet. Der Mond und die Planeten können laut Vertrag nur zu friedlichen Zwecken genutzt werden. Den Vertragspartnern ist untersagt dort Militärstützpunkte zu unterhalten, Waffen zu testen oder Manöver durchzuführen. Ebenso wird festgehalten, dass kein Staat Gebietsansprüche auf ausserirdische Territorien stellen darf.
Zivile Raumfahrt und Weltraumforschung ist jedem Staat explizit gestattet. Der Vertrag hält fest, dass Staaten für Schäden haften, die durch von ihnen in den Weltraum gebrachte Objekte entstehen.
Der Vertrag wurde von den USA, Großbritannien und der Sowjetunion am 27. Januar 1967 ausgehandelt und trat am 10. Oktober 1967 in Kraft. Zur Zeit (2003) haben ihn 98 Staaten ratifiziert.