Helmut Krausser

deutscher Schriftsteller, Dichter und Bühnenautor
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Helmut Krausser (* 11. Juli 1964 in Esslingen am Neckar) ist ein deutscher Schriftsteller, Dichter und Bühnenautor. Weiterhin existieren von Krausser verschiedene Beiträge und Publikationen in Zeitungen und Zeitschriften, einige Musikaufzeichnungen und Hörspiele. Zwei seiner Romane sind verfilmt worden.

Helmut Krausser lebt heute in München und Berlin. Seit 1991 ist er mit Beatrice Renauer verheiratet. 1993 wurde er für Melodien mit dem Tukan-Preis der Stadt München ausgezeichnet. Krausser ist auch ein starker Amateur-Schachspieler, und das Spiel wird auch in seinen Werken verarbeitet (z.B. Spielgeld).

Werke

Romane

  • Könige über dem Ozean. München: Knaus, 1989
  • Fette Welt. München: List, 1992
  • Melodien oder Nachträge zum quecksilbernen Zeitalter. München: List, 1993
  • Thanatos. München: Luchterhand, 1996
  • Der große Bagarozy. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1997
  • Schweine und Elefanten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1999
  • UC (Ultrachronos). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2003
  • Eros. Köln: DuMont, 2006
  • Kartongeschichte. Hamburg: Marebuchverlag, 2007
Die Kartongeschichte wurde vom Verlag versehentlich und gegen die Intention des Autors als "Roman" bezeichnet. Dies wird in den folgenden Auflagen wieder gestrichen. Kartongeschichte ist eine Erzählung.

Novelle

  • Schmerznovelle. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2001

Erzählungen

  • Spielgeld. München: Kirchheim, 1990
  • Die Zerstörung der europäischen Städte. München: List, 1994
  • Die wilden Hunde von Pompeii. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, September 2004
  • "Kartongeschichte." Marebuchverlag, März 2007

Lyrik

  • Gedichte 79-99. München: Belleville, 1999
  • Strom, Gedichte 99-03. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2003
  • Plasma. Gedichte 03-07. Köln: Dumont, 2007

Bühnenwerke

  • Stücke 93-03. Frankfurt am Main: Fischer, 2003, enthält:
    • Lederfresse
    • Spät Weit Weg
    • Diptychon. Dienstag - Mittwoch
    • Donnerstag - Die Fürsten.
    • Denotation Babel
    • Haltestelle. Geister

Haltestelle Geister ist eine Trashoper. Das Bühnenbild besteht aus einer immer gleichbleibenden Kulisse: Eine Bushaltestelle. An dieser Haltestelle treffen allerlei merkwürdige Gestalten, Geschichten und Schicksale aufeinander. Von einer Frau, die glaubt eine Prinzessin aus dem Weltall zu sein, bis zum personifizierten Tod. Einige der Gestalten verlieren ihr Leben, um anschließend die Haltestelle als Geister weiterhin zu bevölkern. Wenn die letzten Takte des Stücks verklungen sind, bleibt einzig die Gewissheit, dass der Tod einen schneller ereilen kann als man denkt.

    • Die Tragödie vom Leben und Sterben des Julius Cäsar (freie Übersetzung des Stückes von William Shakespeare)
    • Montag -Über Los
    • Unser Lied. Nibelungendestillat


seither uraufgeführt:

    • "Afrika (Freitag)"

Tagebücher

  • Tagebücher Mai 1992 - April 2004. München: Belleville, 1992-2004, jeweils fortlaufend ein Monat pro Jahr

CDs

  • Genie & Handwerk -Bootleg. München 1996. belleville
  • Denotation Babel. München 1999. belleville
  • Kammermusik. München 2001. belleville
  • Genie & Handwerk -Reunion. München 2002. belleville

und noch

  • Das Kaninchen, das den Jäger erschoss - und andere bizarre Todesfälle. mit Marcel Hartges. Reinbek bei Hamburg 1999. Rowohlt
  • Wenn Gwendolin nachts schlafen ging. Verse zu Collagen von Susanne Straßer. München 2002. Kunstmann

Literatur