Zum Inhalt springen

Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2007 um 16:30 Uhr durch 217.232.50.65 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Staplerfahrer Klaus
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 2000
Länge 9 Minuten
Stab
Regie Stefan Prehn,
Jörg Wagner
Drehbuch Stefan Prehn,
Jörg Wagner
Produktion Michael Sombetzki
Musik N.N.
Kamera Mathias Lehmann
Schnitt Andrea Stabenow
Besetzung
Konstantin Graudus als Klaus,
Egon Hoegen als Sprecher,
Gustav Adolph Artz als Schulungsleiter,
Douglas Welbat als Kopfhörer Paul,
Jürgen Kossel als Kettensägen-Rudi,
Till Huster als Günther ohne Hände,
Dieter Dost als Halbierter Herbert

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag ist ein 2000 entstandener Kurzfilm über den ersten Arbeitstag des Gabelstaplerfahrers Klaus. Der Film ist eine Parodie auf den berufsgenossenschaftlichen Arbeitssicherheitsfilm.

Drehbuch und Regie des knapp zehn Minuten langen Splatter-Filmes stammen von Stefan Prehn und Jörg Wagner. Der Schauspieler Konstantin Graudus stellt den Staplerfahrer Klaus dar. Siebter-Sinn-Sprecher Egon Hoegen kommentiert den Film aus dem Off.

Der Film bekam schnell Kultcharakter. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und lief 2001 als Wettbewerbsbeitrag auf den Filmfestspielen in Cannes. Seit 2003 ist er in einer digital aufgearbeiteten Fassung als DVD erhältlich.

Interessant ist, dass der Film in einigen Firmen tatsächlich als Lehrfilm zum sicheren Umgang mit Flurförderzeugen genutzt wird. Durch die humorvolle Herangehensweise bleiben die einzelnen (durchaus ernstzunehmenden und richtigen) Sicherheitshinweise anscheinend besser im Gedächtnis.

Der Film soll nach einer Empfehlung des Hauptverbandes der Berufsgenossenschaften (HVBG) nicht zu Schulungszwecken eingesetzt werden. Es soll bei Ausbildungen schon zu Ohnmachtsanfällen einzelner Schüler gekommen sein. Außerdem sei dieser Film keine Parodie, sondern eine Verunglimpfung der Staplerfahrer.

Inhalt

Der Film ist im Stil eines berufsgenossenschaftlichen Sicherheitslehrfilms der frühen 1980er Jahre gehalten und schildert den korrekten Umgang mit einem Gabelstapler. Hauptfigur Klaus ist Besitzer eines neuen Führerscheins für Gabelstapler und macht an seinem ersten Arbeitstag fast alle Fehler, die man im Umgang mit einem Gabelstapler machen kann. Dadurch kommt es zu zahlreichen Unfällen, bei denen Arme abgetrennt, Köpfe abgerissen und Menschen auf Gabelzinken aufgespießt werden. Der Film verliert schnell seinen lehrhaften Charakter und wandelt sich zum blutreichen Splatterfilm, der durch seine übertriebene Darstellungsweise zwar immer als Parodie erkennbar bleibt, aber dennoch nicht für jeden Zuschauer erträglich ist.