Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag
| Film | |
| Titel | Staplerfahrer Klaus |
|---|---|
| Produktionsland | Deutschland |
| Originalsprache | Deutsch |
| Erscheinungsjahre | 2000 |
| Länge | 9 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Stefan Prehn, Jörg Wagner |
| Drehbuch | Stefan Prehn, Jörg Wagner |
| Produktion | Michael Sombetzki |
| Musik | N.N. |
| Kamera | Mathias Lehmann |
| Schnitt | Andrea Stabenow |
| Besetzung | |
| Konstantin Graudus als Klaus, Egon Hoegen als Sprecher, Gustav Adolph Artz als Schulungsleiter, Douglas Welbat als Kopfhörer Paul, Jürgen Kossel als Kettensägen-Rudi, Till Huster als Günther ohne Hände, Dieter Dost als Halbierter Herbert | |
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Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag ist ein 2000 entstandener Kurzfilm über den ersten Arbeitstag des Gabelstaplerfahrers Klaus. Der Film ist eine Parodie auf den berufsgenossenschaftlichen Arbeitssicherheitsfilm.
Drehbuch und Regie des knapp zehn Minuten langen Splatter-Filmes stammen von Stefan Prehn und Jörg Wagner. Der Schauspieler Konstantin Graudus stellt den Staplerfahrer Klaus dar. Siebter-Sinn-Sprecher Egon Hoegen kommentiert den Film aus dem Off.
Der Film bekam schnell Kultcharakter. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und lief 2001 als Wettbewerbsbeitrag auf den Filmfestspielen in Cannes. Seit 2003 ist er in einer digital aufgearbeiteten Fassung als DVD erhältlich.
Interessant ist, dass der Film in einigen Firmen tatsächlich als Lehrfilm zum sicheren Umgang mit Flurförderzeugen genutzt wird. Durch die humorvolle Herangehensweise bleiben die einzelnen (durchaus ernstzunehmenden und richtigen) Sicherheitshinweise anscheinend besser im Gedächtnis.
Der Film soll nach einer Empfehlung des Hauptverbandes der Berufsgenossenschaften (HVBG) nicht zu Schulungszwecken eingesetzt werden. Es soll bei Ausbildungen schon zu Ohnmachtsanfällen einzelner Schüler gekommen sein. Außerdem sei dieser Film keine Parodie, sondern eine Verunglimpfung der Staplerfahrer.
Inhalt
Der Film ist im Stil eines berufsgenossenschaftlichen Sicherheitslehrfilms der frühen 1980er Jahre gehalten und schildert den korrekten Umgang mit einem Gabelstapler. Hauptfigur Klaus ist Besitzer eines neuen Führerscheins für Gabelstapler und macht an seinem ersten Arbeitstag fast alle Fehler, die man im Umgang mit einem Gabelstapler machen kann. Dadurch kommt es zu zahlreichen Unfällen, bei denen Arme abgetrennt, Köpfe abgerissen und Menschen auf Gabelzinken aufgespießt werden. Der Film verliert schnell seinen lehrhaften Charakter und wandelt sich zum blutreichen Splatterfilm, der durch seine übertriebene Darstellungsweise zwar immer als Parodie erkennbar bleibt, aber dennoch nicht für jeden Zuschauer erträglich ist.