Amdahlsches Gesetz
Das Amdahlsche Gesetz (benannt nach Gene Amdahl) ist ein Modell in der Informatik über die Beschleunigung von Programmen durch parallele Ausführung. Nach Amdahl hängt der Geschwindigkeitszuwachs vor allem vom sequentiellen Anteil des parallelen Problems ab.
Sei P die Anzahl der parallel arbeitenden Prozessoren und a der sequentielle Anteil des Programms in Prozent, d.h. der Anteil von Teilberechnungen die nicht parallel abgearbeitet werden können. Außerdem kommt es in einem Prozessorsystem zu Kommunikation zwischen den einzelnen Kernen: Anteil o(n). Dann ergibt sich der maximale Speedup s zu:
Es ist zu beobachten, dass der Speedup bei steigender Prozessoranzahl immer stärker vom sequentiellen Anteil des Algorithmus und der Prozessorkommunikation abhängt.
Das Amdahlsche Gesetz besitzt ebenfalls Bedeutung in der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere beim Operations Research hinsichtlich Ressourcenallokationen.