Franz Kröner

österreichischer Philosoph
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Franz Kröner (* 12. Dezember 1889 Nordmähren, † 24. April 1958) ist ein österreichischer Philosoph.

1908-14 und 1919-1922 Studium der Mathematik und Physik an der Universität Wien, Ausdehnung des Studiums auf Naturwissenschaften und Philosophie. Dissertation Über Transzendenz und Irrationalität bei Robert Reininger. Habilitation 1939 in München mit dem Versuch einer Logik der Philosophie. 1944 Dozent in Graz.

1951 kam Kröner zu Prof. Gonseth an die ETH Zürich. 1955 erhielt er einen Forschungskredit des Schweizerischen Nationalfonds für Untersuchungen über die wechselseitigen Beziehungen von Philosophie und Physik. Doch Kröner verstarb, noch bevor dieser Plan verwirklicht werden konnte.

1929 war er durch sein einzigartiges Werk Die Anarchie der philosophischen Systeme hervorgetreten. Zur philosophisch-logischen Untersuchung der systematischen wechselseitigen Beziehungen der philosophishen Systemen untereinander setzt Kröner hiermit zur Begründung einer besonderen philosophischen Hilfsdiszipin an, nämlich der Systematologie.