Paul Dukas

französischer Komponist
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2007 um 14:47 Uhr durch UliR (Diskussion | Beiträge) (kat u.a.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Paul Dukas (* 1. Oktober 1865 in Paris; † 17. Mai 1935 ebenda); war ein französischer Komponist.

Dukas studierte am Pariser Konservatorium Klavier, Harmonielehre und Komposition und gab dort später Unterricht, einer seiner Schüler war Olivier Messiaen. Er war mit Claude Debussy befreundet, seit 1892 Musikkritiker und schrieb unter anderem über Debussys Pelléas et Mélisande und Wagners Ring in London unter der Leitung von Gustav Mahler. Dukas war nach Aussagen von Zeitgenossen ein Mann von hoher Allgemeinbildung. Er sprach sich gegen eine Imitation des Wagner-Stils aus. Sein Hang zur Selbstkritik führte dazu, dass er eine ganze Reihe komponierter Werke nach ihrem Beginn abbrach und schließlich einige ganz vernichtete, weil sie seinen Ansprüchen nicht genügten. Hohen Bekanntheitsgrad erlangte er durch die Vertonung der Ballade Der Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe.

Weniger bekannt ist seine durchkomponierte Oper Ariane et Barbe-Bleue von 1907, die sich am Märchen des Herzogs Blaubart anlehnt.

Liste erhaltener Werke (Auswahl)

  • Scherzo L'Apprenti sorcier (Der Zauberlehrling)) (1897)
  • Sonate es-Moll für Klavier (1900)
  • Polyeucte, Ouvertüre für Orchester (1891)
  • Symphonie C-Dur für Orchester (1896)
  • Variations, Interlude et Finale, sur un thème de Rameau (für Klavier) (1899–1902, gedruckt 1907)
  • Villanelle (für Horn und Klavier) (1905)
  • Oper Ariane et Barbe-Bleue (1907)
  • Prélude élégiaque, sur le nom de Haydn (für Klavier) (1909)
  • Ballett La Péri (1910)
  • La Plainte au loin du Faune (für Klavier) (1920)
  • Vocalise-étude (Gesang und Klavier) (1909)
Wikiquote: Paul Dukas – Zitate