Kassala (Bundesstaat)

Bundesstaat im Sudan
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Kassala (arabisch كسلا Kassala, Alternativschreibung Kasala), von 1991 bis 1994 asch-Scharqiyya (arabisch الشرقية, deutsch Die Östliche), ist ein Bundesstaat Sudans.

Er hat eine Fläche von 36.710 km², eine Bevölkerung von 1.171.118 Einwohnern (Berechnung 2006)[1] und seine Hauptstadt ist die gleichnamige Stadt Kassala.

Die Provinzhauptstadt Kassala am Ufer des Flusses Gasch ist Sitz der Universität Kassala.

Geschichte

Von 1919 bis 1973 war Kassala erst eine Provinz des Anglo-Ägyptischen Sudan, dann eine Provinz der unabhängigen Republik Sudan und umfasste die heutigen Bundesstaaten al-Bahr al-ahmar, al-Qadarif und Kassala, sowie einem Teil vom heutigen Bundesstaat Nahr an-Nil. 1973 wurde die Provinz al-Bahr al-ahmar abgespalten, die dem heutigen Bundesstaat al-Bahr al-ahmar entsprach. 1974 wurde ein Teil von Kassala abgespalten, um mit einem Teil der Provinz asch-Schamaliyya die neue Provinz Nahr an-Nil zu schaffen. Im Jahr 1991 wurde die Provinz in einen Bundesstaat umgewandelt und die Grenzen von 1919 bis 1973 wurden wieder hergestellt. Dabei wurde auch eine Umbenennung von Kassala in asch-Scharqiyya (arabisch الشرقية, deutsch Die Östliche) vorgenommen. Am 14. Februar 1994 wurden die Bundesstaaten al-Bahr al-ahmar, al-Qadarif und Sannar abgespalten und die Umbenennung rückgängig gemacht. Auch wurde erneut ein Teil von asch-Scharqiyya abgespalten, um mit einem Teil des Bundesstaates asch-Schamaliyya den neuen Bundesstaat Nahr an-Nil zu schaffen.[2]

Quellen

  1. http://bevoelkerungsstatistik.de zu den sudanesischen Bundesstaaten
  2. www.statoids.com: Historische Übersicht der sudanesischen Bundesstaaten

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